Lustsklavin

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Lustsklavin
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Arik Steen

Lustsklavin

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Zuvor …

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

Zum Schluss …

Impressum neobooks

Zuvor …

Tatjana war sichtlich nervös, als sie hörte, wie die Türe aufging. Sie konnte nichts sehen, da er ihr eine Augenbinde angelegt hatte. Deshalb musste sie sich voll und ganz auf ihr Gehör verlassen.

Sie hörte Schritte und das sich jemand unterhielt. Es waren mindestens zwei Männer, die auf sie zukamen. Vermutlich aber waren es mehr.

Tatjana blieb ganz ruhig stehen. Etwas Anderes konnte sie ohnehin nicht tun, denn sie war gefesselt.

Sie stand direkt an der Wand. Um ihre Hände und ihre Füße hatte er Lederriemen gelegt, an diese dann Seile befestigt und sie damit an der Wand fixiert. Sie stand breitbeinig und konnte die Beine nicht schließen. Ihre Arme waren weit ausgestreckt. Die Fesseln hielten sie fest in dieser Position.

Tatjana war dreißig Jahre alt. Sie war Mutter einer hübschen kleinen Tochter mit dem Namen Laura. Ihr Mann hatte sich vor knapp einem Jahr von ihr getrennt. Es war nach der Geburt ihrer Tochter nicht mehr allzu viel gelaufen.

Karl von Sylvenstahl hatte sie in einer Bar in Weissach kennengelernt. Der Freiherr und Sohn des Barons von Sylvenstahl war bekannt für seine Liebschaften und es gab Gerüchte über gewisse „Spielereien“ unter Männern. Was wirklich dran war, wusste jedoch im Endeffekt kaum jemand. Vor allem der Baron bemühte sich, die Gerüchte um seinen Sohn möglichst klein zu halten.

Sie hatte getrunken gehabt und ihm erzählt. Sie wusste im Nachhinein gar nicht mehr, was sie ihm erzählt hatte, aber es war auch egal. Vor allem wusste sie nicht, wie sie auf das Thema Sex gekommen waren. Denn eigentlich war sie gar nicht so frei und bei diesem Thema eher zurückhaltend.

Leonhard war ihr erster Freund gewesen, sie hatte ihn geheiratet und eine Tochter bekommen. Andere Männer hatte es nie in ihrem Leben gegeben. Jetzt war sie dreißig und bereute ein wenig, dass sie so manches verpasst hatte.

Die Männer kamen näher. Sie wusste nicht, wie viele es waren und auch nicht, ob Karl von Sylvenstahl unter ihnen war. Ihr Herz pochte wie wild. Sie versuchte die Atmung zu regulieren, aber umso mehr sie sich bemühte umso schlimmer wurde es.

Tatjana spürte, dass die Männer ganz dicht bei ihr waren. Sie roch ein wenig Whiskey. Vermutlich hatten sie etwas getrunken.

Die Männer sagten kein Wort. Tatjana war sichtlich nervös. Was taten sie? Vermutlich standen sie nur da und starrten sie an …

Ihr Sexleben war bislang recht eintönig gewesen. Das hatte sie Karl in der Bar vor ein paar Tagen erzählt gehabt. Es gab die Missionarsstellung. Und manchmal hatte er gewollt, dass sie ihn ritt. Aber nicht allzu oft. Dabei hatte sie es geliebt, über ihm zu sitzen und den Ton anzugeben. Sie hatte Geschwindigkeit und Rhythmus bestimmen können und war so immer zum Orgasmus gekommen.

Aber eigentlich hatte sie immer davon geträumt, einmal nicht den Ton angeben zu müssen …

Tatjana zuckte zusammen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrem gefesselten Körper spürte. Jemand berührte sie an ihrer Brust. Er knetete sie und kreiste dann einmal um ihre Nippel.

Erneut zuckte sie zusammen, als sie eine weitere Hand direkt an ihrer Scham spürte. Jemand strich mit dem Finger durch ihre feuchte Spalte und teilte die Schamlippen. Die Hand ruhte einen kurzen Moment auf ihr, dann bohrte sich ein Finger in ihre Pussy. Sie stöhnte auf.

Sie versuchte ruhig zu atmen, gleichmäßig zu atmen. Aber es gelang ihr nicht. Sie hatte keine Ahnung, warum sie es versuchte. Er hatte ihr gesagt, dass sie sich einfach fallen lassen und sich keine Gedanken machen sollte. Vielleicht klang es dumm, aber irgendwie wollte sie mit ihren dreißig Jahren nicht wie eine Anfängerin wirken. Was für ein dummer Gedanke.

Sie spürte, wie man ihre Fesseln löste. Erst die Fußfesseln, dann befreite jemand ihre Arme. Tatjana zog ihre Hände an den Körper, ansonsten bewegte sie sich nicht von der Stelle.

Jemand packte Tatjana und führte sie durch den Raum. Er ging zügig und sie konnte nicht Schritt halten. Eine völlig normale Reaktion, wenn man nichts sieht.

Der Mann blieb stehen. Er drückte Tatjana unsanft zu Boden und sie fiel auf die Knie. Sie landete auf einer weichen Matratze.

Tatjana spürte, wie man sie ergriff und dann auf die Matratze zog. Sie nahm einen Geruch von Lavendel war. Er war nicht allzu intensiv aber doch gerade so, dass sie ihn wahrnahm.

Was hatten sie vor? Sie wusste es nicht. Karl hatte gesagt, sie solle sich einfach gehen lassen. Einfach das Spiel mitspielen, mehr nicht.

Man drehte sie recht unsanft auf den Rücken.

Tatjana konnte immer noch nichts sehen, aber es mussten mindestens vier Männer sein. Denn nun schienen vier von ihnen jeweils ein Hand- oder ein Fußgelenk zu halten und sie in einer weit gespreizten Lage zu fixieren.

Sie legte den Kopf nach hinten.

Sie konnte sich keinen Millimeter bewegen, so sehr hielten die Männer ihr weibliches Opfer fest.

Tatjana rief sich das Codewort in Erinnerung, mit dem sie alles abbrechen konnte. Er hatte ihr gesagt, dass sie das nicht brauchen würde. Aber es sollte ihr Sicherheit geben und das Gefühl jederzeit abbrechen zu können. Und tatsächlich war für sie das Codewort in gewisser Weise beruhigend.

Mit weit gespreizten Armen und Beinen lag sie auf der Matratze.

Sie atmete langsam ein und aus.

Dann spürte sie plötzlich eine Zunge, die durch ihre Scham glitt.

Sie stöhnte hörbar auf.

Die Zunge leckte über ihre Schamlippen und fuhr dann einmal zwischendurch.

Oh Gott, war das gut …

Die Zunge leckte weiter. Spielte mit ihren Schamlippen und ihrem Kitzler.

Noch nie in ihrem Leben hatte sie eine derart erotische Szene erlebt. Im Film gesehen vielleicht, aber noch nie am eigenen Körper gespürt. Sie genoss regelrecht das Gefühl ausgeliefert zu sein.

Er hörte für einen Moment, auf sie zu lecken. Sie spürte seine Hände, die an ihren Schenkeln entlang strichen, nach oben wanderten und schließlich an ihren Schamlippen ankamen. Sie spürte, wie er sie auseinanderzog, um ihre Scham noch weiter zu öffnen. Dann fuhr seine Zunge langsam erst an der linken Schamlippe innen entlang und dann an der rechten. Der Vorgang wiederholte sich, bis er schließlich wieder direkt durch die Mitte der Spalte von unten nach oben leckte. Sie erzitterte, als seine Zunge über ihre Klitoris fuhr.

Tatjana war noch nie in ihrem Leben so verwöhnt worden. So viele Jahre Ehe und er hatte es nie geschafft auch nur annähernd an das heranzukommen, was sie hier erlebte. Tat sie ihm Unrecht? Vielleicht ein bisschen.

Die Zunge hörte erneut auf mit ihrem Spiel und sie spürte seine Hände, die langsam nach oben wanderten. Über ihren Bauch bis zu ihren Brüsten. Er knetete ihre Titten.

Sie spürte erneut seine Zunge, dieses Mal deutlich weiter oben. Er leckte einer ihrer Nippel. Ein warmer Schauer erfasste sie.

Sein Mund wanderte zur anderen Brust, hinterließ dann eine feuchte Spur auf dem Weg nach unten bis wieder kurz vor ihre Scham.

Tatjana stöhnte auf. Sie spürte, wie er ihren Kitzler in den Mund nahm und leicht daran saugte, bevor er mit seiner Zunge wieder die Spalte hinunterglitt. Seine Zunge schien ihre Lustgrotte erkunden zu wollen, bevor sie schließlich wieder nach oben zu ihrer Klitoris wanderte und sanft diese leckte.

Sie musste keinen Orgasmus haben, um befriedigt zu sein. Das, was sie bisher heute gespürt hatte, war schon mehr als bei jedem Sex in ihrem ganzen Leben. Aber sie wusste auch, dass sie nicht mehr allzu weit weg war von einem Höhepunkt.

Die Zunge kreiste weiter um ihre Klitoris und die Männer hielten sie dabei weiterhin fest.

Tatjana wusste, dass sie kurz vor einem Höhepunkt war. Er kündigte sich an wie … es gab keine Worte dafür. Wie das Brodeln eines Vulkans kurz bevor er ausbrach.

Sie versuchte ihre Hände freizubekommen, aber seine Helfer waren stark und hielten sie fest in ihrem Griff.

Sie war gefangen.

Es war ein unglaubliches Gefühl … ein Gefühl der Willenlosigkeit und der Lust zugleich.

Dann hörte er plötzlich auf.

Sie regulierte ihre Atmung erneut. In der Zwischenzeit hatte sie mehrmals aufgestöhnt. Wenn auch leise und schüchtern.

Sie spürte wie man ihre Beine los lies. Die Arme blieben weiter fest im Griff der beiden Helfer.

Sie wusste nicht wer es war aber jemand packte ihre beiden Oberschenkel, rückte sie zurecht und drängte sich dann zwischen ihre Beine.

Oh Gott … was geschah mit ihr?

Sie spürte den harten Schwanz, der nun an ihrer Pussy ansetzte.

Als er fest und tief in sie eindrang, stöhnte sie laut auf … nein, sie schrie ihre Lust heraus.

 

Zwei Stunden später …

Die elfjährige Lizzy rannte durch die Empfangshalle und dann in den Gesellschaftsraum: „Papa! Ist Onkel Karl da?“

Baron Jonathan von Sylvenstahl schüttelte den Kopf: „Nein, Liebes! Was ist denn?“

„Eine Frau ist am Telefon. Sie will mit Onkel Karl sprechen!“

„Okay!“, meinte Jonathan. Er hoffte, dass es nicht wieder eine der Liebschaften von seinem Bruder war. Er wollte nicht, dass seine elfjährige Tochter davon etwas mitbekam. Sein Bruder war ein toller Onkel. Aber er war eben doch auch ein Schwerenöter. Und es war schon vorgekommen, dass die elfjährige Baronesse Fragen gestellt hatte. Sie hatte anfänglich in jeder flüchtigen Bekanntschaft eine neue Tante gesehen und Onkel Karl hatte das auch immer grinsend bestätigt.

„Das ist nicht lustig!“, hatte Jonathan zu ihm immer wieder gesagt: „So ein junges Mädchen benötigt Konstanz. Ich möchte einfach nicht, dass sie jede Woche eine neue Frau als Tante vorgestellt bekommt!“

Aber sein Bruder war in diesem Punkt schwer zu belehren.

Jedes Mal musste man der jungen Lizzy aufs Neue erklären, warum Tante Soundso nicht mehr kam.

Jonathan war es deshalb überhaupt nicht Recht, dass irgendwelche Bekanntschaften hier in der Burg anriefen.

Für was gab es Handys?

„Gib mir das Telefon!“, meinte er und fragte dann in den Hörer: „Wer ist da?“

„Hier ist Alina aus Dresden. Kennst du mich noch?“

„Tut mir leid aber ich bin nicht Karl!“, sagte Jonathan: „Ich bin sein Bruder.“

„Oh, Verzeihung!“

„Kein Problem!“, meinte Jonathan und stand von seinem Stuhl auf: „Ich werde ihn suchen!“

Es war ein Problem für ihn. Aber er wusste auch, dass diese Alina, oder wie auch immer sie hieß, nichts dafürkonnte.

„Wo warst du?“, fragte Jonathan etwas ungehalten.

Karl grinste: „Unterwegs!“

„Für dich!“, meinte Jonathan und gab seinem Bruder das Telefon. Es machte kaum Sinn mit seinem Bruder nun darüber zu diskutieren.

„Die hübsche Alina vom Sommer?“, fragte Karl: „Natürlich kann ich mich erinnern!“

„Fein!“, meinte sie: „Ich habe ein großes Anliegen!“

„Oha!“, sagte er.

„Ja …!“, erwiderte Alina: „Es hat im Prinzip etwas mit dem Erlebnis im Sommer zu tun.“

„Okay?“ Er hoffte, dass sie vorbeikommen würde, um das Abenteuer damals fortzusetzen. Sie war wirklich eine Schönheit und er hatte den Sex mit ihr sehr genossen.

„Es geht aber nicht um mich …“, meinte Alina ein wenig zögerlich.

Enttäuschung machte sich in ihm breit: „Schade eigentlich. Dann erzähl.“

„Ich habe meiner Schwester von diesem Erlebnis erzählt. Nun, wir reden eigentlich über alles und es war nur eine Frage der Zeit, bis ich mich ihr anvertrauen würde.“

„Okay!“, meinte er: „Ist doch in Ordnung. Was sagt sie?“

„Sie war ganz fasziniert … ehrlich gesagt. Nun ja. Und dann kam uns die Idee …“

„Das heißt?“, fragte er nun hellwach.

„Nun ja, sie möchte auch so ein Erlebnis …“

„Wow!“, sagte er: „Das ist natürlich eine Nachricht!“

„Wärst du bereit ihr so ein Erlebnis zu bieten?“

Er nickte, wusste aber im gleichen Augenblick, dass sie das natürlich nicht sehen konnte: „Ja natürlich! Das hört sich spannend an!“

„Wann wäre es denn möglich?“, fragte Alina.

Er überlegte und ärgerte sich ein wenig. Auf Sylvenstahl war das gar nicht so einfach: „Lass mich nachdenken!“

Er öffnete den Kalender, der vor ihm lag.

„Es wäre cool, wenn es klappen würde!“

„Es gibt nur eine einzige Möglichkeit!“, meinte er: „Über die Weihnachtsfeiertage!“

„Wieso nur da?“

„Weil dann meine Familie nicht da ist“, sagte er und schlug den Kalender zu: „Wir haben genau drei Tage.“

„Das ist in Ordnung!“, erwiderte Alina: „Sozusagen ein Weihnachtsgeschenk! Ich rede mit ihr und melde mich!“

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