Die Karriere der Tochter!

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Die Karriere der Tochter!
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Caroline Milf

Die Karriere der Tochter!

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Prolog

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Impressum neobooks

Prolog

Nicole und Stefan von Rittberg lagen nur in Unterwäsche bekleidet in ihrem breiten Ehebett. Sie waren seit dreißig Jahren glücklich verheiratet, begehrten und liebten sich unverändert. Ihr Sexualleben war aufregend und erfüllend, wie seit dem ersten Mal.

Nicole lag an seiner Brust gelehnt. Stefan ließ zärtlich seine Fingerkuppen über ihren entblößten Oberkörper gleiten. Er berührte ihren Nacken, verweilte auf ihren Schultern und strich über die Oberarme. Bis auf den Slip war sie komplett nackt, duftete nach einem raffinierten Parfüm und war reizvoll geschminkt. Sie wirkte wie die Verführung pur, eine Reinkarnation der Göttin der Lust und Liebe.

„Du bist so wunderschön, Nicole. Ich liebe dich...“

„Ich liebe dich auch, Schatz.“

Sie hatte die Arme lässig über den Kopf gelagert, so dass ihr schlanker Körper wie ein Präsentierteller voller Leckereien für ihn war. Genießerisch lösten sich seine Finger von ihrer Schulter, und tasteten über die straffen Brüste. Jetzt waren seine Fingernägel an den erigierten Nippeln, reizten sie und trieben seiner Frau Schauer über die Haut.

„Wann liest du mir das Buch unserer Tochter vor?“

„Noch nicht.“

„Ich bin aber so neugierig“, meinte sie.

Auch Stefan hatte nur noch seine Unterhose an, knapp, schwarz und prall von dem geschwollenen Glied. Doch sie ließen sich Zeit. Er war mit seinen achtundvierzig Jahren ein erfahrener und geduldiger Liebhaber.

„Küss mich, Nicole. Bitte.“

Er beugte sich mit seinem festen, muskulösen Körper über seine Frau. Es war ein trainierter Körper, der durch regelmäßigen Sport in Schuss gehalten wurde. Ein Körper, den seine Frau noch immer begehrte.

Sie küsste ihren Mann.

Ihr Atem floss ineinander; Nicole öffnete die Lippen. Ihre Zähne berührten sich, er seufzte und züngelte hart. Sie knabberte an seinen Lippen, und krallte ihre Fingernägel in seinen Rücken. Nach einem ausgiebigen, leidenschaftlichen Kuss lösten sie sich. Sie leckte mit ihrer Zungenspitze seinen Hals entlang, spielte leicht an seinen Brustwarzen. Dann küsste sie zu seinem Bauch herab, der flach und hart war wie ein Brett aus altem Holz. Sie leckte ihm den Nabel und schob die Zunge unter den oberen Rand seiner Unterhose. Sein dunkelbraunes Schamhaar fühlte sich seidig und weich an.

„Wenn ich dich mit dem Mund befriedige, beginnst du dann mit dem Buch von Katja?“

Sein Herzschlag beschleunigte sich. Er wollte ihre Lippen an seiner Männlichkeit spüren. In diesem Moment hätte allem zugestimmt.

„Ja, Schatz, ist versprochen. Jetzt nimm ihn in den Mund!“

Sie schob seinen Slip tiefer, über den halberigierten Penis. Seine Eichel war rosig und breit, frei von der zurückgezogenen Vorhaut, die sich über dem Schaft runzelte.

Sie streifte seine Unterhose herunter, so dass er herausteigen konnte. Dann begann sie an seinem Hodensack zu züngeln. Er reagierte sofort, indem er die Knie anzog und die Beine weit spreizte. Nun lag er da, auf dem Rücken, und ausgebreitet wie eine empfängnisbereite Frau. Und Nicole leckte höher, die Zunge weit vorgestreckt, nur an der Wurzel seines Gliedes. Sein Penis begann anzuschwellen, und erhob sich von seiner Bauchdecke. Da nahm sie seine Eichel zwischen die Lippen, und ließ die Zunge an seinem Vorhautbändchen tanzen. Er knirschte mit den Zähnen und zischte kehlige Laute.

„Mehr! Nimm ihn fester... zwischen... oh, ah. Mach´s mir doch... rasch... fester!“

Aber sie zögerte es hinaus, bis die Ladung in der Eichel stehenblieb, und seine Erregung abklang. Sie presste seine Eichel an den Gaumen.

Er stieß nach und machte es in ihrem Mund wie in der Vagina. Rasch trieb sein Samen heran, spannte seine Lenden, setzte zum Ausstoß an, und wallte erneut zurück, da sie seinen Phallus im letzten Moment aus dem Mund riss.

„Gemein! So... so... ah“, malmte Stefan zwischen den Kiefern, und für einen Augenblick zuckte seine Hand heran, um sich das Letzte selbst zu geben. Sie packte sein Handgelenk und drehte es weg.

„Schatz, bitte... mach mich fertig. Ich will kommen!“

Sie wusste, wie es ihn zerriss. Er konnte es nicht länger halten. Sie kannte ihren Mann und seine Sexualität seit zweiunddreißig Jahren.

Sie legte ihre Lippen straff um seine glitschige Eichel und ließ sie in vier, fünf raschen Zügen vor und zurückgleiten. Er schrie auf und jagte ihr einen ersten Schub Sperma gegen die Schleimhäute. Jetzt fickte er seine Frau in die Rachenhöhle, so dass ihr die zweite Ladung direkt die Gurgel hinabschoss. Sie saugte hart weiter. Nun holte sie die Schwanzspitze bis ganz nach vorne zwischen die Lippen, leckte mit der Zunge über seine Eichel. Dann atmete er langsamer, kam wieder zurück vom Gipfel der Lust.

Er streckte die Arme nach ihr aus, und zog sie hoch.

Nicole legte sich dicht an seinen Körper und küsste mit allem, was sie im Mund hatte. Gierig tauchte er die Zunge in seinen Samen, und musste lächeln, als sie sein Sperma lustvoll herabschluckte.

„Mach´s mir, bitte“, hauchte sie. „Komm, jetzt du. Ich brauche jetzt einen Höhepunkt!“

„Ich dachte, ich soll mit dem Buch beginnen?“

„Danach... bitte, Schatz, schenk mir einen Orgasmus.“

Sie trug noch immer einen Slip, aber der Stoff klebte aufgrund der starken Erregung bereits an ihrer Scham.

„Mach es mir. Bitte! Schnell.“

„Augenblick, gleich.“

Er schob sie behutsam von sich, und drehte seine Frau auf den Rücken. Nun lagen seine Zähne kauend auf ihren Brustwarzen.

„Nein, Schatz, keine Vorspiele mehr. Ich bin doch... ah... schon bereit!“

„Du hast mich auch ganz schön zappeln lassen!“

„Ja, aber...“ Ihr Slip war nass. „Los, fick mich, Schatz, zum Teufel. Ganz tief und hart.“

„Okay. Zieh dich aus“, hauchte er heiser.

Unverwandt blickte er zwischen ihre Oberschenkel, als sie, die Hände flach an ihre Seiten legte, das zarte Gespinst des Höschens tieferschob. Es machte ihr Spaß, vor den gefährlich geilen Blicken ihres Ehemannes die letzte Hülle sehr langsam abwärts zu schieben, mal die Knie weit über dem anderen Oberschenkel, so dass er immer noch nichts sah. Dann wieder die Beine dicht beieinander, den Schamhügel reizvoll vorgestreckt. Jetzt, endlich, riss sie den Slip weg und öffnete sich, so dass das Ziel seiner Begierde als offenes Tor vor ihm lag, Schamlippe an Schamlippe.

Sein Mund senkte sich zwischen die Oberschenkel, küsste ihre nasse Scheide und dann, die Leistenfurche aufwärts, ihren Körper.

Seine Zunge spielte im blauschwarzen Haar auf ihrem Venushügel und schlich sich wieder tiefer, ihrer heißen Höhle entgegen. Sie war prall vor Wollust.

„Weiter, weiter“, keuchte sie gierig.

Und da peitschte er sie genüsslich und mit den längsten Schlägen, die sie seit längerem wieder erlebte. Immer tiefer arbeitete er sich vor.

Er kannte ihren Körper, so wie sie seinen kannte. Er wusste genau, wie er seine Frau zum Orgasmus brachte. Während seine Zunge in ihre Spalte eindrang, rollte es der Höhepunkt von hinter her auf, fuhr ihr durch den Scheidengang zum Kitzler und platzte dort: gleißender Orgasmus, heißer Rauch hinter ihrer Stirn, im hohen Bogen empor in den Himmel, ganz hoch schwingend, durch glasigen Dunst und sanft zum Horizont, dann wieder zurück, sie fiel auf die Erde... behutsam... ganz zärtlich.

Im ersten Augenblick der Entspannung nach dem Orgasmus, rammte er seinen steifen Penis tief in ihrer Vagina. Er konnte nicht anders.

Die Lust, der Geschmack und Geruch seiner Frau hatten ihn wieder hart und gierig gemacht.

Wie ein Berg aus heißem Lehm lag er auf seiner Frau, das Glied in ihre Spalte getrieben, und penetrierte sie mit sanften Stößen.

Sein Speer glänzte von ihren Säften, als er ihn wieder aus ihrer süßen, schwarzbehaarten Vulva zog. Sofort versenkte er seine Erektion wieder in ihr. Diesmal ein wenig fester.

Sie lächelte glücklich. „Ja, fick mich richtig hart, ich brauche noch einen zweiten Höhepunkt.“

Vorsichtig begann er, sich in ihr zu bewegen, sie tief zu ficken, genießerisch langsam meinen Speer zurückziehend, und wieder in ihrer Scheide versenkend.

Der Anblick, der sich weit zur Seite drängenden Schamlippen, als er tief in ihre Spalte eindrang, brachte ihn dem Wahnsinn sehr nahe.

 

Dieses Vibrieren und Zittern, dieses unkontrollierbare Zucken ihres intimsten Muskelschlauches, verbunden mit einem animalischen Röcheln und Stöhnen, trieb ihn immer weiter seinem Höhepunkt entgegen.

Mit ein paar letzten und besonders tiefen Stößen bockte er sich brüllend in ihre nasse Vagina, als ob er meinen Samen bis in ihr Hirn spritzen wolle.

Plötzlich begann Nicole laut zu schreien. Ihr Körper zuckte und zitterte, als sie von ihrem Höhepunkt überrollt wurde. Durch das Vibrieren ihrer Scheidenmuskulatur erreichte auch er seinen Orgasmus.

Er pumpte Schub um Schub meines Spermas in ihre Lusthöhle.

Dann brach ich auf ihrem zitternden, verschwitzten Körper zusammen.

Es dauerte, bis sich ihr Pulsschlag beruhigt.

Nicole kuschelte sich in seinen Arm und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

„Hast du das Buch griffbereit?“, flüsterte sie, noch immer leicht außer Atem.

„Ja, hier neben mir.“

Er griff auf den kleinen Tisch, der direkt neben dem Bett stand. Als seine Hand zurückkam, hielt er ein grünes Buch in der Hand, auf dessen Cover eine wunderschöne junge Frau, mit langen blauschwarzen Haaren abgebildet war.

Stefan von Rittberg betrachtete den Titel:

Das Leben eines Models“

Die gemeinsame Tochter Katja hatte ihr erstes Buch veröffentlicht. Sie beschrieb darin ihr Leben als Fotomodel vom ersten Fotoshooting, bis zu den großen Aufträgen.

Katja war mittlerweile ein achtundzwanzigjähriges Topmodel, berühmt, verehrt und beneidet auf der ganzen Welt. Aber war sie wirklich glücklich?

Nun hatte sie über ihr Leben ein Buch geschrieben.

Stefan und Nicole waren sehr gespannt, da sie den Inhalt bisher nicht kannten. Sie nahmen an, dass die Karriere ihrer Tochter durch Glück und harte Arbeit ermöglicht worden war.

Sie sollten sich täuschen!

Katja schrieb in ihrem Buch die Wahrheit, die grausame Wahrheit über das Leid, die Lust, die Abhängigkeiten und Sexualität im Leben eines Models.

Ihre Eltern würden sich bald wundern...

Stefan schlug die erste Seite auf, und begann seiner Frau, die unverändert an seiner Schulter lag und befriedigt schnurrte, vorzulesen:

1

„Wo ist das Atelier?“, fragte Katja von Rittberg, als der Mann sie ins Wohnzimmer führte.

„Das ist es“, antwortete er und umschloss mit einer Handbewegung den mittelgroßen, leidlich modern eingerichteten Raum.

Kaufhausmöbel, stellte Katja fest. Versandhausware.

Nichts Besonderes. Lieber Himmel, versuche möglichst rasch, hier wieder rauszukommen!

„Ich mache nicht jede Aufnahme, das wissen Sie. Ich habe es Ihnen am Telefon gesagt“, erklärte er.

„Sicher“, nickte sie. „Das ist mir klar. Ich wollte Sie auch erst einmal sehen.“

„Ach so. Sind Sie mit mir einverstanden?“

„Setzen Sie sich doch“, sagte er und hielt ihr eine Zigarette hin. „Sind Sie nervös?“

Sie nahm auf dem Sessel Platz und legte ihre langen, schlanken Beine übereinander.

„Danke“, sagte sie und ließ sich Feuer geben. Sie betrachtete ihn durch den dünnen Schleier des ausgestoßenen Rauches. Wie alt mochte er wohl sein? Höchstens vierundzwanzig, somit fünf Jahre älter als sie.

„Sie kennen meine Bedingungen“, sagte sie. „Zweihundert Euro pro Aufnahmetag.“

„Das geht in Ordnung“, meinte er.

„Arbeiten Sie für eine Werbeagentur?“

„Nein“, erwiderte er kopfschüttelnd. „Es ist eher eine private Dokumentation.“

Wieder flammte in ihrer Denkzentrale das rote Warnlicht auf. Sie kannte das. Sie glaubte jetzt zu wissen, was der Mann von ihr wollte. Aktaufnahmen!

Es gab Männer, denen man sich ohne Skrupel nackt zeigen konnte. Sie waren nur von dem Motiv und seiner bestmöglichen technischen Lösung besessen. Fotografen aus Leidenschaft. Aber dieser Bursche schien aus einem anderen Holz geschnitzt zu sein. Er wirkte auf eine hintergründige Weise sinnlich und vital.

„Sagen Sie mir bitte, worum es geht. Welche Aufnahmen möchten Sie machen?“

„Das weiß ich noch nicht“, antwortete er lächelnd. „Ich muss Sie erst einmal ohne Kleidung sehen.“

„Soll das jetzt ein Witz sein?“

„Ich zahle nur für Ware, die ich prüfen kann“, erklärte er.

Sie stand auf und drückte die kaum angerauchte Zigarette in einem Ascher aus. „Ich bedaure sehr, dass ich am Telefon nicht deutlich genug gewesen bin. Schräge Sachen kommen für mich nicht in Frage. Ich bin ein seriöses Model.“

„Klar“, sagte er. „Das gefällt mir ja so an Ihnen. Sie machen keinen Flittcheneindruck. Dafür sind Sie einfach noch zu jung. Bein Ihnen kann man nicht sagen, wohin Ihr Weg führen wird. Sie sind enorm attraktiv, geradezu herausfordernd schön. Sie können eine große Dame werden, eine richtige Lady, ein Topmodel auf den Laufstegen der Welt, oder eine Supernutte. Bei Ihnen ist alles drin.“

Katja errötete. Sie merkte, wie Ärger in ihr aufstieg.

„Warum sagen Sie mir solche Dinge?“

Er zuckte mit den Schultern. „Weil ich meine Zeit nicht mit höflichen Phrasen verplempere“, sagte er. „Ich halte mich an das, was ich denke. Und das sage ich. Ich weiß, dass das dumm ist. Wer schätzt schon Ehrlichkeit?“

Plötzlich kam sie sich albern vor. Irgendwie war ihr der Mann sympathisch, trotz seiner Aggressivität. Er hatte ja Recht. Die Menschen waren viel zu sehr damit beschäftigt, sich gegenseitig Sand in die Augen zu streuen. Ehrlichkeit konnte verletzend sein, aber sie war fast immer erfrischend.

Er holte seinen Geldbeutel aus dem Sakko und entnahm ihm drei Hunderteuroscheine.

„Bitte“, sagte er. „Als Vorauszahlung.“

„Nein“, meinte sie. „Nein! Zweihundert waren ausgemacht.“

„Seien Sie nicht albern“, sagte er. „Sie sind Klasse. An Ihrer Stelle würde ich mich nicht mal für fünfhundert am Tag verkaufen. Nehmen Sie das Geld, ich habe genug davon.“

Sie lächelte dünn. „Es tut gut, einen Mann beim Flunkern zu überraschen“, meinte sie spöttisch und nahm das Geld entgegen. „Wenn Sie wirklich so begütert wären, wie Sie es mich glauben machen wollen, würden Sie nicht in dieser... dieser“

„...Bruchbude wohnen, nicht wahr?“, führte er den von ihr unterbrochenen Satz zu Ende. Sein Grinsen war jungenhaft. „Die Wahrheit ist, dass ich Wohnkomfort zum Kotzen finde. Ich habe viele sehr reiche Freunde. Wenn ich sie besuche, kommt es mir so vor, als würde ich ein paar Bilder aus »Schöner Wohnen« oder einem Kaufhausprospekt wiederfinden. Keine persönliche Note, nur Schau. Ziehen Sie sich jetzt aus?“

„Wo ist denn Ihre Kamera, wo die Beleuchtung?“, fragte sie.

„Ich mache die Bilder frei aus der Hand, alles nach Gefühl und Instinkt.“

„Kann ich mich im Bad ausziehen?“

„Nein“, sagte er. „Ich möchte Sie beim Entkleiden fotografieren. Das stört Sie doch nicht?“

„Doch“, erwiderte Katja. „Das stört mich.“

„Warum?“

„Ich kann es nicht sagen. Es fühlt sich irgendwie... unanständig an.“

Er verdrehte die Augen. „Ach du lieber Himmel!“, seufzte er.

Sie musste über seinen Gesichtsausdruck lachen, aber es klang nicht sehr lustig. „Ich bin doch keine Stripteasetänzerin!“

„Sie könnten eine seine, mit Ihrer perfekten Figur!“

„Hören Sie auf damit“, meinte sie leicht ärgerlich. „Ich finde meine Figur ganz und gar nicht perfekt, so, wie übrigens die meisten Frauen auch.“

„Wirklich?“

„Ja. Ich habe für ein Fotomodel eine zu große Oberweite, daher hätte ich keine Chance ein Topmodel zu werden. Auf den großen Laufstegen werden derzeit flachbrüstige Mädchen gewünscht.“

„Ich mag keine Bohnenstangen“, sagte er. „Mir gefällt es, wenn eine Frau einen Busen hat, bei dem man etwas in den Händen halten, massieren und drücken kann.“

Sie starrte ihn an. „Sie sind sehr deutlich“, murmelte sie verwirrt und leicht verlegen. Sie überlegte, ob es nicht klüger sei, ihm das Geld zurückzugeben und die Wohnung im Laufschritt zu verlassen. Dieser Bursche war genau das, was sie befürchtet hatte: Gierig auf Erotik, nackte Haut, und wohl auf Sex.

„Sie sind prüde, nicht wahr?“, fragte er grinsend.

„Sehe ich so aus?“

Jetzt war sie richtig wütend. Nein, das durfte ihr niemand vorwerfen.

Prüderie! Das empfand sie fast wie ein Schimpfwort.

Aber stimmte es nicht ein wenig?

Jeder Mann wollte sie haben, mit ihr schlafen. Sie hatte jedoch sehr früh gelernt, dass die meisten Kerle nur scharf auf ihren Körper waren. Daher war sie mit ihren Liebhabern sehr wählerisch und zurückhaltend.

„Ja, so sehen Sie aus“, meinte er lächelnd. „Etwas verklemmt, aber das kommt häufig bei so attraktiven Frauen vor. Es ist wohl eine Art Schutzmechanismus. Moment ich hole meine Kamera.“

Er öffnete eine Schranktür und nahm eine Hasselblad H4D-60. Die hochpreisige Digitale Vollformat Spiegelreflexkamera machte 31 perfekte Aufnahmen mit einer Auflösung von 60 Megapixel pro Minute.

Der Anblick der teuren Kamera zerstreute einige von Katjas Zweifeln. Immerhin arbeitete der junge Mann mit einem Profigerät.

„Ich bin nicht verklemmt!“, erklärte sie und ärgerte sich im gleichen Moment darüber, sich auf diese Weise zu verteidigen. Lass den Spinner doch quatschen, wies sie sich zurecht. Er will dich nur auf die Palme bringen. Bleibe kühl und überlegen, lass dich nicht reizen. Seine Frechheit ist gezielt. Du kommst ihm nur entgegen, wenn du dich darüber aufregst.

„Okay, streiten wir uns nicht“, lenkte er ein. „Stellen Sie sich vor die Couch – ja, dorthin. Jetzt passen Sie auf, bitte. Als Profimodel werden Sie wissen, dass es nicht genügt, nur in ein Objektiv zu lächeln. Das kann jedes Mädchen. Sie müssen ein schauspielerisches Talent entwickeln. In diesem Fall sollen Sie eine Frau verkörpern, die sich vor den Augen ihres Liebhabers auszieht und ihn dabei mit dem Raffinement ihres Entkleidens erregt. Sie wissen schon, wie ich das meine...“

„Nein, das mache ich nicht“, erklärte sie. „Das kommt gar nicht in Frage!“

Er hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. „Ich dachte mir, dass Sie versagen würden“, seufzte er.

„Versagen?“

„Aber ja! Weil Sie prüde sind und gar nicht wissen, wie man einen Mann durch Entkleiden erregt. Sie sind so verdammt attraktiv, dass Sie meine, jeder müsste vor Ihnen auf die Knie fallen und Ihr Madonnengesicht anbeten.“

„Ich habe kein Madonnengesicht!“

„Stimmt“, gab er zu. „Dafür sind Ihre Jochbeine zu ausgeprägt und die Augen zu geschrägt. Trotzdem umweht Sie ein Hauch von Unschuld, und die ist noch nicht einmal gespielt. Sie sind wohl sehr wählerisch bei der Auswahl der Männer, die Ihren Alabasterkörper berühren dürfen, richtig?“

Katja kämpfte mit sich. Was sollte sie ihm darauf antworten?

„Natürlich habe ich einen eigenen Geschmack, der sicherlich auch manchmal sehr schwer zu erfüllen ist. Aber das ist meine Privatsache, hier geht es ums Geschäft!“

„Okay“, erwiderte er und grinste matt. „Dann bleiben wir beim Geschäft. Sie müssen eine begehrenswerte Frau spielen, die Ihren Liebhaber erregen möchte. In Ihrer Annonce haben Sie sich als Profimodel bezeichnet. Profis sind jeder Situation gewachsen. Das kann ich von Ihnen wirklich nicht behaupten.“

„Unterschreiben Sie mir einen schriftlichen Vertrag, auf dem Sie sich verpflichten, die gemachten Fotos weder in Printmedien noch im Internet zu veröffentlichen?“, fragte sie.

„Natürlich mache ich das.“

Katja holte tief Luft. Ihre Augen glitzerten. Diesem Burschen wollte sie es zeigen! Der sollte nur ja nicht glauben, dass sie frigide war.

Ich werde ihm die Show meines Lebens hinlegen, nahm sie sich vor. Ich will, dass er einen Harten bekommt, einen großen, dicken steifen Schwanz... und wenn er meint, vor Lust zu platzen, werde ich meine Sachen schnappen und gehen.

Dieser Kerl hält sich für einen Supermann. Ich beweise ihm, dass es auch Superfrauen gibt, aber nicht für ihn und sein billiges Bett!

„Kann es losgehen?“, fragte er. „Oder möchten Sie sich vorher mit einem Likör entspannen?“

„Das ist ein Getränk für alte Menschen“, antwortete sie verächtlich.

„Oder für frigide Frauen“, meinte er grinsend. „Aber Sie können auch einen Cognac, Whisky oder Wodka...“

„Geben Sie mir einen Wodka auf Eis“, bat sie.

Ein kleiner Drink konnte nichts schaden. Er würde ihr helfen, gewisse Hemmungen abzubauen. Sie musste nur darauf achten, dass sie nicht zu viel trank.

 

Er ging hinaus und kehrte kurz darauf mit zwei gefüllten Gläsern zurück. Katja stellte fest, dass ihr Glas nur halb gefüllt war. Er wollte somit nicht versuchen, sie mit Alkohol gefügig zu machen.

„Prost, Katja“, sagte er lächelnd. „Ich darf doch Katja sagen?“

„Zum Wohl“, antwortete sie. „Es ist in Ordnung, wenn Sie mich mit dem Vornamen ansprechen, dass ist in unserer Branche so üblich.“

„Ich heiße Daniel. Sie haben aber einen ganz schönen Zug!“, meinte er, nachdem Katja ihr Glas mit einem Schluck ausgetrunken hatte.

„Ich war durstig“, meinte sie wie entschuldigend und stellte das Glas ab.

„Kann es nun losgehen?“

„Meinetwegen.“

Er vertauschte sein Glas mit der Digitalkamera und nahm einige Schritte von ihr entfernt Aufstellung.

„Moment noch“, sagte er und rückte einen Sessel zur Seite, um freies Sichtfeld zu bekommen. „Fertig!“

Katja stellte sich in Positur, mit langen, wenig gespreizten Beinen. Ihr Rock straffte sich um die Rundungen der Schenkel und betonte ihren untadeligen Wuchs. Seltsamerweise empfand sie es als beruhigend, dass der Mann sie nur durch das Objektiv seiner Kamera, und nicht direkt betrachtete.

Sie knöpfte sich die schokoladenfarbige Bluse auf, lächelnd, mit halboffenem Mund. Ihre Zunge glitt über die Lippen und sorgte dafür, dass sie wie gelackt schimmerten. Ihr Lächeln wurde breit und sphinxhaft, ihre Augen schmal, als sie die Bluse öffnete und zur Seite schob.

Sie trug nur einen schwarzen BH darunter, einen Büstenhalter mit Halbkörbchen. Die festen, glatten Wölbungen ihrer jungen Brüste drängten sich ungestüm ins Freie.

Katja berührte die Halbkugeln mit den Händen, sie strich wie liebkosend mit den Fingerspitzen darüber. Dann schob sie die Hände ins Innere der Körbchen, betastete die Brustwarzen und entdeckte zu ihrem Erstaunen, dass sich ihre Nippel deutlich versteift hatten.

Sie atmete rascher. Seltsam, das Spiel fing an, ihr Spaß zu machen. Sie hob die linke Brust entschlossen über das Körbchen hinaus, spielte mit ihr.

Dieser Kerl hatte verlangt und erwartet, dass sie ein herausforderndes Spiel trieb, das sollte er jetzt haben!

Sie nahm auch die rechte Brust heraus, streckte sie nach vorn, und bedauerte in diesem Moment, nicht den Augenausdruck des jungen Mannes beobachten zu können.

Sie nahm den BH ab und ließ ihn hinter sich auf die Couch fallen. Sie holte tief Luft, nahm die Arme hoch, hob damit die vollen, perfekt geformten Brüste mit ihren rosigen Warzen, drehte sich ein wenig zur Seite, lächelte, und formte dann mit beiden Händen ihr langes, blauschwarzes Haar zu einem Pferdeschwanz.

Der Auslöser der Digitalkamera klickte. Zum wievielten Male schon?

Ihr war es egal. Zum Teufel mit der Kamera! Diesmal ging es um den Mann. Er hatte vorhin so ein verrücktes Wort gebraucht. Jetzt fiel es ihr wieder ein. Ja, sie wollte ihn zum Kochen bringen, aber das bedeutet nicht, dass sie vorhatte, mit ihm eine Mahlzeit zu teilen.

Sie blickte auf seine Hose und ihr Lächeln wurde intensiver, sinnlicher, triumphierend. Unter dem dünnen Stoff zeichnete sich deutlich seine Männlichkeit ab, ungeheuer groß, pochend und drängend.

Er sollte sich nass machen vor Geilheit! Hinterher konnte sie sich ins Fäustchen lachen und ihren Sieg über seine männliche Arroganz feiern.

Sie ließ die Arme sinken. Das schwarz schimmernde Haar fiel wie ein Vorhang über ihr Gesichtsoval. Sie lächelte hindurch, lockend, mit leicht vorgeschobener Unterlippe, und öffnete den Verschluss ihres Rockes.

Sie ließ ihn zu Boden gleiten, stieg heraus, die Hände mit gespreizten Fingern flach an den von einer Strumpfhose bekleideten Schenkeln. Es tat ihr leid, dass sie keine Strümpfe mit Strumpfhalter trug. Beide Utensilien wären der Situation angemessener gewesen, aber sie hatte ja nicht wissen können, was sie hier erwartete.

Sie bückte sich, wohl wissen, wie voll und schwer ihre Brüste jetzt wirkten, und streifte die Strumpfhose ab. Dann richtete sie sich wieder auf, eine Hand in die Hüfte gestemmt. Sie trug jetzt nur noch den winzigen, schwarzen Dreiecksslip aus glänzendem Nylon.

Sie strich wollüstig mit einer Hand über ihren Bauch, berührte die Stelle, wo sich unter dem hauchdünnen Stoff ihre auf einen Millimeter getrimmte Schambehaarung befand, ließ einen Finger dorthin wandern, wo sich ihre Klitoris aufgerichtet hatte, und merkte plötzlich, wie erregt sie war. Zwischen ihren Schamlippen wurde bereits erheblich feucht und warm. Sie merkte plötzlich, wie geil sie war, wie aufgeputscht von einem Spiel, das doch nur ein Spiel bleiben durfte.

Der Auslöser der Kamera klickte fast unentwegt.

Wie viel Aufnahmen konnte sein Apparat in einer Minute machen? Sie wusste es nicht genau, es spielte auch keine Rolle.

Was wirklich zählte, war die Aufregung, in die sie sich selbst hineinmanövriert hatte. Sie bewegte den Finger an ihrer Klitoris, schob den Unterleib nach vorn, ließ den Kopf in den Nacken fallen, stöhnte mit halbgeschlossenen Augen, während sie ihrem Finger mehr Druck und Bewegungsfreiheit einräumte.

Sie hörte, wie der Mann rascher atmete, und hob das Kinn. Kaum zu glauben, aber die Schwellung unter seiner Hose war noch größer, noch gewaltiger geworden.

Katja versuchte sich vorzustellen, wie es sein würde, wenn sie das Glied von Daniel berührte, diese samtene, heiße Härte, die einen in den Strudel der Lust trieb und gegen deren forderndes Verlangen man so selten eine Chance hatte.

Nein, nicht diese Gedanken!

Sie durfte nicht an einen Penis denken, musste professionell bleiben.

„Jetzt das Höschen“, sagte der Fotograf schweratmend. „Los, runter damit!“

Sie streifte ihren Slip langsam herunter, drehte sich dabei, präsentierte den schmalen Streifen ihrer kurzrasierter Schambehaarung, vermied es aber, die schwellenden Lippen zu zeigen, die feucht und verlangend zwischen ihren Schenkeln verborgen lagen.

Sie hielt die Beine eng geschlossen, aber als sie aus dem Boden gefallenen Höschen stieg, öffneten sich ihre Schenkel doch weit genug, um dem Mann einen Blick auf die rosig schimmernden, komplett haarlosen Schamlippen zu ermöglichen.

„Mein Gott“, hörte sie ihn sagen. „Du bist fantastisch. Du hast eine herrliche Fotze.“

Katja zuckte zusammen. Wäre ihr Finger in diesem Moment nicht in die heiße, glitschige Tiefe ihrer Vagina geglitten, hätte sie sicherlich empört reagiert. Aber so kamen ihr seine Worte nur entgegen, sie steigerten die unerwartete Lust, an der sie zu verbrennen drohte, sie passten zur Situation, zur Hitze des Augenblicks.

„Gefällt sie dir wirklich?“, hörte sie sich mit belegter Stimme flüstern und fing an, ihre steife Klitoris mit dem nassen Finger zu bearbeiten.

Der Mann setzte die Kamera hart auf dem Tisch ab. Katja sah seine Augen, brennend vor Begierde, und zog ihre Hand langsam zurück.

Jetzt hieß es Haltung zu bewahren!

„War ich gut... so, wie Sie sich das vorgestellt haben?“, fragte sie und gab sich Mühe, kühl zu sprechen. Sie bückte sich nach ihrem Slip. Ihre festen Brüste wogten und schlugen bei der jähen Bewegung vorn zusammen.

„Nicht anziehen, lass es liegen“, murmelte er und kam näher.

Sie starrte ihn an. „Stopp! Stehenbleiben!“

Er ging unbeirrt weiter. Seine rechte Hand fiel nach unten, berührte die Stelle, wo unter seiner Hose ein wahres Ungeheuer auf sein Recht pochte.

„Bleiben Sie stehen oder ich schreie!“, sagte Katja und wich vor ihm zurück.

„Ich muss dich haben“, erklärte er, ohne ihre warnenden Worte zu beachten. „Ich will dich ficken, jetzt und hier... und wenn es das letzte ist, was mir auf dieser Welt vergönnt sein sollte!“