Der Weg der Wikinger nach Grönland

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Der Weg der Wikinger nach Grönland
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Danka Todorova

Der Weg der Wikinger nach Grönland

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

1. Einleitung

2. Hauptteil

3. Schluss

4. Literatur

Impressum neobooks

Kapitel 1

Der Weg der Wikinger nach Grönland

Danka Todorova

Der Weg der Wikinger nach Grönland

Danka Todorova

E-Book Januar 2013

Die Autorin

Danka Todorova ist in Bulgarien geboren. Sie ist Autorin des Romans „Tor zur Liebe“, von Gedichten, wissenschaftlichen Büchern und des Bilderbuchs „Der kleine Dino Doni und seine Freunde“, die auch in Bulgarien veröffentlicht wurden. Sie lebt in Karlsruhe.

© Danka Todorova

Alle Rechte vorbehalten

Covergestaltung: cbvisions photography

Coverfoto: Jerzy Sawluk / pixelio.de

www.dani.creativnite.com

1. Einleitung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Weg der Wikinger nach Grönland. Gegenstände der Untersuchung sollen zum einem die verschiedenen Phasen der Wikingerexpansion und die Ursachen derselben sein, zum anderen der Weg der Wikinger von England nach Norden.

Die Absicht der Untersuchung ist es zu zeigen, dass die Wikinger aus dem Wunsch nach Handel und ihrer Gier nach Silber nach Norden gefahren sind.

Das Wikingerphänomen umfasst eine Zeitspanne von rund 250 Jahren, etwa von 800 bis 1050 n. Chr. Die Skandinavier waren Erben einer Geisteshaltung, die letztlich die eigentliche Ursache ihres Erfolgs darstellte, und wie anderswo in Europa war bei ihnen die Zeit „reif“ für eine Entwicklung dieser Art.

Zunächst werden einige Begriffe erklärt und dann die Phasen der Wikingerexpansion und die Auslöser der Bewegung behandelt, bevor es im Anschluss um den konkreten Weg nach Grönland geht.

2. Hauptteil
Begriffserklärung

Die Wikingerzeit bildet einen Abschnitt der nordeuropäischen Geschichte, der von Archäologen, Historikern und Philologen untersucht wird.

Wikinger bzw. Wikingerzeit sind Begriffe, die einer genaueren Erklärung bedürfen.

Zunächst bezeichnen sie einen chronologischen Horizont, der das 9., 10. und die erste Hälfte des 11. Jahrhundert umfasst. Der Beginn wird im Jahre 793 angesetzt, als das Kloster Lindisfarne an der schottischen Ostküste überfallen und geplündert wurde. Als Ende gilt 1066, als Wilhelm der Eroberer nach seinem Sieg in der Schlacht bei Hastings die Herrschaft in England antrat.

Im Hinblick auf die Chronologie setzt der Begriff Mittelalter nach skandinavischem Gebrauch erst nach der Wikingerzeit ein. Das Kerngebiet bilden Teile der heutigen Königreiche Dänemark, Schweden und Norwegen1. Von diesen Gebieten aus nahmen die Wikingerzüge ihren Ausgang.

Im engeren Sinne gehörten auch Regionen dazu, die von den Skandinaviern entdeckt und kolonisiert wurden und somit langfristig oder gar auf Dauer eine nordeuropäische Prägung erhielten. Das gilt für die Färöer sowie für Island und Grönland.

Es gibt viele Arbeiten, in denen der Begriff vikingr untersucht wird. Der Begriff Wikinger leitet sich vermutlich von dem altnordischen Substantiv víkingr ab, das „Rauben, Plündern, auf Beutezug sein“ bedeutet. Andere Wortherleitungen gehen von vikva (von der Stelle rücken, bewegen, sich bewegen) oder norwegisch vige (weichen) aus. Als Vík bezeichnet man auch eine kleine Bucht, in der das Ufer zurückweicht, also die ursprünglichen Siedlungsplätze der späteren Wikinger. Eine weitere Theorie leitet „Wikinger“ vom lateinischen Wort vicus ab, das fahrende Männer bezeichnet, die von Hafen zu Hafen ziehen. Das Wort ist älter als die Wikingerzeit und bereits im angelsächsischen Wídsíð belegt.

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