Animalisches im Wilden Westen

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Animalisches im Wilden Westen
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David Poppen

Animalisches im Wilden Westen

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Inhaltsverzeichnis

Titel

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Impressum neobooks

1

Bennett Farm, Kearney City

Nebraska-Territorium, USA

Juni, 1857

„Das ist ein Land“, meinte Matthew Collister und spuckte einen schleimigen Batzen Kautabak auf den Boden. Fast ehrfurchtsvoll sagte der rotblonde Mann diese Worte, hob sich in den Steigbügeln empor und blickte über das wogende Grasmeer, das bis zu den Hügeln von Nebraska hinauffloss.

Matthew arbeitet als Cowboy und Stallbursche für den Farmer Logan Bennett, dessen Ranch wenige Kilometer außerhalb von Kearney City lag. Der junge Mann versteht sein Metier, er ist eine zuverlässige und tüchtige Arbeitskraft. Er ist mit seinen vierundzwanzig Jahren im besten Alter und hat ein Kreuz wie ein Gewichtheber.

Matthew hat an diesem sonnigen Nachmittag den Auftrag, die Umzäunung der Weide zu reparieren, die ein wildes Tier eingerissen hatte. Mit Hilfe einer Zange versuchte er, den Schaden zu beheben. Die Weide des Farmers Logan Bennett war an dieser Stelle von einer schmalen Landstraße begrenzt. Auf der anderen Seite der Straße befand sich ein dünner, aber sehr reizvoller Baumbestand.

Matthew nahm mehr unbewusst wahr, dass gute hundert Meter von ihm entfernt ein dunkelbraunes Pferd an einem Baum angebunden stand. Er war mit seinem Zaun zugange.

Dann kam ihm ein menschliches Bedürfnis dazwischen, er musste dringend urinieren. Da ihm das am Zaun zu offenherzig war, lief er rasch auf die andere Straßenseite und suchte sich in dem dortigen dichten Gebüsch ein geeignetes Plätzchen.

Matthew war gerade dabei, sich die letzten Tropfen abzuschütteln und die Hose wieder zuzumachen, da irritierte ihn ein nur eben hörbarer, aber ziemlich seltsamer spitzer Schrei.

Er horchte auf. Das muss aber ein merkwürdiges Tier sein, dachte Matthew und spannte sein Hörmuscheln an. Tatsache, da war es noch einmal! Weiter weg, aber doch deutlich hörbar. Mit Sicherheit von einem Menschen, einer Frau, hätte er getippt.

Matthew ist von Natur aus ein neugieriger Typ. Und die Sache kam ihm dann doch reichlich seltsam vor. Er kannte sich hier aus. Hier hatte erstens überhaupt niemand was verloren und zweitens niemand herum zu kreischen!

Er zwängte sich aus dem Gebüsch heraus und lief einige Meter an der Straße entlang in die Richtung, aus der er die Töne vernommen hatte. Da fiel ihm auch das dunkelbraune Pferd wieder auf. Es stand, keine fünfzig Meter mehr entfernt von ihm.

Matthew versuchte, seine Gedanken zu ordnen, aber bekam nichts Gescheites zusammen. Kurz vor dem Pferd bog er wieder in die Büsche. Angst brauchte er eigentlich keine zu haben, aber er vergewisserte sich doch, dass die Zange noch in seiner Tasche steckte.

So lautlos wie möglich schob er sich durch das Gebüsch an der ersten Baumreihe vorbei. Es knackte ein paarmal laut unter ihm, er presste die Lippen zusammen und ging weiter auf die zweite Baumreihe zu, an die sich weiteres Gebüsch anschloss. Dahinter floss ein Bach, gut drei Meter breit an dieser Stelle.

Matthew war noch nicht am Saum der letzten Büsche angekommen, da vernahm er ganz deutlich und diesmal bedeutend näher ähnliche Geräusche wie die von vorher. Etwa zehn Meter weiter, zur Rechten, mussten sie entfernt sein. Er hörte ganz kurz eine tiefere Stimme etwas sagen, und immer wieder stöhnte jemand heftig.

Matthew geriet in die schönste Verzückung, als ihm klar wurde, was da los war. Natürlich, das waren zwei Menschen im Sexualakt vertieft!

Wäre Matthew nicht sowieso schon ein neugieriger Knabe gewesen, jetzt hätte er auf jeden Fall rote Ohren bekommen.

Er zwängte sich, zur Sicherheit einige Meter von dem Gestöhne entfernt, durch die letzten Zweige ans Ufer. Und dann hatte er freie Sicht. Und nicht nur auf Bach und Böschung, sondern auch auf eine Menge nacktes Fleisch. Ein entblößtes Weib, das sich da, sie Schenkel hochgezogen, auf dem sanft ansteigenden Uferstück ausgestreckt hatte, und vor ihr ein Kerl, der, die Hosen nur halb hinabgezogen, seinen Schwanz in ihrer Kerbe verschwinden ließ und bei allem mächtig stöhnte.

Die Füße von dem Burschen steckten halbwegs im Wasser, aber das schien den nicht zu stören. Der schob sich mit großer Kraft immer wieder rein in die nackte Frau, packte die mal an den Beinen, mal an den Brüsten und machte anständig Betrieb.

Matthew sah ganz fasziniert hin, wie der Pimmel von dem Typ zwischen dem Schenkelspalt verschwand und wieder auftauchte. Sein eigener Penis schwoll an. Der Mund stand ihm offen bei diesem erotischen Schauspiel.

Und dann schlug sein Herz noch einige Töne höher. Nachdem er sich nämlich an dem zentralen Ereignis sattgesehen hatte, beguckte er sich die Frau näher, die diese Liebesmassage so sehr genoss. Und er traute seinen Augen nicht: das war Olivia... Olivia Nolan, die Ehefrau vom Saloon Besitzer Jack Nolan, trieb es mit einem wildfremden Kerl in den Büschen!

Ausgerechnet die Olivia, die immer so unnahbar war, wenn er im Saloon einen Whisky bestellt. In dem Moment drehte sich der rammelnde Bursche herum, und Matthew konnte sein Gesicht erblicken. Es war eindeutig Ethan Sawyer, ein Vorarbeiter der Malone Ranch. Matthew mochte den Burschen nicht, schon seit Jahren führten die Männer ein distanziertes Verhältnis.

Na warte, dachte er, du sollst mich kennenlernen!

Er drückte sich lautlos wieder fort von dem Logenplatz, aber nicht, um wegzugehen. Irgendwann mussten sie ja fertig sein mit ihrem Spaß. Matthew hatte Zeit.

Er pflanzte sich, keine drei Schritte von den beiden entfernt, neben einen Baum und wartete. In aller Ruhe hörte er sich das Liebesgestöhne des Paares an. Es erregte ihn, was er da so zu hören bekam.

Ja, ja, dachte er, die strenge, die unnahbar stolze, verheiratete Olivia Nolan! Was wohl der gehörnte Ehemann dazu sagen würde?

Matthew drehte sich eine Zigarette, zündete diese an und genoss den Rauch in seiner Lunge, den und die Geräuschkulisse, die da so stöhnend an seine Ohren gelangte. Besonders ihr geiles Gestöhne und Geflüster machten ihn heiß. Er hatte seine Zigarette noch nicht halb geraucht, da war Ethan Sawyer anscheinend so weit. Der Kerl stöhnte ganz heftig und japste wie verrückt. Und dann musste ihre anscheinend nachgeholfen werden. Es dauerte jedenfalls noch bis ans Ende von dem Glimmstengel, bis auch sie aufstöhnte. Es klang sehr unruhig herüber, offenbar riss sie ganze Zweige aus der Verwurzelung oder so was. Sie ächzte jedenfalls ganz ordentlich, die untreue Saloon Ehefrau.

Matthew hatte seine Zigarette ausgeraucht und drückte sie im Erdreich aus. Es konnte unter Umständen noch eine ganze Weile dauern, bis sie sich wieder aufmachten. Er hatte schon leichte Sorgen deswegen. Irgendwann musste er natürlich wieder zurück an die Arbeit.

Aber es ging sehr rasch. Die beiden hatten wohl wenig Zeit, vielleicht auch eine Art schlechtes Gewissen oder so was. Jedenfalls tauchte Olivia, sie hatte ihre Bluse noch nicht ganz geschlossen, als erste aus dem Gebüsch und wollte schnell hinüber zu ihrem Pferd.

Da erblickte sie Matthew, der breit grinsend am nächsten Baum stand und sie frech ansah.

Olivia Nolan schrie laut auf und sammelte dann einige unzusammenhängende Sätze: „Wie, was denn? Du? Ja, wieso? Was, was machst du denn ...“

Sie verstummte. Ethan Sawyer erschien hinter ihr, glotzte Matthew ebenso ungläubig und überrascht an.

„Na?“, fragte Matthew, die Ruhe selbst. „Hat es Spaß gemacht, die Frau von Jack zu ficken?“

„Ich werde dir gleich!“, rief Ethan aus und machte einige entschlossene Schritte auf Matthew zu.

„Nein!“, schrie Olivia. „Lass ihn! Was willst du? Was soll das hier?“

„Schöne Bescherung das, oder?“, konterte Matthew ungeniert. „Interessante Geschichte, für gewisse Leute jedenfalls. Ich könnte mir ganz gut vorstellen, dass dein Ehemann ...“

 

„Halt die Schnauze!“, bollerte sie, aber man sah es ihr an, dass sie schwer getroffen war. Matthew konnte sie in Kearney City anzeigen, oder dem Ehemann verraten, was er gesehen hatte. Für Olivia würde das erhebliche Konsequenzen haben, sie könnte von Glück reden, wenn man sie als Ehebrecherin nicht aufhängte.

Olivia resignierte. „Was hast du vor?“

„Nichts. Das heißt ...“

„Ja?“

„Ich könnte mir schon ... etwas vorstellen.“

Olivia lief rot an vor Wut. Aber sie resignierte ein zweites Mal. „Wo? Hier?“

„Von mir aus.“

„Aber ...“, protestierte jetzt Ethan Sawyer, „was soll das heißen? Olivia, ich hau dem Kerl eine rein oder verpass ihm eine Kugel!“

Er besah sich dann aber doch das breite Kreuz seines vermeintlichen Gegners, außerdem fiel Ethan in diesem Moment auf, dass Matthew lässig einen Revolver in seiner rechten Hand hielt.

„Ja? Was möchtest du tun, Ethan?“, erkundigte sich Matthew interessiert.

„Äh ...“

„Das hat doch keinen Zweck“, entschied Olivia und trat zwischen die beiden Männer. „Verschwinde hier, Ethan. Es ist meine Ehre, um die es hier geht. Reite zurück in die Stadt, ich komme hier schon klar.“

„Ja? Wirklich?“, meinte Ethan, innerlich erleichtert, um eine unangenehme Auseinandersetzung herumgekommen zu sein.

„Ja! Verschwinde von hier“, erklärte die Frau mit fester Stimme.

Ethan zuckte mit den Schultern, funkelte Matthew ein letztes Mal zornig an, drehte sich um die eigene Achse und verschwand zwischen den Bäumen. Kurz darauf hörten sie den Hufschlag eines sich entfernendes Pferdes.

Es dauerte weitere zwei Minuten, bis die diplomatischen Einzelheiten perfekt waren. Dann lag die Saloons-Besitzer-Ehefrau wieder am Ufer des kleinen Baches, hatte Rock und Bluse ein zweites Mal abgestreift und spreizte die Schenkel einladend auseinander.

Matthew machte sich so wenig Mühe wie sein Vorgänger, sich ganz aus der Hose zu befreien. Er pellte sich den festen Stoff nur bis unter die Knie und nahm dann Maß.

Sein Mannesstolz ist nun nicht gerade von schlechten Eltern. Jedenfalls stand ihm das mächtige Ding waagrecht vom Leib, als er die nackte Olivia erst mal in aller Ruhe musterte. Doch, ja, er hatte sich nicht verschätzt in ihren Qualitäten! Die Frau sah verdammt gut aus, mit ihren feststehenden Brüsten, die von kleinen, braunroten Knospen gekrönt waren, mit ihren kräftigen rundlichen Schenkeln, ihren mittellangen Beinen. Und mit dem behaarten Paradies, das sie zwar widerwillig, aber doch darbot. Ihr wurde sicher heiß und kalt bei dem Gedanken an das Unvermeidliche.

Matthew wurde es bei all dem Anblick nur noch heißer, glühend heiß sogar. Er kniete sich hinab zu ihr, schob ihre Schamlippen sanft auseinander und drückte seinen harten Schwanz in ihr offenes Loch.

Es flutschte bequem, sie war noch nass von vorher. Dann schob er ihn ganz tief, so weit, bis es nicht mehr weiter ging. Er packte ihre Kniekehlen und tat, als gelte es, ganze Batterien von Zaunpflöcken in ihren Mutterboden zu rammen, so deftig fickte der die untreue Ehefrau.

Sie kam gar nicht mehr zur Besinnung, so knallte er mit seinem Unterleib gegen ihre senkrecht stehenden Schenkel, immer rein in ihre nasse Fotze.

Und sie war offenbar noch ganz mitgenommen von dem ersten Akt, so stark, dass er keine zwei Minuten brauchte und der Olivia blieb an diesem Tag zum zweiten Mal komplett die Luft weg.

Er sah sie hochrot anlaufen, sah, wie sie ganze Zweige aus einem unschuldigen Strauch riss. Und dann brüllte sie los vor Erregung. Ihre Titten führten einen irren Tanz auf.

Sie hatte sich kaum beruhigt – Matthew fickte weiter hemmungslos rein in sie – da machte sie das, was ihn beim Ficken schon immer stark erregt hatte. Sie benetzte ihren Mund, streckte ganz unbewusst ihre Zunge heraus und kreiste ihre Lippen entlang.

„Ja!“, stöhnte er. „Ja! Noch mal! Deine Zunge, zeige sie, zeige sie her. Komm! Zeig her, du geiles, du geiles ... deine Zunge ... oh, aaaaah!“

Sie konnte sich nicht mehr wehren gegen seine verlangenden heißen Stöße. Sie zeigte sie ihm, ließ sie kreisen auf ihren trockenen Lippen, und da spürte sie ihn abgehen. Es zuckte und wirbelte in ihrer Scheide. Matthew ächzte und röhrte wie ein Büffel. Und dann sank er wie abgeschossen auf ihr zusammen.

Matthew hatte den Eindruck, dass sie gar so böse nicht mehr war, als er sich von ihr erhob.

„Na?“, wollte er wissen, „war doch nicht so schlimm, oder?“

Sie antwortete nicht. Aber sie fühlte noch mal seinen kräftigen Phallus, strich die unglaubliche Länge und Dicke mit ihren Fingern nach. Matthew nahm es ganz befriedigt zur Kenntnis.

„Wir werden uns wiedersehen ... ja?“, erkundigte sich Olivia.

„Willst du denn?“

„Ja ... äh ... ich brauche viel und regelmäßig Sex. Aber Jack ... na ja ... er arbeitet immer solange im Saloon, und anschließend ist er müde oder betrunken. Er fickt mich nur noch einmal im Monat. Das reicht mir nicht. Ich brauche es viel öfter!“

„Ich bin stets bereit ...“

„Aber du wirst nichts meinem Mann erzählen?“

„Nein! Natürlich nicht, sonst würde ich ja um mein Vergnügen gebracht werden, wenn dich der gehörnte Ehemann am nächsten Balken aufhängt.“

„Äh ... ja ...“

„Was wird Ethan, der Mistkerl, machen?“

„Ich werde mit ihm reden, mach dir keine Sorgen. Also, steht unser Deal?“

„Einverstanden! Aber wir treffen uns mindestens zweimal in der Woche, wenn es möglich ist, auch öfters. Ich bin ständig scharf!“

Olivia küsste den jungen Mann als Zeichen ihrer Zustimmung zärtlich auf den Mund. Dann stand die Frau auf, kleidete sich an und war kurz darauf verschwunden.

Matthew sah einer sexuell ausgefüllten Zukunft entgegen. Er musste nur darauf achten, dass Charlotte Bennett, die Tochter des Farmers für den Matthew arbeitete, nichts von diesen heimlichen Treffen erfuhr. Seit ein paar Wochen bahnte sich eine Beziehung zwischen Matthew und Charlotte an, die er nicht gefährden wollte. Die Tochter eines reichen Farmers zu heiraten, war mehr, als ein armer Stallbursche von seinem Leben erwarten konnte.

2

Von den intimen Ereignissen am Bach ahnten weder der Saloon Besitzer Jack Nolan, noch der Farmer Logan Bennett, etwas.

Logan saß gerade im Saloon, trank seinen zweiten Whisky, als Elisabeth Smith, die Lehrerin der Stadt, eintrat.

Dies sollte der Anfang einer Vielzahl unerwarteter Ereignisse sein!

Elisabeth war attraktiv, unbestreitbar. Mitte Dreißig etwa, Jackenkleid in Rot und Lila. Ein passendes Hütchen mit angedeutetem Schleier. Sie wirkte absolut nicht verunsichert in der reinen Männergesellschaft. Im Gegenteil, sie ließ sich in der Mitte des Saloons an einem freien Platz nieder und bestellte einen Kaffee.

Die jüngeren Burschen, die sich an den anderen Tischen versammelt hatten, guckten neugierig und steckten vorsichtig die Köpfe zusammen.

Logan Bennett nippte an seinem Whisky. Ab und zu musste er hinüberschauen zur hübschen Lehrerin, die sich in ihrer Tasse Kaffee vertieft hatte. Sie verbrachte noch zwanzig Minuten im Saloon, guckte sich alles neugierig und aufmerksam an, und die sanfte Aufregung begann sich allmählich zu legen.

Die Unruhe schwoll erneut an, als die reizende Dame aufstand, und mit katzengleichen, femininen Bewegungen den Saloon verließ. Es fiel den Anwesenden nicht auf, dass sich Logan Bennett kurz darauf erhob, und ebenfalls den Saloon verließ. Er überquerte die Straße, und betrat einen Stall, der direkt an die Schule angrenzte.

Die Lehrerin erwartete den Farmer bereits, fiel dem Mann um den Hals und versank in einem leidenschaftlichen Kuss. Das Liebespaar traf sich regelmäßig heimlich in diesem Schweinestall, da eine neuerliche Verbindung der Frau vom Richter der Stadt untersagt worden war. Der Ehemann der Lehrerin war vor einem Jahr zum Tode durch den Strick verurteilt worden, da er als Städtischer Schlächter die Schweinehälften angeblich zu teuer verkauft hatte. Richter Harper hatte der trauernden Witwe das Erbe des Schweinestalls unter der Auflage gestattet, dass sie künftig als Lehrerin arbeiten müsste, und die nächsten fünf Jahre nicht mehr ehelichen dürfte. Es wurde ein neuer Schlächter in die Stadt geholt, der sich um die Tiere, die das Eigentum der Lehrerin waren, kümmerte.

Seit einem Jahr trafen sich Logan und Elisabeth heimlich im Schweinestall. Wie jedes Mal, so begann auch heute ihr Date mit einem Gang durch den Stall, während beide einerseits neugierig, anderseits schmunzelnd die Schweine betrachteten.

„Hm“, sagte die Lehrerin. „Hat mir zuletzt glatte vierzehn geworfen, die Ella.“

„Ach, du gibst deinen Schweinen Namen?“

„Meistens, ja.“

„Es muss ja toll aussehen, wenn die sich ... ich meine, die paaren sich doch im Freien, oder?“

„Allerdings, ja. Die haben keine Hemmungen, die Tiere. Der besteigt die Ella, der da, dass es eine Freude ist, zuzusehen.“

„Ist es dir nicht zu viel Schweinerei, wenn ich mal so sagen darf?“, meinte Logan Bennett lächelnd.

„Ich liebe es – wie sagtest du eben -, diese Schweinerei zu beobachten. Meistens, nach dem Schulunterricht, schleiche ich mich in den Stall, und beobachte die Schweine beim Rammeln.“

„Du bist ja auch ein kleines Ferkel, meine Liebe.“

„Ich bin eine einsame, unbefriedigte Frau, die in einer harten Männerwelt versucht, über die Runden zu kommen.“

„Und wie gelingt dir das?“

„Ich beobachte die Schweine beim Rammeln und masturbiere dazu.“

„Wirklich?“

„Ja, ehrlich. Es macht mich heiß, den Tieren zuzusehen.“

„Bist du jetzt auch heiß?“

„Du könntest es ja mal testen“, meinte die Lehrerin und leckte sich mit der Zungenspitze über die Oberlippe.

Es vergingen keine drei Minuten, und sie hing ihm, auf dem Obergeschoss der Scheune, vor der Röhre. Sie bestand darauf, er hatte es gar nicht verlangt. Ohne einen Satz zu sprechen, kniete sie vor dem Farmer, öffnete seine Hose und holte den erigierten Schwanz hervor. Sie selbst hatte noch alles an, die anständige Lehrerin, als sie ihm den längst Geschwollenen mit den Lippen verwöhnte.

Logan muss alle Vögel von Kearney City gleichzeitig zwitschern gehört haben, so hat die Witwe ihn geblasen. Sie pellte ihm ganz genüsslich die Vorhaut vom Schlauch, tief runter, bis es nicht mehr ging. Und dann sog sie ihn rein in den Mund, den steifen Zapfen, lutschte die vorspringende Eichel ab, zog sie abwechselnd rein und spie sie wieder aus.

Von neuen rein mit dem Ding und wieder vorgequetscht. Logan stand noch, wankte aber schon ganz schön. Die himmlischen Posaunen, die für ihn, in den letzten Jahren eigentlich immer ferner geklungen hatten, hier hatte er sie ganz nah, posaunten ihm direkt seinen Schwanz ins Hirn.

Die Gnädige hielt seinen Pint fest im Mund und kreiste mit ihrer warmen Zunge um sein Wunderwerk, während sie sich von ihrer Jacke befreite und langsam die Bluse aufmachte.

„Ja!“, stöhnte Logan. „Komm, zieh das Ding aus. Nackt ... nackt will ich dich sehen ... aaaahh, ja, splitternackt, du! Und dann ... aaahhh, dann ficke ich dich durch, da kannst du sicher sein!“

So hielt er unfromme Reden und sah mit an, wie sie in Rock und Bluse vor ihm kniete und immer noch an seinem harten Schwanz lutschte. Nicht zu große, aber ansehnliche Brüste konnte er durch den Stoff sehen. Von oben sah er bereits einiges von der Pracht. Und als sie sich dann an die Knöpfe der Bluse ging, die das Ganze zusammenhielten, da hielt nichts mehr den erregten Farmer, da verließ ihn alle Geduld, und er holte aus zum Gegenschlag.

Er riss seinen Pimmel aus ihrem Mund und hob sie hoch zu sich. Ihre Bluse glitt hinab. Logan presste ihre nackte Brust gegen die seine, die er zuvor von allen Textilien befreit hatte.

„Komm ...“, keuchte er, „zieh dich aus!“

Sie schleuderte ihren Rock beiseite. Logan zog sich die Hosen vollends aus. Und dann konnte er, dann durfte er, dann machte er es einfach. Und so, als müsse das so sein.

Zuerst war er leicht verwundert, da die Frau keine Haare zwischen den Schenkeln hatte. So etwas war ihm völlig fremd. Jede Frau hatte doch dort Haare, meist ein dichtes Dreieck, so gehört es sich auf dem Land, es kann im Winter ja sehr kalt werden. Die Frau erklärte ihm jedoch, dass die Damen es mittlerweile hygienischer finden würden. Logan verstand dieses Argument, konnte er doch so zum ersten Mal die nackte Spalte einer erwachsenen Frau genau betrachten, ohne dass die pikanten Einzelheiten von Haaren versteckt wurden.

 

Aber eigentlich war es ihm egal, ob mit oder ohne Haare, wichtig war doch, es wurde gefickt!

Von hinten wollte sie, erst mal im Stehen von hinten. Sie streckte ihm ihre geilen Gesäßbacken entgegen und ließ ihn machen. Der schob ihr sein mittlerweile schon ganz schön gereiztes Rohr in die Fotze und fing an, sich ganz heiß zu reiben.

Er hielt es auch nicht ewig aus. Es kam ihm schneller, als ihm eigentlich lieb war. Jedenfalls war sie mitnichten soweit, als es ihm ganz heiß wurde in Brust und Rückenmark, und er ergoss sich in ihre Spalte. Kräftig zuckte sein Dolch und gab in mehreren Stößen seinen Saft weiter.

Sie genoss es und atmete tief durch. Aber er musste ihr weiterhelfen. Sie wischte mit einer kurzen Bewegung seinen Schwanz beiseite, und gab ihm zu verstehen, dass er an ihr weiterfummeln sollte. Logan grabschte bereitwillig hinein in ihr Matschloch, zwirbelte da, was das Zeug hielt und knetete ihr dabei die Brüste.

Die fand es irre, fiel ihm immer wieder begeistert um den starken Nacken und knutschte ihn ab. Jedenfalls biss sie ihm halbwegs die Zunge ab, als er sie soweit hatte, wie sie wollte. Es muss einfach irre ausgesehen haben, wie sie sich dann halb löste von ihm und in wahren Jubel ausbrach, als sie soweit war.

Nach den erfolgreichen sexuellen Ergüssen musste sich das Liebespaar im weichen Strohbett des Schweinestalls ausruhen. Sie kuschelten auf dem Heuboden.

Und da geschah es!

Von draußen kamen Geräusche!

Es hörte sich an, wie ein rollendes Gewitter, dass immer stärker und lauter zu werden schien. Leise schlich er sich an die Stalltür und blickte zwischen den Ritzen nach draußen. Als erstes sah Logan eine nur die staubbedeckte Straße, an deren Seite Holzhäuser standen. Er erkannte den Saloon, direkt daneben die Poststation und anschließend den Hufschmid.

Dann sah er den Grund für den rollenden Donner.

Er waren Pferde. Viele Pferde!

„Joseph Malone kommt! Mit seinen verfluchten Cowboys!“

Laut hallte die Stimme eines Mannes über die heiße Straße und trieb die Menschen fluchtartig in die Häuser.

„Was will Malone in der Stadt?“, flüsterte Logan.

Die neben ihm liegende Lehrerin zuckte nur mit den Schultern. Der reiche Großgrundbesitzer und Rinderzüchter Joseph Malone kam nur selten in die Stadt, und wenn er kam, dann bedeutete das meistens Ärger für die Stadtbevölkerung.

Dann tauchten drohend und wie ein Symbol der Gewalt Reiter auf. Sie hielten am Stadtrand an und formierten sich. Die Straße war wie leergefegt. Noch war kein Schuss gefallen. Eine betäubende Stille nistete in den Häusern.

Der Hauch des Todes kam mit Joseph Malone in die Stadt.

Jetzt konnte Logan durch die Ritze der Holzwand die Reiter erkennen. Es waren etwa zwanzig Cowboys. Sie waren stark bewaffnet, sahen dreckig aus und trugen zumeist Bärte.

Die Männer kamen im klirrenden Trab in die Stadt geritten, geschlossen und formiert wie ein Keil. Sie hielten Gewehre und Revolver schussbereit und blickten umher. Vorn ritt ein finsterer Mann, die diese Gruppe anführte.

„Sucht die Diebe!“, befahl Joseph Malone seinen Cowboys, die unverzüglich ausströmten. Es wurde im Saloon, im Drugstore, der Schmiede und der Poststation gesucht.

Kurz darauf zerrten die Cowboys vier Männer zu einem Mietstall neben den Saloon. Das Stalltor war ein großes, dunkel gähnendes Loch. Zwei Cowboys holten vier Pferde aus dem Stall, brachten die ungesattelten Tiere unter den Holzpfosten, der weit über dem Stalltor hervorragte und an dem eine Winde befestigt war. Einer der Männer warf einen Strick über den Balken, zog ihn stramm und knüpfte eine Schlinge.

Reglos stand Malone neben dem Tor und sah hoch. Die Schlinge baumelte herunter und bewegte sich im Abendwind.

Die vier Gefangenen wurden auf die sattellosen Pferde gehoben. Voller Entsetzen begriff Logan, was geschehen sollte.

„Die wollen die Männer aufhängen!“, fluchte er leise.

„Pst!“, flüsterte Elisabeth. „Sei still. Der Richter und der Sheriff sind bezahlte und treue Knappen von Malone. Wenn du etwas unternimmst, wirst du selbst zum Opfer!“

„Aber wir können doch nicht zulassen, dass Malone die Männer aufhängt!“

„Was willst du tun, Logan? Allein gegen zwanzig schwerbewaffnete Cowboys kämpfen?“

Draußen wurden wieder Befehle gebrüllt.

Logan erschauerte. Sein Gesicht war nass, eine erstarrte Landschaft der Gefühle. Er kroch zu seiner Kleidung, zog sich komplett an, und ergriff das Winchester Gewehr.

„Du solltest dich auch anziehen, Elisabeth“, flüsterte er. Die Lehrerin verstand und begann sich die Kleidung überzustreifen.

Logan robbte zurück zur Stallwand.

Ein lauter Schrei dröhnte durch die Straßen der Stadt.

Logan zuckte zusammen.

Der erste der vier Männer hing schlaff und tot am Strick. Das sattellose Pferd war bis zum nächsten Haus gelaufen und dort von einem Cowboy aufgehalten worden. Gerade holte ein Mann den leblosen Körper herunter und löste die Schlinge. Zwei andere Cowboys brachten den zweiten Gefangenen auf dem Pferd sitzend unter die Schlinge.

Grauenvoll stöhnte Logan Bennett auf.

„Nein“, flüsterte er mit aufgewühlter Stimme. „Nein, bitte nicht.“

Doch schon befand sich der zweite Gefangen unter dem mörderischen Strick. Schon wurde auch ihm die Schlinge um den Hals gelegt.

Logan konnte deutlich das Gesicht des Mannes sehen. Er war noch jung, höchstens achtzehn Jahre alt. Aus seinen Augen tropften Tränen.

Logan konnte das alles nicht verstehen.

Es ist doch fast noch ein Kind.

Wie im Traum hob er das Gewehr und richtete es durch eine kleine Öffnung in der Scheunentür.

Niemand sah herüber. Die Cowboys hielten Waffen in den Händen, aber sie kehrten Logan den Rücken zu. Rauch wallte von den Feldern herüber und wehte am Schweinestall vorbei.

Deutlich sah Logan die Meute. Der Anführer stand gleich neben dem Strick und sagte irgendetwas zum Gefangenen. Der gefesselte Junge schüttelte den Kopf und presste den Mund hart zusammen. Tapfer saß er auf dem Pferd. Die Schlinge lag um seinen Hals. Noch hing der Strick locker durch.

Schwer ruhte das Gewehr in Logans nassen Händen.

Die beiden Männer, die etwas abseits gefesselt auf den Pferden saßen, waren so bleich wie der Tod. Sie klagten nicht.

Logan wusste nicht, dass er gleich mit dem Schicksal spielen würde.

Auf einmal war er ganz ruhig. Seine Hände zitterten nicht mehr. Sein Herzschlag ging gleichmäßig. Sogar die Schweine im Erdgeschoss hatten das Grunzen unterbrochen. Die Dämmerung kam immer näher. Schon versank die Sonne sanft am Horizont. Auf der Straße herrschte seltsam fahles Licht.

Da hob Joseph Malone die Hand.

Hinter dem Pferd stand ein Cowboy mit einem schweren Waffengurt in beiden Händen. Damit sollte er auf das Pferd losschlagen, damit es vorwärtssprang. Dann würde der Gefangene vom Pferd rutschen und an der Schlinge hängen.

Tu´s! schrie es in Logan. Rette ihn! Schieß auf den Strick! Du triffst den Strick bestimmt!

Seine Augen flackerten heftig und unruhig. Sekundenlang konnte er nichts sehen. Er kniff sie schnell zusammen, dann war alles wieder erschreckend klar zu erkennen.

Logan Bennett schoss!

Der Rückprall des Gewehres stieß hart gegen seine Schulter. Laut peitschte der Schuss über die Straße.

Die Pferde der Cowboys machten wilde Sprünge. Der Strick straffte sich. Die Männer wirbelten herum.

Die Menge der Cowboys öffnete sich. Eine breite Gasse tat sich auf. Der junge Mann baumelte am Strick und hing wenige Sekunden später schlaff am Seil.

Am Boden, fast unter dem Erhängten, lag Joseph Malone, von der Kugel aus Logans Gewehr getroffen.

Du hast vorbeigeschossen! dachte der Farmer erschrocken, und sprang auf.

„Verstecke dich, Elisabeth! Malones Männer werden gleich hier sein, um nach mir zu suchen. Sie dürfen dich nicht finden!“

Nach diesen Worten drehte er sich um und kletterte die Leiter aus dem Obergeschoss des Stalls herunter. Er hatte doch ganz ruhig auf den Strick gezielt und geschossen! Aber die Kugel hatte Malone getroffen.

Logan hatte keine Zeit, weiter nachzudenken.

Ein Bleihagel kam von den Cowboys herüber und prasselte in das Scheunentor, hinter dem er noch kurz zuvor gestanden hatte. Kugeln fauchten durch das Holz und schlugen in dem Stall ein.

Logan öffnete die rückseitige Stalltür und rannte zu seinem Pferd, das er dort angebunden hatte. Er ritt im Schutz der Häuser entlang. Die Angst kroch ihm den Nacken herauf. Er sah und hörte nichts mehr.

Die Cowboys hetzten zu den Pferden und wollten Logan folgen. Ethan Sawyer, der Vorarbeiter der Ranch, kniete sich neben Joseph Malone.

„Ich werde ihn erwischen, Boss!“, keuchte er. „Der Bastard entkommt mir nicht!“

Joseph Malone lebte noch, die Kugel ihm eine schmerzhaften Streifschuss an der rechten Schulter eingebracht. Er sah hoch und blickte direkt in das raue Gesicht von Ethan Sawyer.

„Bring mir den Mistkerl lebend. Ich werde ihm die Eingeweide persönlich herausreißen“, flüsterte der verletzte Mann.

Ethan nickte und befahl seinen Männer nach einem Arzt zu suchen. Über ihnen knarrte der Strick am hervorspringenden Dachbalken.

Düster blickte Ethan empor und betrachtete den jungen Burschen am Strick, blickte dann zu den beiden anderen Männern, die auf den Pferden hockten und mit dem Schlimmsten rechneten.