Die Sintflut

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Bibel kompakt: Die Sintflut

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Verlag: Alessandro Dallmann Kompendio Verlag Mail: Alessandro.Dallmann@kompendio.de Web: www.Kompendio.de Dietkirchenstr. 32 D-53111 Bonn Auflage: 1

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Bibel kompakt: Die Sintflut

Katastrophen eines solchen Ausmaßes mag man sich gar nicht ausmalen, obwohl es doch immer wieder dahin kommt. Von sintflutartigen Regenfällen ist hier und da die Rede, oft genug wird vieles weggeschwemmt, was dazu nicht bestimmt war, dann gerät alles durcheinander, und das große Aufräumen beginnt. Die biblische Sintflut hielt ein ganzes Jahr an und noch zehn Tage obendrein. Bis zu den Berggipfeln stieg das Wasser, und alle ertranken darin bis auf einen. Noah war rechtzeitig vorgewarnt, er hatte Zeit genug, eine Arche zu bauen, mithilfe derer von allen Lebewesen jeweils ein Paar überleben durfte. Das große Reinemachen hatten sich die Menschen und mit ihnen die Tiere durch ihre Sündhaftigkeit verdient. Sie hatten es so arg getrieben, dass von Grund auf für einen Neuanfang zu sorgen war. Gottes Zorn war fürchterlich, seine Geduld über alle Maßen strapaziert. So zeigt sich, dass man es nicht übertreiben soll, sofern man weiterleben möchte. Mit drastischen Schreckensbildern wird festgehalten, was sich nicht ereignen soll, als Warnung davor, dass es sich wiederholen könnte. Dann ist einer gut beraten, der oben schwimmen kann, wenn um ihn herum alles hinabgezogen wird. Es dürfte nicht leicht gewesen sein, mitten in den Turbulenzen noch einigermaßen sicher zu navigieren.

Und es war oft auch gar nicht nötig, wies die göttliche Vorsehung doch den rechten Weg. Schwerer dürfte es gefallen sein, Ertrinkende nicht an Bord zu nehmen, doch das Boot war schon randvoll und wäre nur gesunken. Daran klammern konnten sich auch nur wenige für kurze Zeit, es gab keine Chance, zu entrinnen. Ein regelrechtes Inferno war angezettelt mit dem Unterschied, dass niemand verbrannt ist. Höllisch effektiv ging es aber doch zu, mit einem nicht enden wollenden Schwupps war alle Verwerfliche weggewischt. So kann es gehen, wenn man kein Maß halten kann, mancher mag sich wünschen, dass es einem anderen widerfährt. Das aber ist nicht vorgesehen, Gott kein Rachengel, doch jemand, den man nicht bis zur Weißglut reizen sollte, auch nicht mit unstatthaften Ansinnen. Das rächt sich eines Tages, vielleicht durch schlechtes Wetter, das einen kalt erwischt. Mitten im Regen hat sich mancher schon einen Schnupfen geholt, der ihn aus der Bahn zu werfen drohte. Es muss nicht damit zu tun haben, dass am Abend zuvor über den Durst getrunken wurde, könnte aber auslösend gewesen sein. Nicht zu vermeiden ist, dass andere auch hineingeraten, ihre Verantwortlichkeit muss gesondert in Betracht gezogen werden.

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