Vom Saulus zum Paulus

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Vom Saulus zum Paulus

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Verlag: Alessandro Dallmann Kompendio Verlag Mail: Alessandro.Dallmann@kompendio.de Web: www.Kompendio.de Dietkirchenstr. 32 D-53111 Bonn Auflage: 1

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Vom Saulus zum Paulus

Saulus ist einer, der bekehrt werden muss, denn er treibt es allzu arg. Und da er vor Brutalität nicht zurückschreckt, werden ihm gewaltig die Augen geöffnet. Drei Tage lang kann er nichts sehen, weder essen noch trinken. Das führt zur inneren Einkehr, die er wohl bitter nötig hat, aber auch fruchtet. Seine Kampfgesellen leiten ihn dorthin, wo statt des in Aussicht Gestellten nur Leere auf ihn wartet, damit er sich selbst infragestellt. Die Verfolgung der Jünger Jesu hat es ihm angetan, er stellt ihnen nach mit feurigem Schwert. Auf seinem unerbittlichen Weg umgibt ihn nahe Damaskus urplötzlich ein grelles Licht, das ihn zu Boden wirft. Hier wird seine Mission unterbrochen und seine ganze Aufmerksamkeit in anderer Absicht gefordert. Er war auf der vielversprechenden Jagd nach Männern und Frauen, die er fesseln könnte, um sie ihrer Bestrafung in Jerusalem zuzuführen. Doch nun liegt er im Staub und muss sich fragen lassen, was er da tut. Aus welchem Grund er verfolgt würde, tönt es vom Himmel, und Saul weiß nicht, wer da spricht. Seine Gefährten, erstarrt durch die nicht zuzuordnende Stimme, wussten sich nicht zu helfen, Saul aber fragte, wem sie gehört. Da gab Jesus sich zu erkennen und ihm auf Nachfrage auf, er solle in die Stadt ziehen, um dort zu erfahren, was zu tun sei.

Der Weg ist beschwerlich, doch Saul nimmt ihn folgsam auf sich, gestützt auf seine Getreuen. Als der vorgesehene Zeitraum der Besinnung nahezu abgelaufen war, beauftragt Jesus auf seinen unergründlichen Pfaden einen Jünger namens Ananias damit, dem vorübergehend Geschlagenen zu erneuter Sehkraft zu verhelfen. Er solle das richtige Haus in der dahin führenden Gasse aufsuchen und nach Saulus Ausschau halten, den er beim Gebet antreffen würde. Ihm wäre die Hand aufzulegen, damit er wisse, dass die Zeit der Prüfung beendet ist. Ananias aber erschrak und vergewisserte sich, dass tatsächlich einer gemeint sei, der mit erheblichen Machtbefugnissen ausgestattet schon viel Unheil unter seinen Gleichgesinnten angerichtet hatte. Das konnte nur bestätigt werden, und so machte es sich bangen Herzens auf. Unterwegs fasste er voller Zuversicht Vertrauen in das zunächst Unvorstellbare, und als er angekommen ist, tut er das, wozu er aufgefordert worden war.

Dazu beigetragen hatte die Überlegung, dass ein Außenstehender durchaus jene überzeugen könne, die noch zum Glauben finden müssten. Dabei würde er schon erfahren, welchen Schmerz das bereiten kann. Und damit auch ermessen können, was er denen angetan hat, die er aufzuspüren trachtete – zudem mit ihnen noch vielen anderen. Will dieser Plan gelingen? Saul hört bereits aufmerksamer, neugierig und verständiger zu, als er erfährt, dass der Heilige Geist ihn fortan erfüllen werde. Zwar wird das Pfingstfest gerade nicht gefeiert, doch wie durch ein Wunder zeigt Saul sich neu beseelt; was er nun wieder erblicken kann, bedeutet ihm anderes als noch vor wenigen Tagen. Bevor er erneut Speisen zu sich nimmt, wird ihm geistige Nahrung in Form der Taufe verabreicht. Er ist vollständig umgewandelt; in den Schulen predigt er nun statt jener, denen er noch vor Kurzem auf den Fersen war, was Entsetzen nicht nur in seinen ehemaligen Kreisen auslöst. Auch seine Zuhörer erinnern sich daran, wofür sein Name in jüngster Vergangenheit stand. Er aber ließ sich nicht beirren, sodass seine vormaligen Auftraggeber Rachepläne schmiedeten.

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