Animalisches Verlangen

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Animalisches Verlangen
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David Poppen

Animalisches Verlangen

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Inhaltsverzeichnis

Titel

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Impressum neobooks

1

Valentina Burgmeister stand in dem Gang zwischen den Stühlen und starrte zur Bühne hinauf.

Lichter flammten auf und erloschen wieder. Offensichtlich war eine Probe im Gange. Die Rückwand der Theaterbühne bildete eine finstere Silhouette. Man konnte ein gezeichnetes Schloss erkennen. Eine Frau in einem halbdurchsichtigen Gewand lehnte an einem Stuhl. Der schwache Laut von kratzenden Schritten war zu hören. Dann ein kurzes Fauchen, es klang nach einem großen Hund oder einem Wolf. Die Frau zuckte heftig zusammen, während aus ihren von Mascara umgebenen Augen das schiere Entsetzen funkelte.

Der Schatten eines gigantischen Körpers erschien in einem Kulissenfenster, dann löschte ein blendender Blitz für ein paar Sekunden alle Einzelheiten aus. Ein großer Mann mit nacktem Oberkörper und einer Jeans bekleidet sprang durch das Fenster.

„Du!“, keuchte die Frau in dem halbdurchsichtigen Kleid und wich drei Schritte zurück.

„Meine Geliebte!“, sagte der muskulöse Mann in Jeans. „Aus den tiefsten Wäldern des Altmühltals habe ich deinen Ruf vernommen.“

Er trat einen Schritt auf sie zu, die Arme weit ausgebreitet. „Komm“, flüsterte er lächelnd, wobei er ein Wolfsgebiss entblößte.

Er legte seine Hände auf das dünne Kleid um sie an sich zu drücken. Dabei gab es einen plötzlichen reißenden Laut, als sich das Gewand von ihrem Körper löste.

Der Mann blickte verwirrt, das zerrissene Kleid in den Klauen, während die Frau zweimal stolperte, dann ihr Gleichgewicht wiedererlangte. Sie stand nur noch mit einem hautfarbigen Büstenhalter und Slip bekleidet auf der Bühne.

Das Licht ging an und beleuchtete das gesamte Theater.

„Stopp! Stopp! Schluss mit dieser verdammten Szene!“ Eine rauchige, laute Männerstimme schallte durch den Raum. „Dann tut doch wenigstens so, als wäre es eine unheimliche Szene, auch wenn ihr es nicht kapiert!“

Die gleiche Stimme schrie die Akteure auf der Bühne an.

Valentina hörte das Geschnatter der Schauspielschüler, die auf der Bühne arbeiteten und der paar Menschen, die sich in den ersten beiden Sitzreihen herumlümmelten. Dann erblickte sie den Mann mit der rauchigen Stimme. Es musste der Regisseur David Buchmann sein, überlegte sie.

Er wirbelte herum und erkannte, dass eine fremde Person im Gang stand. Valentina wurde heiß im Gesicht. Der Mann war jünger als von ihr erwartet, schlank, hatte sandfarbene Haare und ein schmales Gesicht.

„Wer zum Teufel sind Sie?“

„Valentina Burgmeister. Ich habe bei Herrn de Réunion vorgesprochen und einen Vertrag für die Sommersaison unterzeichnet“, gelang es ihr zu stammeln.

Die anderen kicherten.

„Mein Gott, noch eine Schauspielschülerin! Genau das brauchen wir, noch ein Mädchen für eine weibliche Rolle. Hören Sie zu! Ich bezahle Ihnen das Fahrgeld, damit Sie wieder nach Hause fahren können.“

„Meine Eltern haben einen rechtsgültigen Vertrag mit Herrn de Réunion geschlossen, damit ich Schauspielschülerin werden kann“, sagte Valentina und kämpfte gegen ihre Tränen.

David Buchmanns Blicke aus den dunklen, flinken Augen durchbohrten sie wie Dolche. „Hör zu, meine Süße“, zischte er, während er die Zigarette in seinem Mundwinkel rollte. „Wir haben zwanzig Mädchen wie dich hier und alle sind scharf darauf, eine Rolle in meinen Stücken zu spielen. Herr de Réunion interessiert mich nicht, Schätzchen. Ich leite dieses verdammte Theater! Ich brauche keine Schauspielschülerin mehr! Ich hasse junge Schauspielschülerinnen! Es sind alles Amateure. Ich bin Profi und vergeude meine Zeit nicht mit unerfahrenen Schauspielern! Wir sind hier nicht in der Schule oder deiner Theatergruppe. Dies hier ist ein Geschäft um Geld zu verdienen und neue Stücke auf den Markt zu bringen. Wenn du Schauspielschülerin bist, meine Süße, dann heißt das, dass du verdammt hart arbeiten musst und vielleicht, ich sage vielleicht einmal eine kleine Rolle kriegst und damit die Chance bekommst, auf dein hübsches Näschen zu fallen.“

„Aber ich will doch lernen, ich will Schauspielschülerin sein“, erwiderte das Mädchen trotzig.

„Schätzchen, du brauchst eine Stimme, die man im ganzen Theater hören kann. Das ist Lektion Nummer 1. Und ich bin David Buchmann, der Regisseur! Und nun sprich mir mal was vor, damit diese Scheißkerle da oben etwas lernen können!“

„Vielleicht solltest du die Lektion Nummer 3 mit ihr alleine durchgehen, David?“, sprach der Mann von der Bühne, der immer noch das zerfetzte Gewand in der Hand hielt.

Valentina blickte zu ihm hoch. Er trug eine eng sitzende Jeans, besaß einen schönen starken Körper, der von der Taille aufwärts nackt war. Er strich das schwarze wellige Haar aus den Augen, während er und David Buchmann etwas miteinander sprachen und dann lachten.

„Können wir denn nicht noch eine nehmen?“, hörte sie den jungen Mann sagen, der sich umdrehte, um sie zu betrachten.

„Klar, wenn du sie magst, Jan“, sagte der Regisseur leise, so dass es Valentina nicht hören konnte.

David Buchmann grinste und lehnte sich gegen die Bühne, als die anderen Schauspielschülerinnen in Jeans und Sandalen von der Bühne herunterpolterten.

„Ihr glaubt alle, ihr versteht etwas von der Schauspielerei, weil ihr mal der große Star in einem Theaterstück auf eurer Schule gewesen seid und eure Tante Maria hinterher behauptet hat, ihr seid phantastisch gewesen. Hör zu, Valentina, oder wie du auch immer heißt. Wie du von Clément de Réunion einen Vertrag bekommen hast, ist mir scheißegal. Wenn ich ein Stück als Regisseur leite, dann arbeiten alle für mich. Ist das klar? Habe ich mich verständlich genug ausgedrückt?“

Er starrte Valentina an. Sie nickte und konnte wieder ruhiger atmen. Die Furcht war ein wenig verschwunden. Er hatte sie bisher nicht hinausgeschmissen.

Dann blickte sie hoch zur Bühne, auf den jungen Mann, auf Jan Berger, den attraktiven Mann in der engen Jeans, der sie immer noch betrachtete und ein seltsames Lächeln auf seinem Gesicht hatte. Eine seiner Augenbrauen war hochgezogen. Er machte mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis und blinzelte ihr zu.

„Und nun verdufte aus meinem Theater. Um drei Uhr bist du aber wieder hier“, sagte David. „Ich erkläre dir dann, was jeder bei dem neuen Stück in der kommenden Woche zu tun hat. Voraussichtlich mache ich dich zur Hauptplatzanweiserin und du ziehst ein Minikleid an, das gerade unter deinen süßen Arschbacken endet.“

Sie war entlassen. David wirbelte herum und schrie, die Probe ginge weiter. Die Lichter erloschen langsam, die Scheinwerfer huschten über die Bühne.

Valentina lehnte sich zurück und dachte an das Vorstellungsgespräch vor ein paar Wochen hier im Theater zurück. Sie wollte Schauspielerin werden und ihr Klassenlehrer gab ihr eine Empfehlung.

Das „Theater44“ in München-Schwabing stellte für die Sommersaison Schauspielschülerinnen ein. Valentina hatte sich daraufhin beworben und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Sie erinnerte sich noch, wie aufgeregt sie war, als der Besitzer des Theaters vor ihr stand. Der Mann, dessen Name von jedem Film- und Theatermagazin in ganz Europa, sogar auch in den USA, erwähnt wurde:

Clément de Réunion, aus einem alten französischen Adelsgeschlecht, war Produzent und Besitzer des „Theater44“, einem der letzten Privattheater in Deutschland.

 

Er war größer als sie gedacht hatte. Er musste zwischen vierzig und fünfzig sein, die Haare waren schon ein wenig ergraut. Er hatte blaue zusammengekniffene Augen und einen strengen Mund. Aber er lächelte charmant, als ob er sie ihr ganzes Leben lang kennen würde, als ob er darauf gewartet hätte, sie als den Star seines neuen Stücks begrüßen zu dürfen.

„Ich freue mich, Sie zu sehen, Frau Burgmeister. Ihr Foto hat mich genauso beeindruckt wie der Brief, indem Sie mir schrieben, warum Sie Schauspielerin werden wollen. Soviel Tiefe, soviel Gefühl für ein so junges Mädchen.“

„Ja, ich will Schauspielerin werden, Herr Réunion. Ich meine, ich spüre es in mir, dass es meine Bestimmung ist, Schauspielerin zu werden. Und ich weiß, dass ich eine große Schauspielerin werden könnte. Ich brauche nur eine Chance, um mich zu beweisen. Jeder in Deutschland kennt das Theater44 und weiß, dass es das beste Sommertheater im ganzen Land ist. Ich habe sehr hart gearbeitet, Herr Réunion. Ich habe eine Szene aus „Perikles, Fürst von Tyros“ von William Shakespeare vorbereitet. Ich mag Shakespeare so sehr.“

„Sie sind sehr mutig, meine Liebe, und ehrlich. Ich mag das bei einer jungen Schauspielerin. Ehrlichkeit. Intelligenz. Es strahlt gerade aus ihrem wunderschönen Gesicht. Und nun lassen Sie mich hören und sehen.“

Er war begeistert! So sagte er das, obwohl er die meiste Zeit des Vorsprechens auf ihre festen Brüste gestarrt hatte.

„Ich werde Sie zum Star des Theaters machen! Sie werden eine hervorragende Schauspielerin. Ich erkenne ein Talent, wenn ich es sehe!“

Das hatte Clément de Réunion, der Star der Theaterszene gesagt und

Valentina hatte den Sommerjob erhalten.

Nun war sie aus Rosenheim angereist und stand mit ihrem Koffer vor der Bühne des Theater44.

Sie fühlte sich unwohl, wie bestellt und nicht abgeholt.

Valentina drehte sich um, hob ihren Koffer hoch und blickte in das Gesicht eines der schönsten Mädchen, das sie je gesehen hatte. Die junge Frau mochte ein oder zwei Jahre älter als Valentina sein. Sie trug ein schwarzes enganliegendes Tanzkostüm, ihr volles langes schwarzes Haar war im Nacken zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Nie zuvor hatte Valentina einen so phantastischen Körper gesehen. Die Brüste drückten sich fast aus dem Schlitz des engen Tanzkleides. Ihre prächtigen Hüften, der flache Bauch, die langen, wunderschönen Beine. Es war merkwürdig für Valentina, ein Mädchen so zu betrachten und solche Gedanken zu haben.

„Ich bin Lara Claire und komme aus Wien. Dank der Großzügigkeit von Clément de Réunion haben wir beide ein kleines Zimmer im Dachgeschoss dieses Gebäudes bekommen. “

Lara führte sie durch das Foyer des Theaters, wo ein paar junge Leute Fotos an die Wände klebten. Draußen stand ein silberblondes Mädchen in einem winzigen Minirock, T-Shirt und barfüßig auf der obersten Sprosse einer Leiter. Sie hängte die Ankündigung für das Eröffnungsstück der Saison auf:

Linda Murcia in

Der Fluch von Schloss Willburg

„Linda Murcia spielt in dem Stück, dass gerade geprobt wird?“, fragte Valentina und erinnerte sich daran, wie ihre Eltern von ihr gesprochen hatten. Vor etwa zwanzig Jahren war Linda Murcia ein großen Star gewesen und später hatte man in den Zeitungen lesen können, sie sei Alkoholikerin und drogensüchtig. Ihre Karriere ging steil abwärts und Valentina hatte sie nur ein einziges Mal, vor zwei Jahren, in einem Fernsehstück gesehen.

Valentina hielt Linda Murcia für eine fantastische Schauspielerin!

„Wenn sie nüchtern bleibt und David Buchmann sie nicht in Stücke zerfetzt. Er hat mal Regie in einem Fernsehstück mit ihr geführt. Junge, Junge, das muss etwas gewesen sein! So und nun komm, ich zeige dir unsere Dachkammer damit du auspacken kannst“, sprach Lara und zerrte die junge Rosenheimerin über die Stufen der Treppe nach oben in das Dachgeschoss.

Am hintersten Ende des schmalen Flures öffnete die Schwarzhaarige eine Tür und deutete mit einer winkenden Geste an, dass sie eintreten soll.

Valentina betrachtete neugierig ihren künftigen Lebensraum. Das Dachgeschosszimmer war höchstens vier Mal vier Meter groß, hatte zwei flache Betten an einer weiß gestrichenen Wand, einen Schrank und ein paar Haken, auf denen Laras Kleider hingen.

„Das Badezimmer und WC ist draußen auf dem Flur und für alle hier im Dachgeschoss da.“

Valentina spürte, wie Schweißtropfen ihren Rücken herunterliefen. Ihr blaues Kleid klebte wie Heftpflaster am Körper. Sie war müde, fühlte sich schmutzig und entmutigt. Nein, das war wirklich nicht die Theaterklasse von Frau Schneider, jeden Dienstagnachmittag im Gymnasium in Rosenheim!

Sie spürte Laras Blicke und errötete leicht.

„Lass dich von David Buchmann nicht entmutigen. Vielleicht wirst du ihm mal privat vorsprechen müssen. Danach sehnen wir uns alle. Sie sagen, er sei fantastisch!“

„Wie meinst du das?“

„Das frägst du mich doch nicht wirklich? Nun hör aber auf, Schätzchen!“

Lara warf sich auf das niedrige Bett, spreizte die Beine, warf ihren Kopf zurück und lachte. „Du wirst schon dahinter kommen, Mädchen. Ich stehe auf diesen Mann. Er ist zu smart, dieser David, er ist kein Narr, der was mit Schauspielschülerinnen anfängt. Er hat einen privaten Harem in London, weißt du. Manchmal bringt er sich eine über den Sommer mit nach München. Seine neueste Bettgefährtin wirst du bald kennenlernen. Eine Portugiesin. Clara Meio.“

Lara stand auf und streckte sich, dann beugte sie sich nach hinten, so dass ihre Brüste wie mächtige Bälle unter ihrem Hals hingen, die Muskeln sich in ihren Beinen zusammenzogen.

„Gymnastik ist gut für den Körper, besonders wenn du Schauspielerin werden willst. Dein Körper bleibt fest und jung. Ich habe in der Open Acting Academy in Wien bei Professor Haugwitz studiert. Er ist einfach der Beste. Dank seiner Empfehlung hatte ich sofort den Job hier in München.“

Die junge Frau zog das Band aus ihrem Haar, richtete sich auf und sah das fremde Mädchen an. Ein seltsames, brennendes Gefühl kribbelte in Valentinas Bauch. Sie starrte auf das ältere, dunkelhaarige Mädchen, das langsam auf sie zukam.

„Weißt du was? Wir gehen nachher in den Englischen Garten und legen uns etwas in die Sonne“, sprach Lara. „Aber zuerst möchte ich dich kennenlernen. Ich mag dich. Du bist ein sehr aufregendes Mädchen, weißt du das? Nein, ich glaube nicht, du hast keine Ahnung wie hübsch du bist, oder? Aber das macht dich auch so anziehend, Valentina.“

Lara stand auf und schlüpfte aus ihrer Kleidung. Valentina starrte gebannt auf den atemberaubenden, grazilen Körper dieses Mädchens... den Körper einer geschmeidigen Tänzerin mit Brüsten, die an Marmorhalbkugeln erinnerten: voll und dunkelbraun mit rosafarbenen Warzen.

Valentinas Augen wanderten jetzt nach unten. Die Spalte von Lara war komplett enthaart, nur darüber zeigte sich ein schmaler Streifen, kurzrasierten schwarzer Schamhaare. Ihre Kehle wurde ganz trocken, sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, starrte immer noch auf die leicht geöffneten Schamlippen der Schwarzhaarigen, auf deren glatter Haut sich ein feuchter Film gebildet hatte. Sie war ganz wild danach, die Hitze dieser nackten Brüste auf ihrem Körper zu spüren, die Elastizität der beiden Kugeln brachte sie völlig um den Verstand.

Lara umfasste Valentina und machte den Reißverschluss des Kleides auf. Ihre Finger waren rasch und gewandt: Nach dem Kleid kam der BH, dann der Slip. Endlich standen sich die hübschen Frauen nackt gegenüber.

„Wir sind gleich groß, Süße“, murmelte Lara. Die Augen der beiden Mädchen richteten sich gleichzeitig nach unten zu der Fülle ihrer Brüste.

„Wir passen zueinander! Eine perfekte Kombination!“

Vier gigantische Halbkugeln berührten sich jetzt an den Gipfeln, ein Duett von steifwerdenden Warzen... sie stießen und schoben und verschmolzen zu einem einzigen Klumpen Mädchenfleisch. Wie ein Peitschenhieb auf den Rücken verspürten jetzt beide den Stachel der Begierde, und Valentina sah jetzt ganz genau, dass sie alles tun würde, was diese Frau von ihr verlangte – sie wollte ihr nur noch gefallen, sie besitzen, mit ihr teilen, ohne jeden Gedanken an Eitelkeit oder Tabus.

Nur ihre Hitze verschlingen, jetzt!

Sie lagen sich in den Armen, sprachen keine Wort, streichelten sich, spielten mit ihren Körpern, wechselten leidenschaftliche Küsse. Dann fielen sie auf das Bett, Beine umschlangen sich, Finger kneteten und suchten...

„O mein Gott, Mädchen, du bist fantastisch“, sagte Lara.

Valentina wimmerte in leiser Vorfreude, als sie spürte, dass der Mund ihrer Liebhaberin seine feuchte Reise antrat. Lara senkte den Kopf, nahm eine dicke, reife Brust in den Mund, saugte ganz sanft und rieb dann ihre scharfen Zähne an der Brustwarze.

Mit den Bewegungen einer Wildkatze rutschte sie an Valentina Körper entlang nach unten, ihre Zunge glitschte über den Bauchnabel... ihre Lippen wurden zu einem stechenden Bienenschwarm, als sie sich noch tiefer bewegten... tiefer, wie ein Rieseln, zum Wahnsinnigwerden...

„Oh... ahhh... du machst mich ganz wild!“, stöhnte Valentina.

Bis der Mund der Schwarzhaarigen endlich den Hafen fand, nachdem er sich gesehnt hatte; ihre Hände schoben jetzt diese süßen Frauenschenkel auseinander, damit ihre Zunge eintauchten konnte, ihre Lippen machten den kunstvoll angesetzten Druck zu einem endlosen, wirbelnden Kuss, während Valentina sich aufrichtete, um stöhnend zuzusehen, wie sich dieser sinnlich Mund immer tiefer einpflanzte.

Jeder Gedanke an Ekel war verflogen, als sie fühlte, dass sich diese heiße Zunge in ihrem Inneren auf die Suche machte... ihre Augen hefteten sich auf Laras wollüstige Brüste, die auf- und absprangen, während sie immer weiter saugte.

Valentina zitterte und biss sich auf die Lippen, als sie fühlte, dass ihre Klitoris zum Leben erwachte, eingekreist von lutschenden Lippen. Diese süße, kopflose Quelle der Leidenschaft, die nur von einer anderen Frau richtig verstanden werden konnte... Geheimnisse und Säfte und Landschaften, die ein Mann nur lecken, aber nicht verdoppeln kann.

Valentina ächzte immer stärker und schnappte nach Luft. „Jaaa, ooohhh, nein, noch nicht... das ist einfach zu schön, Lara... nicht so schnell!“

Sie fasste nach unten und zerrte das Mädchen an den Haaren, eine Geste, die Lara verriet, dass jetzt der günstigste Moment zum Zuschlagen gekommen war. In einer blitzschnellen Pirouette drehte sie sich auf der Couch um. Jetzt lag sie auf der Brünetten; ihre bronzefarbenen Samtschenkel bedeckten Valentinas Gesicht, während Lara ihren Kopf wieder zwischen deren Beine gleiten ließ und ihren durstigen Mund wieder leckend in Bewegung setzte.

Valentina genoss den luxuriösen Blick auf die intime Weiblichkeit direkt über sich; ihre Hände schlossen sich um die Halbkugeln von Laras Hintern, und sie zog und zerrte das satinweiche Fleisch tiefer zu sich herunter... elektrisches und berauschendes Aroma... die Schamlippen legten sich auf ihren Mund... sie schmeckte üppige, zügellose Feuchtigkeit...

Valentina seufzte und versenkte sich in die klaffenden Höhlen des Fegefeuers, mit einem Aufschrei drückte sie die Lippen dieser Vagina auf ihren Mund, verteilte erst schüchterne Küsse und fing dann an zu knabbern, die Zunge grub sich einen Weg nach innen... und dann war es passiert!

Dieser exotische Geschmack war zu viel für Valentina, sie presste Laras Hinterbacken noch fester an sich, um soviel von diesem neuen Festmahl zu bekommen wie nur möglich. Jetzt trank sie und saugte und stöhnte, denn sie spürte pure Weiblichkeit auf ihren Lippen... sie wollte mehr und mehr und mehr... mühsam hob sie diese runden Wangen in die Höhe, um die neuentdeckte Delikatesse dann mit doppelter Gewalt wieder in den Mund zu bekommen.

Die Mädchen bildeten jetzt ein bewegliches, saugendes Duett aus Seufzern und Schlucken und Stöhnen...

Valentina begann zu stöhnen, ihre Fersen trommelten auf das Bett. Sie warf die Hände hoch und verkrampfte sich in der Decke, als Laras Finger ihr einen Orgasmus verschafften. Sie schrie vor Lust, als ein Feuer durch ihren Körper flutete, als sich alles in ihr drehte, als sie Sterne sah und dann in eine Dunkelheit tauchte. Sie stürzte in den Mahlstrom des Unglaublichen, nie erlebten, Unfassbaren...