Rudelbildung

Text
Autor:
Aus der Reihe: Cupitora #41
0
Kritiken
Leseprobe
Als gelesen kennzeichnen
Wie Sie das Buch nach dem Kauf lesen
Rudelbildung
Schriftart:Kleiner AaGrößer Aa

Rudelbildung

Wenn zwei sich streiten,

freut sich der Dritte!

Zwei aufgeschlossene Geschichten nach

privaten Drucken aus den Goldenen Zwanzigern, angereichert mit einigen offenherzigen Zeichnungen.

eISBN 978-3-95841-782-3

© by Cupitora in der BEBUG mbH, Berlin

Harmonie

Nachdenklich entkleidete sich Ellinor vor dem großen Toilettenspiegel ihres luxuriösen Boudoirs.

Nun war es also geschehen. Und doch war es kein Betrug gewesen, denn die geschlechtliche Zusammenkunft mit dem hübschen jungen Maler Gaston Leroux, hatte im Einverständnis mit Albert stattgefunden, der ihr seit Wochen geraten hatte, sich keinerlei Hemmungen aufzuerlegen und sich schrankenlos dem netten Menschen hinzugeben, der darauf brannte, seine erotischen Begierden mit der schönen Frau des Hauses zu befriedigen.

Anfangs war Ellinor empört von den unsittlichen Anträgen des jungen Malers, der seit langem ein gern gesehener Gast des Hauses Savalle war. Obwohl ihr der bildschöne junge Mann außerordentlich gefiel, hielt sie es doch für eine Gewissenspflicht ihrem Manne gegenüber, diesen nicht heimlich zu hintergehen, und bat ihn, Gaston nicht mehr einzuladen.

Zu ihrem maßlosen Erstaunen hatte Albert gelacht, sie in die Arme genommen und gemeint:

»Gaston ist doch so verschossen in dich, Ellinor, und ich glaube bemerkt zu haben, dass auch du ihn magst. Es ist lieb von dir, dass du mich warnen wolltest; aber ich hätte durchaus nichts dagegen, wenn du Gaston erhören würdest. Wir sind nun schon drei Jahre verheiratet, und kann es nur zu gut verstehen, dass du einmal andere Eindrücke benötigst. Besuche Gaston nur ruhig, meine Erlaubnis hast du.«


So hatte Albert damals gesprochen. Sie war sprachlos gewesen und hatte verwirrt das Zimmer verlassen.

Liebte Albert sie nicht mehr? Daran konnte sie beim besten Willen nicht glauben, denn seine Zärtlichkeiten im Bett bewiesen das Gegenteil.

Sie verstand den frivolen Standpunkt ihre Mannes nicht. Am selben Abend hatte er sie brünstiger denn je begehrt, und seine leidenschaftlichen Liebkosungen übertrafen fast das gewohnte Maß.

»Ah«, hatte er ihr zugeflüstert, als er in sie ein drang, »es würde mich begeilen, wenn ich wüsste dass Gaston dich gehabt hat!«

Auch nachher, da er sich ausgetobt hatte, sprach er wieder von dem Maler und meinte, wenn sie mit diesem sich vergnügen würde, das ihn direkt aufstacheln würde. Er pries die Vorzüge des jungen Mannes und redete ihr nochmals zu, sich Gaston hinzugeben. Und nun begriff sie allmählich, dass die Vorstellung eines körperlichen Betrugs ihren Mann reizen würde.

Jeden Abend, wenn sie zusammen im Bett lagen, brachte er das Gespräch auf Gaston, dem er sehr zugetan war; und schließlich bat er sie sogar darum, mit ihm zu – vögeln! –

»Du verkuppelst mich ja förmlich mit ihm!« – hatte sie lachend gesagt. – »Ja, ja, ich wünsche es direkt und bedaure nur, dass ich nicht dabei sein kann!«, antwortete er.

War Albert verrückt geworden? Welcher Gatte hatte seiner angetrauten Frau je ein solches Angebot gemacht?!

»Ich muss an deinem Verstand zweifeln, Albert – oder du bist ein Teufel!«, hatte sie ihm gesagt; innerlich aber beschäftigte sie sich jetzt häufig mit dem Gedanken, ihren Mann mit dem schönen Maler zu betrügen, wenn Albert es selber wünschte.

Ihre sinnliche Phantasie erregte sich bei seinem Erscheinen im Hause, das Gaston auch in Abwesenheit des Gatten häufig betrat. Sie ließ sich von ihm umarmen und küssen, wehrte seinen abtastenden Händen kaum, doch teilte sie stets Albert rückhaltlos mit, welche Freiheiten sie sich gestattet habe, um ihn auf die Probe zu stellen.

»Du solltest nicht mehr zögern, Ellinor – besuche ihn mal allein und gewähre ihm alles. Du bist ja selber geil darauf! Soll ich es dir schriftlich geben, dass ich einverstanden bin?« – – –

Und richtig, ihr Mann hatte die Tollheit, ihr folgendes Schreiben auszustellen:

»Es ist mein brennender Wunsch, dass meine Frau Ellinor mit unserem Freunde Gaston Leroux ein intimes Verhältnis eingeht. Albert Savalle.«

Sie fand das Blatt eines Abends in einem Etui, das einen kostbaren Brillantring enthielt. Ihr wahnsinniger Gatte beschenkte sie also noch für die gewünschte Untreue!

»Du lässt es dich sogar noch etwas kosten, dass man dir Hörner aufsetzt!«, hatte lachend Ellinor gesagt, als sie sich für das herrliche Geschenk bedankte.

»Den Zettel behalte ich, damit du mir nie Vorwürfe machen kannst, wenn ich wirklich mit Gaston etwas unternehme. Ich gebe zu, dass er mir gefällt.« – Welcher Frau gefiele er nicht!

»Verdorben hast du mich in den drei Jahren gründlich, womit ich nicht sagen will, dass ich dir deswegen zürne. Ich schätze unsere Ausschweifungen ebenso wie du, du Teufel – – ich beginne zu begreifen, dass es dich reizt zu wissen, dass mich ein anderer gehabt hat – aber ich käme mir doch trotzdem entsetzlich gemein vor, und ich glaube, dass unsere gute dreijährige Freundschaft nicht mehr bestehen könnte – – vielleicht würde ich dich hassen, Albert!«

»Es mag sein, dass ich dir sonderbar vorkomme mit meiner Bitte, aber der gehirnliche Kitzel, den ich empfinde, wenn ich mir vorstelle, dass du, geliebte Ellinor, mit einem anderen Mann fickst und leckst – ah, schau nur, wie der Gedanke mich erregt!«

Albert hatte ihr sein steifes Glied gezeigt und gebeten, es zu reiben.

»Also lecken soll ich mich auch mit Gaston?«

»Das gehört doch auch dazu, Schatz! Er hat sicher einen schönen Schwanz!«, hatte ihr Gatte ironisch geantwortet.

»Bedenke, er ist erst achtundzwanzig – zehn Jahre jünger als ich!«

Derartige seltsame Gespräche hatten sich wiederholt, und schließlich gab Ellinor nach, ohne ihrem verrückten Albert davon Mitteilung zu machen, dass sie Gaston versprochen hatte, ihn zu besuchen.

Heute Nachmittag war sie bei ihm gewesen und hatte sich dem hübschen jungen Maler in aller Schamlosigkeit hingegeben. Der Partnerwechsel hatte ihr gefallen; und die Sache war sehr harmonisch verlaufen. Und doch – trotzdem ihr Mann sie flehentlich oft gebeten hatte, fühlte sie sich schuldig und sah der Begegnung mit Albert ängstlich entgegen.

Sie hatte sich ganz entkleidet und wollte ein Bad nehmen, um sich sozusagen von den Sünden rein zu waschen. Neugierig, wie Albert sich verhalten würde, bestieg sie die Marmorwanne, als kurz darauf ihr Mann die Wohnung betrat.

Der Abendtisch war bereits gedeckt. Das Hausmädchen hatte Ellinor ins Kino geschickt.

Sie hörte Albert den Korridor entlanggehen und wagte nicht, sich zu mucksen. Er rief nach ihr und fand sie endlich.

»Du badest? Um diese Zeit? – Warum?«, fragte er überrascht.

»Ich hatte das Bedürfnis – nimm einen Korbsessel – hör mir zu.« – –

Mechanisch zog Albert einen der weißen Korbstühle heran und nahm darauf Platz.

»Was ist los, Schatz, fühlst du dich nicht wohl?«

»Doch, sehr gut – ein wenig matt – ich war nämlich bei unserem Freunde Gaston.«

Sie sah ihren Mann an, um die Wirkung ihrer Worte festzustellen.

Er lächelte ungläubig und sagte:

»Kleines Schäfchen – wer das glaubt!«

Ein böser Zug zeigte sich auf Ellinors Antlitz. »Es ist so – – er hat mich gehabt – – ganz – wie du! Bist du nun zufrieden?«

»Du willst mich nur auf die Probe stellen – ich – glaube es dir nicht, Ellinorchen. Weismachen willst du es mir – du hast ja gar keinen Mut zu so etwas!«

Dass Albert daran zweifelte, hatte sie gar nicht in Erwägung gezogen. Hilflos starrte sie ihren ungläubigen Mann an und überlegte schon, ob es nicht ratsam wäre, ihn in seinem Unglauben zu belassen. Aber wo war dann der Effekt? Nun wollte sie diesen auch sehen und hören! Aber wie konnte sie Albert nur beweisen, dass sie sich Gaston hingegeben hatte?

»Warum würde ich denn jetzt um diese Stunde ein Bad nehmen?«, fragte sie.

»Das hast du dir so ausgedacht! Nein, nein – so dumm bin ich denn doch nicht!«

»Ich bade, weil er mir die Brüste bespritzt hat. Beim ersten Male war er so ungestüm.«

»Hahaha – ausgezeichnet, mein Schätzchen – so ungestüm war er also?! Großartig! – weiter – was möchtest du mir noch erzählen, Liebling?«

Ellinor geriet in Wut. Das Weinen war ihr nahe.

»Du Trottel! Es ist die Wahrheit! Ich lag bei ihm im Bett – ganz ausgezogen – er küsste mich – ich griff an seinen Schwanz, der mächtig stand – und da kam es ihm plötzlich!«

Ellinor hatte es herausgeschrien.

»Bewundernswert! Hervorragend erfunden! Also da kam es ihm! Und deshalb nimmst du ein Bad?«

»Albert! Mach mich nicht wahnsinnig! Nun habe ich es mit ihm gemacht, und du glaubst es nicht!«

»Also gut – ich glaube es! Aber nun mal weiter. Er regt mich jedenfalls auf, dich anzuhören. Was geschah darauf? Nun war er doch schlapp geworden.«

»Allerdings – ich war ein wenig enttäuscht.«

»Begreiflich! Kann aber jedem Mann passieren. – Hast du ihn wieder steif bekommen?«, kicherte er.

»Jawohl – ich habe ihn steif bekommen – genau wie bei dir.« Aufs Neue war Ellinor empört.

»Natürlich, natürlich. Du erlaubst doch, dass ich mich wichse.«

Er entblößte sein Glied und rieb es spielend. »Hast du ihn auch so gerieben? Oder gar geleckt?«

»Geleckt habe ich seinen Schwanz – du weißt ja, wie gern ich das tue!«

»Weiß ich, weiß ich. Und da kam er wieder in die Höhe?«

»Sehr schnell – erstaunlich schnell – viel rascher als bei dir – und es geilte mich schrecklich auf – – und dann – dann – hat er mich gefickt!«

 

Triumphierend schaute Ellen ihren Gatten an.

Er lachte unbändig. Dann fragte er:

»Hat er dich dann auch geleckt?«

»Gewiss hat er das – gleich zu Anfang – das tut ein Mann doch immer zu Beginn!«, rief sie mit Empörung.

Wahrheitsgemäß hatte sie nun alles ihrem Manne gebeichtet; der aber schien es immer noch nicht glauben zu wollen. Sollte sie ihn dabei belassen, oder – ja – aber – beweisen konnte sie es ihm ja wirklich nicht, was sie getan hatte!

»Die Erzählung hat mir Hunger gemacht – komm, steig heraus, ich trockne dich ab – dann wollen wir essen. – Wo ist denn Jenny?«

»Ich habe ihr Urlaub gegeben – es ist kalt serviert.«

»Auch gut. Du wolltest natürlich bei deiner Beichte allein mit mir im Hause sein, was?«

»Ja, ja!« Sie erhob sich, und Albert rieb ihr den Leib trocken.

Vor wenigen Stunden hatte Gaston diesen Leib umarmt, jede Stelle geküsst und gesogen, alles abgeleckt – und nun spürte sie die Küsse ihres Gatten, der es so sehr liebte, an ihren spitzen Brüsten zu saugen, während sie ihm das Glied fingerte, wie sie es jetzt auch tat. Entschieden war das Gastons größer und bedeutend dicker.

Sie lachte. Zwei Männerschwänze hatte sie am heutigen Tage in der Hand gehabt und gerieben! Es war amüsant. Es macht ihr Spaß.

»Glaubst du es wirklich nicht, dass ich mit Gaston gevögelt habe?«, fragte sie flüsternd ihren Mann, als dieser endlich von ihr abließ.

»Nein, mein gutes Kind – ich glaube es nicht.« Er reichte ihr Hemd und Negligee.

In bester Laune verzehrte Albert die delikaten Speisen, die das Hausmädchen Jenny bereitet hatte. Ab und zu lächelte er Ellinor zu, die ihm immer wieder versicherte, dass sie die Wahrheit gesprochen hätte.

Das überlegene Lächeln ihres Mannes reizte sie schließlich so sehr, dass sie wieder wütend wurde. Sie trank viel, ganz gegen ihre Gewohnheit, und bekam einen Rausch, der ihre Geilheit weckte.

Nachher im Bett gab sie sich Albert so unzüchtig wie nur möglich hin und dachte dabei an Gaston. Wie viel kräftiger dieser gearbeitet hatte! Ah, schon längst hätte sie ihn erhören sollen! Nun würde sie immer wieder mit Gaston vögeln, wenn sie auch nur ihren Mann liebte. Der Dummerjan glaubte es also nicht! Das ärgerte sie direkt.

»Ich – habe mit Gaston gefickt, Albert!«, flüsterte sie ihm während des Aktes ins Ohr,

»Ich höre es gern – sag es noch einmal!«

»Gefickt habe ich mit ihm – und geleckt haben wir uns!« –

Sie merkte, wie die Worte ihren Mann erregten und wie hart sein Schwanz wurde.

»Wenn es nur wahr wäre!«, stammelte er.

Er stöhnte auf und befriedigte sich, als es auch Ellinor kam.

»Ach – ach – so – hat Gaston – auch in mich hinein – gespritzt!«, wimmerte sie glücklich.

Ermattet lag das Ehepaar aufeinander. Nach einer Ruhepause meinte Albert:


»Ich danke dir, Schatz, dass du mir ein so reizendes Märchen erzählt hast, und hoffe, dass du es bald zur Wahrheit machen wirst.«

Seiner Gewohnheit gemäß schlief er bald ein, während Ellinor noch lange wach lag und das Geschehene des heutigen Tages überdachte. Das Eis war gebrochen. Von jetzt ab würde sie zum Geschlechtsgenuss zwei Männer haben – Albert, ihren Ehemann, und Gaston Leroux, den jungen Maler, als konzessionierten Liebhaber.

Nein, dachte sie, Liebhaber ist nicht die richtige Bezeichnung; denn von Liebe war dabei nicht die Spur. Sie fühlte sich Albert viel zu innig verbunden, um einen anderen Mann lieben zu können. Aber andererseits konnte sie es sich nicht verhehlen, dass die Abwechslung und der Wechsel des Partners für eine sinnliche Frau eine enorme Stimulanz bedeutet.

Es war ihr stets ein lüsternes Vergnügen, sich vor Gaston zu entblößen und sich von ihm bewundern zu lassen. Sie wusste, dass sie schön und begehrenswert war; und es hatte ihre Eitelkeit befriedigt, dies auch von einem anderen Manne bestätigt zu hören.

Gaston war durchaus kein zarter Liebhaber gewesen. Seine Brutalität hatte sie mächtig erregt, nicht weniger seine Schamlosigkeit.

Manchmal war sie heute in Versuchung gekommen, dem jungen Manne von dem Einverständnis ihres Gatten Mitteilung zu machen. Dann aber fürchtete sie wieder, ihn dadurch zu verstimmen und seinen Genuss zu beeinträchtigen. Die Heimlichkeit des Betruges schien ein gewaltiges Stimulanz für Gaston zu bedeuten, und so beließ sie ihn in dem Glauben, dass sie ihren Gatten verriet.

Die körperlichen Vorzüge Gastons waren bedeutende. Sein sehniger, sportlicher Leib mit dem großen, dicken Gliede hatte ihr imponiert, und das Eindringen seines Schwanzes in ihre durstige Muschel war sensationell gewesen.

Albert stand ja auch seinen Mann und fickte ausgezeichnet, doch war sein Penis weit schmächtiger, was diesen allerdings wieder in die Lage versetzte, sie auch im Popo anbohren zu können, eine Liebkosung, die Ellinor überaus schätzte.

Oft hatte ihr Gatte auf dieser perversen Art und Weise mit ihr verkehrt und sich in ihren bebenden Hintern ergossen.

Gaston wäre dazu gewiss nicht in der Lage, denn sein umfangreicher Liebespfeil war für ein solche Extravaganz nicht geschaffen. Dafür passte sein muskulöser Schwanz vortrefflich in ihre geile Muschel, die er bis zum Grunde durchbohrt hatte.

Folgen brauchte Ellinor nicht zu fürchten: denn ein Arzt hatte seinerzeit ihre Unfruchtbarkeit festgestellt, die aus einer Verlagerung ihrer Gebärmutter resultierte.

Ungehemmt konnte sie also Männersamen sich einspritzen lassen, was seine besonderen Vorzüge hatte.

Schließlich schlief Ellinor ermüdet ein und träumte höchst laszive Sachen.

Am folgenden Morgen beteuerte sie abermals ihrem Gatten, dass sie gestern die Wahrheit gesagt habe und bereit sei, es ihm zu beweisen. Nun wurde Albert doch stutzig und fragte, wie sie den Beweis bewerkstelligen wolle. Ellinor hatte bereits ihren Plan.

»Gaston will heute Nachmittag zum Tee hierherkommen. Du könntest dich nebenan verstecken und uns belauschen. Die Unterhaltung, die wir führen, wird dich dann nicht mehr im Zweifel lassen, wie wir miteinander stehen.«

»Vielleicht hast du Gaston von meinem Wunsch Mitteilung gemacht und willst mir jetzt mit ihm eine Komödie vorspielen. – Hm – andererseits aber wäre er nicht der Mann, darauf einzugehen. – Nun – ich bin bereit, euch zu belauschen; und wenn es wirklich wahr ist, dann – dann – Ellinor – ah, es wäre nicht auszudenken!«

Sein Glied richtete sich plötzlich auf, was sie bemerkte, und sie sagte:

»So geil macht es dich, wenn du dir vorstellst, dass ich mit unserem Freunde – ficke?!«, fragte sie lachend.

»Es versetzt mich in maßlose Erregung, mein charmantes Frauchen zu verkuppeln. Aber noch immer kann ich es nicht glauben, dass du mir diesen Genuss verschaffst. Ich muss es auch sehen!«

»Nein, nein! – Das nicht! Ich würde mich zu sehr schämen!«, protestierte Ellinor.

»Ich bestehe darauf. – Ganz mäuschenstill werde ich nebenan bleiben und durch den Vorhang hören, wie ihr euch miteinander unterhaltet und wenn du es wirklich zu intimen Sachen kommen lässt, so richte es so ein, dass er mit den Rücken zum Vorhang bleibt, den ich ein wenig lüften werde, um sehen zu können, was ihr treibt. Bist du bereit?«

Plötzlich reizte Ellinor die Sache, und lachend gab sie ihr Einverständnis mit der Einschränkung dass sie sich wenigstens von Gaston lecken lassen wolle.

»Es würde mir genügen; denn wie ich Gaston kenne, wird er sich damit nicht begnügen. Nu gewähre mir eines noch: wenn es zu etwas kommt, schicke ihn unter einem Vorwand sofort weg, damit ich dich sogleich vornehmen kann.«

»Das wird nicht schwer sein. Sein schlechtes Gewissen wird dazu beitragen, sich schnell zu entfernen«, meinte Frau Savalle, die an dem Schwanze ihres Gatten herumspielte. Sie war fest entschlossen, ihren verrückten Gatten zu überzeugen. Und frivol erklärte sie, dass sie sich seinen Wünsche füge.

Sie haben die kostenlose Leseprobe beendet. Möchten Sie mehr lesen?