Wäschewaschen

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Aus der Reihe: Erotische Kurzgeschichten #1
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Summer Love

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Wäschewaschen

Die Luft im Keller war äußerst schwül. Kein Wunder, bei der Hitze draußen. Sogar hier fand ich also nicht die erhoffte Abkühlung. Schweißgebadet machte ich mich daran, die Wäsche aus der Maschine zu sortieren und sie auf der quer durch den Raum gespannten Leine zu drapieren.

Einige Stücke hatte ich schon aufgehängt, als ein junger Mann in den Waschraum kam. Er bewohnte die Wohnung im zweiten Stock und ich hatte ihn schon einige Male im Hausflur getroffen. Jedes Mal mit einer anderen Frau im Arm. Eigentlich nicht verwunderlich, denn er sah wirklich unglaublich gut aus. Seine dunklen Haare fielen ihm strähnig ins Gesicht und unter seinen engen Klamotten konnte man einen muskulösen Körper erahnen. Dazu noch diese strahlend blauen Augen, die jede Frau offen und neugierig taxierten… Zweifelsfrei ein absoluter Traummann!

Ich hatte mir sicher mehr als einmal vorgestellt, wie es mit ihm sein könnte. Doch da ich unter chronischer Schüchternheit litt, wich ich seinen Blicken jedes Mal aus, wenn ich ihm begegnete. Nur selten brachte ich meine Stimmbänder dazu, sein freundliches "Hallo" zu erwidern.

Auch jetzt nickte ich nur scheu und wich hinter die bereits aufgehängte Wäsche zurück. Er beachtete mich nicht weiter, sondern machte sich daran, die gewaschenen Sachen aus seinem Waschautomat zu holen und ihn erneut mit mitgebrachter Kleidung zu versorgen. Aus der Deckung heraus beobachtete ich gebannt das Spiel seiner Muskeln und seinen knackigen Po, wenn er sich bückte. Als er seinen Korb hochhob um ihn zu seiner Wäscheleine zu tragen, pulsierten seine starken Arme und weckten ein sanftes Kribbeln in mir.

Im Vorbeigehen schenkte er mir ein mildes Lächeln, das mir die Röte ins Gesicht trieb. Ich beeilte mich, ein neues Wäscheteil hervorzukramen, das ich ausschüttelte und dann über die Leine spannte. Hinter mir begann er, wie beiläufig ein Lied zu pfeifen und das so unglaublich schief, dass mir ein nervöses Kichern entwich. Augenblicklich hielt er inne, ging einen Schritt zurück und suchte meinen Blick.

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