Totgesagte leben länger - Der Kampf um Hydroxychloroquin während der Coronakrise

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Totgesagte leben länger - Der Kampf um Hydroxychloroquin während der Coronakrise
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Einleitung

Ich hatte einmal einen Freund, den ich hier Armin nennen werde. In politischer Hinsicht hatte er zwei Eigenschaften: Er stand sehr links und schimpfte sich selbst einen Marxisten; und er las tagtäglich die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dort ist er am 02.03.2021 auf einen Artikel über Hydroxychloroquin gestoßen. Da er wusste, dass ich mich mit dem Thema beschäftigt hatte, fragte er mich, was ich davon halte. Diese kurze Frage über einen kurzen FAZ-Artikel war ich aber nicht imstande, kurz zu beantworten. Meine Antwort stand erst sechs Monate später und war 90 Seiten lang. Und siehe da: Aus Gründen, die mir unerklärlich bleiben, hatte Armin plötzlich kein Interesse mehr an der eigenen Frage, genauso wenig wie er mit meiner Antwort öffentlich in Verbindung gebracht werden wollte.

Im Frühjahr und Sommer 2020 hatte ich aufmerksam verfolgt, wie in Frankreich eine wirksame, auf Hydroxychloroquin basierende Therapie gegen Covid-19 von Prof. Didier Raoult und seinem Marseiller Team erarbeitet wurde, und wie diese Therapie von der Obrigkeit erbarmungslos bekämpft und unterdrückt wurde. Erlebt hatte ich auch, wie diese Unterdrückung nicht an Frankreichs Grenzen haltmachte, sondern in eine internationale Medienkampagne gegen Hydroxychloroquin mündete. Zweck dieses Essays ist es, mein subjektives Erleben dieser objektiven Begebenheiten aufzuzeichnen. Während des Verfassens dieses Elaborates ist es mir aber aufgefallen, dass die Obrigkeiten der westlichen Welt nicht nur Behandlungen mit Hydroxychloroquin, sondern auch mit anderen, preiswerten Medikamenten, die gegen Sars-CoV-2 hätten helfen können, untersagt haben: Ivermectin, Artemisinin etc. Dadurch greift mein Essay auch in eine sehr aktuelle Auseinandersetzung ein - in die Auseinandersetzung mit der Frage nach der Möglichkeit einer frühen Behandlung von Covid-19.

Ich zähle mich selbst zu dem Milieu der Selber-, Frei- und Querdenker. In diesem Milieu ist es Konsens zu denken, dass die europäischen und nordamerikanischen Bevölkerungen seit Anfang 2020 Opfer einer gigantischen Manipulation (die „Pandemie“) sind, die seit Jahrzehnten von einer kleinen, aber scheinbar allmächtigen Weltelite sorgfältig vorbereitet wurde. Diese Manipulation zu denunzieren ist eine (gute) Sache; zu zeigen, worin sie besteht, eine andere Sache, die mindestens genauso wichtig ist. Ich bin kein Whistleblower.

Die Leser werden in meinem Essay keinen Fakt entdecken, der nicht anderswo auch zu finden ist. Seine Neuigkeit besteht in dem Nachdenken über die Fakten. Sie besteht darin, die Mechanismen auseinanderzunehmen, welche die Manipulation ausmachen.

Die Titelseite dieses E-Books zeigt das Gesicht von Prof. Raoult neben dem Berg Sainte-Victoire (dt. Heilige Victoria), der sich in der Nähe von Marseille befindet und von Paul Cézanne und Pierre-Auguste Renoir gemalt worden ist. Ich gebe zu, dass ein auf eine Homonymie basierendes Wortspiel dahintersteckt. „Victoire“ ist in Französisch nicht nur ein weiblicher Vorname, sondern bedeutet auch „Sieg“. Diese Titelseite drückt meine Gewissheit aus, dass die Wahrheit über Hydroxychloroquin und andere preiswerte Medikamente letztendlich den Sieg davontragen wird. Denn die Wahrheit besitzt einen langen Atem, während die Lügen kurze Beine haben.

Aachen, März 2022

Pierre Blanchaud

Pierre Blanchaud ist 1953 in Paris geboren. Als Student besuchte er in den 1970-Jahren die Vorlesungen von Gilles Deleuze und Michel Foucault. Von 1982 bis 2018 war er als fremdsprachiger Lektor an der RWTH Aachen tätig. Im Rentenalter beschäftigte er sich mit linguistischen Forschungsarbeiten, bis die „Pandemie“ ihn Anfang 2020 auf andere Gedanken brachte.

Le loup et l’agneau

La raison du plus fort est toujours la meilleure :

Nous l'allons montrer tout à l'heure.

Un Agneau se désaltérait

Dans le courant d'une onde pure.

Un Loup survient à jeun qui cherchait aventure,

Et que la faim en ces lieux attirait.

"Qui te rend si hardi de troubler mon breuvage ?

Dit cet animal plein de rage :

Tu seras châtié de ta témérité.

— Sire, répond l'Agneau, que votre Majesté

Ne se mette pas en colère ;

Mais plutôt qu'elle considère

Que je me vas désaltérant

Dans le courant,

Plus de vingt pas au-dessous d'Elle,

Et que par conséquent, en aucune façon,

Je ne puis troubler sa boisson.

— Tu la troubles, reprit cette bête cruelle,

Et je sais que de moi tu médis l'an passé.

— Comment l'aurais-je fait si je n'étais pas né ?

Reprit l'Agneau, je tette encor ma mère.

— Si ce n'est toi, c'est donc ton frère.

— Je n'en ai point.

— C'est donc quelqu'un des tiens :

Car vous ne m'épargnez guère,

Vous, vos bergers, et vos chiens.

On me l'a dit : il faut que je me venge."

Là-dessus, au fond des forêts

Le Loup l'emporte, et puis le mange,

Sans autre forme de procès.

Jean de La Fontaine (1621-1695)

Der Wolf und das Lamm

Das Recht des Stärkeren ist am meisten wert.

Hört, wie es diese Fabel lehrt.

Ein Lämmchen löschte in der Flut

Des klaren Quells des Durstes Glut.

Da lag - o böses Ungemach! -

Ein Räuber an demselben Bach,

Ein wilder Wolf, mit leerem Bauch.

Der rief voll Gier und Wut:

„Wer lehrte dich so kühnen Brauch,

Zu trüben meinen Trank?

Wer Frevel treibt, der sühnt es auch!"

Das Lämmchen zitterte und sank

Demütig in die Knie.

„Sire,« sprach es, „Sire, bedenken Sie,

Dass ich weit unterhalb von Ihrem Platze trank,

Und da die Wellen talwärts geh‘n,

Blieb dort, wo Eure Majestät geruh´n zu steh´n,

Das Wasser ungetrübt und blank."

„Du trübst es doch!" rief streng das wilde Tier.

„Auch weiß ich, dass vor Jahresfrist du mir

Viel Übles nachgeredet hast." - „Vor einem Jahr?"

Entgegnete das Lamm, „eh ich geboren war?

Ich trink noch heute an der Mutter, Sire!"

„So war's ein Bruder denn von dir."

„Ich habe keinen." - »Nun, so war's aus deinem Bunde

Ein andrer - wie ihr immer schimpflich von mir denkt,

Ihr, eure Hirten, eure Hunde.

Man sagte mir's. Und weil ihr mich gekränkt,

Ihr, die ihr sämtlich Bösewichter,

So muss ich Rache üben alsobald."

Er griff das Lamm und schleppte es zum Wald

Und fraß es - ohne Recht und Richter.

Deutsche Übersetzung von https://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/vorlagen/showcard.php?id=14499&edit=0

Inhaltsverzeichnis

An meinem Freund Armin, der politisch sehr links steht und die Frankfurter Allgemeine Zeitung tagtäglich liest

Die Auseinandersetzung um HCQ - Ein anscheinend nie enden wollender Kampf gegen die Globalisten.

Was erwartet man eigentlich von einem Medikament?

Ein boshafter Wille

Die Welt der Medizin heute: Verflechtung und Korruption, Machtstrukturen und Obrigkeitshörigkeit

Die Raoult-Therapie

Erster Grund, warum ich diese Therapie überzeugend finde

Zweiter Grund, warum ich diese Therapie überzeugend finde

Was ist wichtiger? Die Methode oder die Ethik?

Schwachstelle der deutschen Frei- und Querdenkerbewegung

«In Frankreich wird ein brutaler Kampf gegen HCQ geführt» (Didier Raoult)

Joachim Müller-Jungs Artikel (FAZ, 02.03.2021) ist eine Aneinanderreihung von Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen.

In der westlichen Welt wird ein brutaler Kampf gegen alle Medikamente geführt, die eine frühe Behandlung von Covid-19 ermöglichen.

Impressum

Quellenverzeichnis und Anmerkungen

Totgesagte leben länger:

Der Kampf um Hydroxychloroquin während der Coronakrise

An meinem Freund Armin, der politisch sehr links steht und die Frankfurter Allgemeine Zeitung tagtäglich liest

Lieber Armin,

Da Du weißt, dass ich mich am Anfang der „Pandemie“ intensiv mit der Therapie gegen das Virus Sars-CoV-2 beschäftigt hatte, die von Prof. Didier Raoult erarbeitet worden ist,1 hast Du mich auf einen am 02.03.2021 in der FAZ erschienenen Artikel von Joachim Müller-Jung über Hydroxychloroquin (von nun an: HCQ) aufmerksam gemacht. Der Titel dieses kurzen Artikels lässt übrigens dessen Inhalt schon erahnen: Hydroxychloroquin hilft nicht gegen Corona.2 Darin teilt der Journalist seinen Lesern mit, dass „eine Ärztegruppe der Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation, WHO)“ eine Studie im British Medical Journal (BMJ) veröffentlicht habe, welche HCQ als Heilmittel gegen Sars-CoV-2 „endgültig entzaubert“.3 Und Du willst von mir erfahren, was ich von diesem Artikel halte. Meine Antwort ist, dass ich in Müller-Jungs Text nur eine einzige Stelle gefunden habe, die der faktischen Wirklichkeit entspricht: Es ist in der Tat wahr, dass sich Präsident Trump eine Zeit lang für HCQ als Heilmittel gegen die Krankheit Covid-19 eingesetzt hat. Abgesehen von dieser Feststellung ist Müller-Jungs Text nur ein Aneinanderreihen von Unwahrheiten und Tatsachenverdrehungen. Die Frage, ob es sich dabei um bewusste Lügen handelt oder ob der FAZ-Redakteur subjektiv überzeugt ist, er schreibe etwas Wahres, wollen wir dahingestellt lassen.

 

Ich will Dir nicht verbergen, Armin, dass die Lektüre dieses Zeitungsartikels zuerst ein Gefühl der Entmutigung in mir ausgelöst hat, indem ich an eine Feststellung allgemeiner Tragweite erinnert worden bin, die ich allzu gern vergessen hätte:

Es ist viel leichter, in einem kurzen Text Unwahrheiten in die Welt zu setzen, als diese Unwahrheiten zu widerlegen. Eine solche Widerlegung setzt nämlich ein umfangreiches Wissen über die Fakten voraus, welches sich nicht in ein paar Sätzen darstellen lässt. Deshalb auch die Länge meiner Antwort, welche die Gestalt eines Essays annimmt. Müller-Jungs Artikel kann nur im Kontext der Medienkampagne verstanden werden, die seit anderthalb Jahren gegen HCQ läuft. Der Inhalt dieser Kampagne besteht in verschiedenen argumentativen Mechanismen, die ineinandergreifen und zusammenwirkend die Öffentlichkeit zu der Schlussfolgerung führen sollen, dass HCQ gegen Coronaviren unnütz und sogar gefährlich ist. Diese Mechanismen auseinanderzunehmen und ihre Unredlichkeit zu zeigen ist das Ziel des folgenden Textes.

Beim Schreiben dieser Antwort ist mir übrigens klar geworden, dass HCQ heutzutage nicht mehr das einzige Medikament ist, das Zielscheibe einer feindlichen Kampagne seitens der Politiker, der Gesundheitsbehörden und der mainstream-Medien ist. Alle Heilmittel, von denen man inzwischen entdeckt hat, dass sie gegen Sars-CoV-2 wirksam sind, wie z.B. Artemisinin oder Ivermectin, teilen inzwischen dasselbe Los.4 In diesem Sinne hat HCQ jetzt seinen einmaligen Status verloren und ist nur noch eines der Medikamente, deren Anwendung – wenn die Gesundheitsbehörden sie nur zulassen würden – eine Konkurrenz für die Impfstoffe darstellen könnten. Der mediale Umgang mit HCQ bleibt aber aus zwei Gründen exemplarisch: 1. In der Coronakrise war es chronologisch der erste Stoff, der eine so heftige Gegenreaktion ausgelöst hat; 2. Der Vorschlag, Covid-19-Patienten mit HCQ zu heilen, kam von einem der weltweit anerkanntesten Virologen und konnte deshalb nicht mit einem Achselzucken als Spinnerei abgetan werden.

Eine Wahrheit verfügt über einen langen Atem, während die Lügen, die sie zu verheimlichen versuchen, kurze Beine haben. Eben deswegen können sie dieser Wahrheit nur kurzfristig etwas anhaben – sonst wäre sie keine Wahrheit. Und die unterdrückte Wahrheit, worum es in diesem Essay geht, ist, dass HCQ sehr wohl das Virus Sars-CoV-2 vernichten und Covid-19-Patienten heilen kann. Gegen sie hat eine mediale Lügenkampagne vorläufig obsiegt. Wenn mein bescheidenes Essay dazu beitragen könnte, dass die Lügen diesen Sieg nicht allzu lange davontragen, hätte es sein Ziel erreicht.

Die Auseinandersetzung um HCQ - Ein anscheinend nie enden wollender Kampf gegen die Globalisten.

Wann hat die Auseinandersetzung um HCQ begonnen? Ich schlage vor, dass wir hier das Datum vom 25.02.2020 festhalten – den Tag, an dem Prof. Raoult und das Team des IHU Méditerranée Infection mittels eines Videofilmes namens Fin de partie pour Covid-19 (dt. Endspiel für Covid-19) die Raoult-Therapie (franz. le protocole Raoult) der Internet-Öffentlichkeit bekannt gemacht haben. Kaum war aber diese Ankündigung im Internet, ist sie auf ein breites Interesse, aber auch auf heftigen Widerstand seitens derjenigen gestoßen, die ich hier „die Vertreter der Globalisten“ nennen werde.

Aber wer sind sie, diese Vertreter? Und wer sind die Globalisten? Aus verschiedenen Gründen ist diese letzte Frage nicht leicht zu beantworten. Einerseits ist sie nicht mein Thema, und deshalb hätte ich mich lieber gar nicht mit ihr beschäftigt; andererseits gehört sie doch zu meinem Thema, denn es wäre unmöglich, über den Kampf um HCQ zu schreiben, ohne die Feinde der Raoult-Therapie zu nennen. Deshalb kann ich leider diese Frage nicht überspringen. Ich sage „leider“, weil es eine riesige, vielfältige und vielschichtige Frage ist, die schnell den verhältnismäßig gut abgesteckten Rahmen dieses Essays sprengen könnte. Eigentlich steht mein Thema (HCQ und die anderen Medikamente, die eine frühe und erfolgreiche Behandlung von Covid-19 ermöglicht hätten, wenn sie von den Gesundheitsbehörden nur zugelassen worden wären) zu dieser Frage in einem logischen Verhältnis von Inhalt/Behälter. 5 Es ist, weil die Globalisten sind, was sie sind, dass sie ihren Vertretern den Auftrag gegeben haben, jegliche frühe und erfolgreiche Behandlung des Coronavirus zu verhindern. Wiederum ist diese Untat aber nur eins der vielen Verbrechen, die sie seit Anfang der Coronakrise begangen haben. Über ihre anderen Verbrechen werde ich aber hier kaum zu sprechen kommen, weil sie nicht direkt zu meinem Thema gehören. Ich befinde mich also in der unangenehmen Lage, innerhalb des „Inhaltes“ den „Behälter“ darstellen zu müssen. Was ich aber kann und will, ist, diesen Exkurs möglichst kurz zu halten, und sonst auf die vielfältige Literatur hinzuweisen, die schon über das Thema „Globalisten“ oder „Tiefenstaat“ (deep state) existiert.6

Auf das Risiko hin, mich bei Details zu vertun, will ich jetzt sagen, was ich mir unter „Globalisten“ vorstelle. Vor meinem geistigen Auge zeichnet sich eine riesige, dreieckige Pyramide mit breiter Basis und enger Spitze ab. Wir, normale Menschen und Bürger der Welt, bilden die breite Basis, und wenn wir aufblicken, fällt es uns schwer, die enge Spitze, die von Nebelschwaden umgeben ist, deutlich zu sehen. Als „eng“ darf man sie in der Tat bezeichnen, denn sie wird von nur einem winzigen Teil der Weltbevölkerung ausgemacht, vielleicht insgesamt ein paar zehntausend Menschen. Das sind alte Bankiers- bzw. Öldynastien wie die Rotschilds und die Rockefellers, oder Investmentfonds wie BlackRock, alle im Verbund mit den Zentralbanken und auch mit der „Zentralbank der Zentralbanken“, der Baseler Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), und natürlich auch alle bedeutenden Aktienhalter dieser Institutionen. Mit anderen Worten: Big Money in Person. Und zu Big Money gesellen sich auch Big Pharma, Big Tech und Big Data, mit neuen Ankömmlingen wie Bill Gates (Microsoft), Jeff Bezos (Amazon) oder Mark Zuckerberg (Facebook), die sich unvorstellbar große Vermögen angeeignet haben. Dank seiner unerschöpflichen Kaufkraft hat dieser Verbund im Laufe der letzten Jahrzehnte in der westlichen Welt dafür gesorgt, dass alle Institutionen oder Medien, die irgendwie von Belang sind für die Beeinflussung der öffentlichen Meinung, ihm in die Hände fallen. Sowohl in den USA als auch in Westeuropa gibt es heute kaum eine gedruckte Zeitung, kaum ein Rundfunk- oder Fernsehkanal, welche nicht direkt oder indirekt unter seiner Kontrolle steht. Aufgrund dieser Gemeinsamkeit subsumieren wir sie hier alle unter dem Kollektivum „mainstream-Medien“. Sie sind samt und sonders zu Sprachrohren der Globalisten geworden. Was die mainstream-Medien seit Anfang 2020 tagtäglich von sich zum Besten geben, ist nichts anderes als Globalisten-Propaganda. Jegliche kritische Meinung wird von vornherein von diesen Medien zensiert, und kein karrierebewusster Politiker wagt es, den Kampagnen dieser geballten medialen Macht die Stirn zu bieten. Daher die schreckeinflößende Einhelligkeit, mit welcher Politiker aller Parteien die Corona-Maßnahmen, so unsinnig sie auch waren, unterstützt haben.7 Gegen diesen alles dominierenden Goliath sind in den westlichen Ländern zahlreiche Davids in Gestalt von Blogs oder alternativen Medien aufgestanden. Sie verkörpern heutzutage den kritischen Geist, das Streben nach freier Meinungsäußerung und Demokratie – kurz: den Willen zum Widerstand gegen die sich einschleichende Globalisten-Diktatur. Aber die meisten verkörpern diesen Willen online, denn in der „analogen“ Wirklichkeit gibt es, schon aus finanziellen Gründen, kaum noch die Möglichkeit, eine freie Presse entstehen zu lassen. Diese alternativen Medien haben also Zuflucht im Internet bei den sogenannten „Netzwerken“ gesucht und gefunden. D.h. eigentlich bei ihren schlimmsten Feinden, denn diese Netzwerke (Facebook, YouTube, etc.) sind die Globalisten. Letztere haben diese kritischen Stimmen, die vor ihnen warnten und gegen sie argumentierten, zunächst gewähren lassen; dann aber, je nachdem wie sich die geopolitische Lage zuspitzte, zensierten sie immer stärker diese letzten Kanäle der freien Meinungsäußerung. In Ländern wie Frankreich, Italien oder Deutschland musste man sich 2020/2021 zunehmende Sorgen um die Demokratie machen.

Neben den Medien und den Politikern kontrollieren die Globalisten auch die tonangebenden Gesundheitsbehörden - egal, ob diese weltweit operieren, wie die WHO oder die Global Alliance for Vaccines and Immunisation (GAVI), oder auf europäischer Ebene, wie die Europäische Arzneimittel-Agentur (European Medicines Agency - EMA); oder noch auf nationaler Ebene, wie The National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID) und The Food and Drog Administration (FDA) in den USA; das Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland; oder die Agence nationale de sécurité du médicament et des produits de santé (ANSM) in Frankreich. Dabei ist es müßig, zwischen öffentlichen Institutionen und privaten Stiftungen zu unterscheiden, denn die Ersten stehen heute sowieso unter dem Einfluss von privaten Geldgebern. Wir haben schon erwähnt, wie schwierig es ist, wenn wir einfache Bürger hochschauen, die Spitze der Pyramide, welche die Zentrale des Globalismus bildet, zu erblicken. Ihre Entfernung macht, dass wir genauso wenig Chancen haben, sie deutlich zu sehen, wie bei Kafkas Roman Das Schloss der Landvermesser die Schlossherren zu Gesicht zu bekommen. Was wir aber sofort und aus der Nähe erleben, wenn wir wie Raoult und sein Team eine für die Globalisten ungelegene Initiative im Bereich der Medizin ergreifen, das ist die feindselige Opposition der Vertreter dieser Globalisten. Diese Vertreter bilden eine Allianz aus drei Bestandteilen: die mainstream-Medien, die Politiker und die in jedem Nationalstaat richtungsweisenden Gesundheitsbehörden, die alle mit Zähnen und Klauen die Interessen ihrer Herren, Big Pharma und Big Tech, verteidigen. Heutzutage – fast zwei Jahre nach Beginn der Coronakrise – wissen wir bis zum Überdruss, welche Methoden dieser übermächtige Verbund benutzt, um in allen umstrittenen Punkten der „Pandemie“ (Gefährlichkeit von Sars-CoV-2, natürliche versus künstliche Natur dieses Virus, Effizienz der PCR-Tests, Nutzen der Maskenpflicht, Sinn der Lockdown-Maßnahmen, Notwendigkeit der Impfungen etc.) seine Deutungshoheit unbedingt durchzusetzen. Und das ist eben diese dreigliedrige Allianz, die ab dem 25.02.2020 die Offensive gegen die Raoult-Therapie geführt hat. Aus der heutigen Perspektive sieht man deutlich, dass diese Therapie eines der ersten Opfer ihrer Medienkampagne gewesen ist – und immer noch bleibt.8

Bevor ich diesen Exkurs über die Globalisten abschließe, will ich kurz betonen, was er uns in Hinsicht auf HCQ beigebracht hat. Er ermöglicht uns, der Geschichte dieses Medikaments seit Anfang 2020 ihren dreifachen Rahmen zu verleihen. Denn die Struktur Inhalt/Behälter gibt es dreimal, wobei jede Struktur in der unmittelbar größeren Struktur Platz nimmt: die erste in der zweiten, und die zweite in der dritten, wie bei den russischen Matrioschkas. Der Inhalt „HCQ“ muss als ein Einzelfall im Behälter „Bekämpfung aller frühen Behandlungen“ betrachtet werden; der Inhalt „Bekämpfung aller frühen Behandlungen“ ist selbstverständlich nur eine der von den Globalisten begangenen Untaten, aus welchen der Behälter „Coronakrise“ besteht; und der Inhalt „Coronakrise“ nimmt wiederum Platz in einem noch umfangreicheren Behälter: in dem Unterfangen der Globalisten, das darauf abzielt, zumindest in der abendländlichen Welt eine „Weltregierung“ zu gründen, die in Ermangelung von politischen Gegengewichten nur eine Diktatur wird sein können. Ob dieses Unterfangens, das zurzeit implementiert wird und das mit der Zerstörung der einzelnen Nationalstaaten einhergeht, ihnen letztendlich gelingen wird, bleibt abzuwarten.

 

Konkret ermöglicht uns dieser Exkurs auch zu verstehen, was in diesem Essay als „Vertreter der Globalisten“ bezeichnet wird: die übermächtige Allianz der mainstream-Medien, der ganzen politischen Klasse und der Gesundheitsbehörden.

Lasst uns aber endlich auf HCQ zurückkommen. Trotz der Wucht der Gegenkampagne hat es immer, seit Februar 2020, Berichte gegeben, welche die Effizienz von HCQ gegen Sars-CoV-2 betont haben. 9 Eine Metastudie:

https://c19hcq.com/

liefert uns übrigens einen statistischen Überblick über alle HCQ betreffenden Studien: Inzwischen bestätigen 2/3 von ihnen die Wirksamkeit dieses Moleküls gegen Sars-CoV-2, und nur 1/3 schließen auf Ineffizienz.10 Trotz diesem für HCQ günstigen Proporz beziehen sich seit Anfang der Coronakrise alle Journalisten und medienaffinen „Experten“ 11 ausschließlich auf die Studien mit den für das HCQ negativen Ergebnissen, um zu behaupten, dieser Stoff könne auf keinen Fall – unter keinen Umständen – Covid-19 heilen. Die Patientenbehandlungen, die zu diesen negativen Ergebnissen geführt hatten, sind nie nach ihrer Richtigkeit hinterfragt worden. Hingegen wurden die Studien mit für das HCQ positiven Forschungsergebnissen von den mainstream-Medien massiv attackiert und herabgesetzt – zumindest jedes Mal, wenn sich ihre Ergebnisse nicht einfach verschweigen ließen. Dementsprechend hat die - von Natur her unkritische - öffentliche Meinung nur die Botschaft in Erinnerung behalten, dass HCQ gegen den Sars-CoV-2 untauglich und sogar gefährlich ist.

So übermächtig die Gegner von HCQ auch waren, hatten sie nach der Ankündigung vom 25.02.2020 jedoch keine einfache Aufgabe vor sich, denn Prof. Raoult war zu diesem Zeitpunkt der Virologe, der weltweit am meisten veröffentlichte, und deshalb auch eine solche Autorität genoss, dass man seine Aussagen nicht einfach überhören und ignorieren konnte. Es wird deshalb interessant sein, nachträglich zu beobachten, welche argumentative Strategie von diesen Leuten verfolgt wurde, um jegliche Anwendung der Raoult-Therapie zu verhindern.

Deshalb werden die Ausführungen, die jetzt folgen, darauf abzielen, die Methoden zu analysieren, aus denen die medialen Lügen gegen HCQ bestehen. Eine allererste Frage stellt sich aber dem unvoreingenommenen Beobachter, der sich mit dem Inhalt der Auseinandersetzung noch nicht befasst hat: Wie ist es möglich, dass ein und derselbe Stoff, HCQ, in so vielen Studien abwechselnd positive und negative Ergebnisse produziert? Die Antwort lautet: Der Stoff bleibt zwar derselbe, aber seine Handhabung unterscheidet sich in den einen oder in den anderen Fällen. Um das besser zu verstehen, muss man zunächst an etwas Grundsätzliches aus dem Bereich der Medizin erinnern.