Die Entscheidung der Voodoo-Queen

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Aus der Reihe: Voodoo-Queen #3
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Die Entscheidung der Voodoo-Queen
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DIE ENTSCHEIDUNG

DER VOODOO-QUEEN

Von Anita Rojan

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Juli 2016

"Und wenn Du mich jetzt noch 1000 mal fragst.... Ich hab wirklich keine Ahnung, wo wir sind. Ja... Klar... Irgendwo in der Karibik. Aber da gibt es ja unzählige kleine Inseln. Es könnte ja sogar eine Halbinsel auf dem südamerikanischen Festland sein. Venezuela, Kolumbien, Guyana.... Weiß der Teufel."

Rebecca schaut etwas missmutig auf ihre Schwester. Sie sind jetzt zwei Wochen auf diesem unbekannten Eiland. Zwei Wochen, seit die Drogenhändler Hannah gefoltert haben. Sie sieht jetzt schon wieder viel besser aus. Natürlich spürt sie es noch. Am Anfang war es schlimm. Die ersten Tage ist sie nur im Halbschlaf gewesen. Die Voodoo-Queen hat einen Krankentransport vorgetäuscht, um die Geschlagene unbemerkt zu ihrer Zuflucht zu bringen. Die beiden Schwestern sitzen an der Steilküste. Genau an diesem speziellen Ort, an dem auch Rebecca den Zorn der Voodoo-Königin zu spüren bekam. Wo man sie angekettet hatte, um sie qualvoll sterben zu lassen. Wo nur die Leichtgläubigkeit der Voodoo-Queen sie gerettet hatte. Tief unter den beiden Schwestern kracht die Brandung in die Klippen. Das Rauschen des Meeres beruhigt. Und es verhindert, dass jemand die beiden belauschen kann. Denn es ist ein gefährliches Spiel.

"Rebecca..... Sag mir jetzt endlich, was geschehen ist. Ich war tot. Chris war tot und Du auch. Es ist irgendetwas geschehen, was diese Drug-Lords davon abgehalten hat, uns allesamt zu beseitigen. Du bist es mir schuldig. Sag es mir."

"Willst Du das wirklich wissen?"

"Verdammt ja.... Sonst würde ich ja nicht fragen. Es hat irgendetwas zu tun mit Dir und dieser Voodoo-Tante. Und es muss etwas Besonderes gewesen sein. Irgendetwas, das für diese Maylin sehr wichtig ist. Denn sonst hätte sie doch nie...?"

Sie unterbricht sich mitten im Satz. Blickt ihrer Schwester durchdringend in die Augen.

"Jetzt aber mal Klartext.... Die sieht Dich in letzter Zeit immer so komisch an. Du hast doch nicht?"

"Doch... Hab ich...."

"Du und die? Ich glaub´s nicht."

"Ist aber so. Ich hatte Sex mit ihr, um Euren Arsch zu retten."

"Und jetzt?"

"Jetzt hab ich immer noch Sex mit ihr."

"Aber Du stehst doch gar nicht auf Frauen. Wenn ich mich erinnern kann, war Dir doch ein knackiger Schwanz in Deiner Spalte schon immer das liebste."

"Das ist es ja auch immer noch. Aber auf der anderen Seite.... Ein bisschen Bi, das schadet nie."

Rebecca zuckt mit den Achseln. So sei das eben. Hannah schüttelt nur den Kopf.

"Hab ich den Eindruck, dass Du mir immer noch nicht alles erzählt hast, Schwesterherz?"

Rebecca schweigt. Natürlich hat sie ihrer Schwester noch nicht alles erzählt. Aber sie erinnert sich auch an die Drohung von Maylin. Die Bedingung, die die Voodoo-Königin gestellt hat. Die Bedingung für die Rettung vor den Drogenhändlern. Nämlich das alles, was im Schlafzimmer zwischen ihr und Rebecca geschieht, niemals die vier Wände dieses Raums verlassen dürfe. Rebecca hat Angst. Angst vor ihrer unbeherrschten Schwester. Und auch Angst vor der Rache der Voodoo-Queen. Sie hat Angst, das mühsam aufgebaute Vertrauen zu zerstören. Abgesehen davon. Hannah würde Rebeccas neue Rolle als Domina ohnehin nicht verstehen. Für sie ist Sex immer wild. Immer heftig. Aber niemals mit Schmerzen verbunden. Weder aktiv noch passiv.

"Verdammt Hannah. Ich kann es Dir nicht sagen. Natürlich war da mehr. Aber das ist meine Sache. Meine und die von Maylin. Steck da besser Deine Nase nicht rein."

"Gut.... Akzeptiert.... Themenwechsel. Hilfst Du mir und Chris von hier zu fliehen? Auch wenn Du da scheinbar etwas gehemmt scheinst."

"Du willst was?"

"Abhauen. Glaubst Du denn ernsthaft, ich bleib hier bis ans Ende meiner Tage auf diesem gottverdammten Felsen. Und nur falls Du es schon vergessen hast. Diese Brianna schleicht um uns drei herum mit Feuer in den Augen. Die brütet etwas aus. Und das ist nicht gut für uns. Für Dich nicht. Für Mich nicht und auch für Chris nicht. Ich möchte so schnell wie möglich weg, bevor hier ein Sturm losbricht. Also..... Hilfst Du uns?"

Rebecca überlegt. Dann nickt sie.

"Gut.... Einverstanden. Aber wir müssen vorsichtig sein. Bitte überstürzt nichts."

"Geht klar. Du kennst mich doch."

"Ja genau darum sag ich es ja...."

Und tatsächlich liegt Unheil in der Luft. Denn die beiden Schwestern sind nicht unbeobachtet. Brianna hat jede Bewegung der beiden von der Festungsmauer aus verfolgt. Auch wenn sie nichts verstehen konnte. Die heftige Diskussion hat sie sehr wohl mitbekommen. Sie kocht immer noch vor Wut, dass ihr die Voodoo-Königin ihre Liebe und scheinbar auch das Vertrauen entzogen hat. Alles wegen dieser Schlampe Rebecca. Und das schlimme daran ist, dass sie im Augenblick nichts machen kann. Gar nichts. Denn diese Hure steht unter Maylins Schutz. Aber das gilt nicht für die beiden anderen. Wenn es nach ihr gegangen wäre, dann hätte man die beiden anderen Fotzen den Drug-Lords überlassen sollen. Die hätten dann noch ein wenig Spaß mit denen gehabt. Und dann wären die beiden leider verschwunden. Irgendwo in der Wüste verscharrt. Oder so ähnlich. Aber sie weiß genau, wie sie diese Rebecca treffen kann. Wie sie ihr wehtun kann. Sie scheint ja sehr an ihrer komischen Schwester zu hängen. Nun. Das ist ein Ansatz. Aber zunächst will sie jetzt mal von den beiden wissen, um was es bei diesem scheinbar konspirativen Treffen ging. Als sie beim Tor eintrifft sind jedoch die Schwestern nirgends zu sehen. Verdammt. Wo sind die? Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben. Da hört sie Stimmen. Vom Torhaus. Ja, da sind sie. Doch gerade als sie losspurten will, um die beiden zur Rede zu stellen, macht sie etwas stutzig. Das sind nicht nur die zwei Schwestern. Nein, da ist auch noch eine dritte Stimme. Sie drückt sich an die Wand. Ja. Lady Maylin. Als sie es wieder wagt, um die Ecke zu schauen, da sieht sie Rebecca gerade mit der Voodoo-Königin im Haus verschwinden. Wo ist Hannah? Die hockt noch auf einer Bank im Schatten. Das ist die Gelegenheit, auf die sie gewartet hat.

"Hallo Hannah."

Diese blickt hoch, als sie plötzlich Brianna vor sich stehen sieht. Brianna bemerkt sofort den seltsamen Blick in den Augen der anderen. Ist es unterdrückte Wut? Ein Geheimnis? Sie wird es herausfinden.

"Hallo"

Hannah bleibt abweisend. Sie hat keine Lust auf ein Gespräch. Und mit Brianna schon gar nicht. Um die macht sie am liebsten einen großen Bogen. Jetzt ist es zu spät. Diese kommt sofort zur Sache.

"Um was ging es denn?"

"Ich versteh nicht."

"Tu nicht so dumm. Natürlich verstehst Du. Halt mich nicht für blöd. Ich hab Dich da draußen auf der Klippe sitzen sehen. Mit Rebecca. Ein schönes Plätzchen. Findest Du nicht?"

"Hmmmm....."

Du solltest Deine Schwester mal fragen, wie es ist. So ganz allein da draußen. Da kann einem die Sonne ganz schön zusetzen."

Hannah läuft ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Sie weiß genau, worauf Brianna anspielt. Rebecca hat es ihr erzählt. Wie sie dort draußen verrecken sollte.

"Was willst Du von mir?"

"Über was habt ihr Euch unterhalten?"

"Weißt Du was, lass mich einfach in Ruhe. Ich hab keinen Bock, mich mit Dir zu unterhalten."

Mit diesen Worten steht Hannah auf. Wendet sich zum Gehen.... Plötzlich wird ihr schwarz vor Augen. Alles dreht sich. Blitze zucken. Und dann..... Finsternis......

Behaglich kuschelt sich Rebecca an Maylin. Sie haben gerade Liebe gemacht. Maylin kann gar nicht genug von Rebecca bekommen. Und immer wieder ist der Sex anders. Mal ganz normaler Blümchen Sex. Dann wieder die harte Tour. Wenn Rebecca die Voodoo-Queen bestrafen muss. Langsam beginnt Rebecca dieses Spiel mit Lust und Schmerz Spaß zu machen. Doch nur innerhalb des Schlafzimmers ist Maylin die unterwürfige Sklavin. Eine Frau, die gedemütigt werden darf. Die ihrer Domina Rebecca Gehorsam schuldet. Dies ist ein Spiel mit den vertauschten Rollen. Denn in Wahrheit ist Maylin die Herrin auf der Festung. Und Rebecca ist diejenige, die den Wünschen der Voodoo-Königin entsprechen muss.

"Sag mal... Hast Du eine Ahnung wo Hannah steckt? Ich hab sie seit gestern Nachmittag nicht mehr gesehen."

Zärtlich streicht Maylin Rebecca über die nackte Haut. Zwirbelt die Nippel ihrer Bettgespielin. Ist ganz erkennbar nicht bei der Sache. So als ob sie die Frage nicht verstanden hätte. Die Finger krabbeln langsam nach unten. Zu der glattrasierten Spalte. Streicheln über die Schamlippen.

"He, Hör mal. Ich hab Dir eine Frage gestellt."

Grinsend richtet sich Maylin auf.

"Tja sowas... Das muss ich wohl überhört haben. Das ist eigentlich eine Frechheit. Findest Du nicht? Ich fürchte, Du wirst mich bestrafen müssen."

"Verdammt.... Ich hab jetzt keine Lust auf Sklaven Spiele. Ich möchte von Dir wissen, ob Du weißt, wo Hannah steckt. Auch Chris hat keine Ahnung. Sie hat schon die ganze Festung abgesucht."

"Tja.... Meine liebe Herrin Rebecca.... Heute müssen wir ein ganz anderes Spiel spielen. Pass auf. Was hältst Du davon? Ich bin eine feindliche Spionin. Und Du hast mich gefangen genommen. Jetzt musst Du mich jetzt zwingen preiszugeben, wer meine Auftraggeber sind. Wer Hannah entführt hat. Wohin meine Auftraggeber sie gebracht haben. Ich glaube, Du musst mich heute so richtig quälen, denn ich bin dafür ausgebildet, auch den härtesten Foltern zu widerstehen."

Fassungslos starrt Rebecca Maylin an. Sie wusste gar nicht, dass Maylin manchmal so versessen auf Schmerzen ist. Dass sie so schmerzgeil ist. Doch sie ist wie sie ist. So geht es oft los mit ihren Liebesspielen der härteren Art. Damit deutet Maylin an, wie sie heute das Liebesspiel gestaltet haben will. Rebecca rollt mit den Augen. Sie muss es tun. Denn wenn Maylin wirklich etwas über Hannahs Verschwinden weiß, dann führt der Weg nur über eine Bestrafung. Sie richtet sich mit einem Rück auf. Brüllt Maylin an.

 

"Gut.... Du willst es so. Auf den Boden mit Dir. Nimm die Strafhaltung ein. Und zwar sofort!!"

Die Strafhaltung. Dazu muss sich Maylin auf den Boden knien. Den Arsch in die Höhe recken und dann Kopf und Brüste auf den Boden pressen. Die Sklavin gehorcht sofort. Und erhält, kaum, dass sie die Stellung eingenommen hat einen Tritt.

"Wie oft muss ich Dir das noch sagen? Wie oft? Du weißt doch, dass zu einer angemessenen Strafhaltung gehört, die Beine so weit wie möglich zu spreizen. Also. Worauf wartest Du?"

Schließlich, ein paar Tritte und weitere Versuche später ist Rebecca zufrieden. In einem Schrank sind die ganzen Utensilien. Ein mittelalterlicher Folterknecht wäre stolz auf dieses Arsenal. Zudem hat Maylin noch einige Ringe und Balken in dem Zimmer einbauen lassen, die der Fesselung unbotmäßiger Sklavinnen dienen sollen. Oder wie in diesem Fall der Folter von gefangenen Spioninnen.

Das Spiel beginnt.

"Dein Name?"

"Geht Dich nichts an."

Der Rohrstock saust auf den knackigen Arsch, der sich vor Rebecca in die Höhe reckt.

"Dein Name?"

"Leck mich"

Noch einmal ein Schlag. Noch einer. Rebecca legt alle Wut in diese Schläge. Sie ist stinksauer über die Verzögerung. Sie ist in echter Sorge um ihre Schwester. Und diese Maylin will jetzt Spiele mit ihr spielen.

"Ich frag Dich jetzt ein letztes Mal. Dein Name? Und überleg Dir Deine Antwort gut. Denn diesmal verabreiche ich Dir fünf.

"Du kannst mich mal"

Die Antwort kommt gepresst. Maylin ist sichtlich beeindruckt von der Wucht der Schläge. Doch dieses Spiel hat sie angefangen. Jetzt muss sie es durchstehen. Klatschend kommt die Bestrafung. Eins.... Zwei........... Pause..... Maylin keucht. Der Schmerz. Es tut weh. Heute hat ihre Domina aber ihre sadistische Ader entdeckt. Die Reue kommt zu spät. Drei............. Pause. Maylin quetscht eine Träne aus dem Auge. Es tut so richtig weh. Sie ballt die Fäuste. Sie würde sich wünschen die Hände nach hinten zu reißen, um ihre Sitzfläche zu schonen. Aber dann, das weiß sie genau, würde die Strafe ein Vielfaches sein. Verdaaaammt.... Schlag zu. Schlag endlich zu. Doch die Domina lässt sie leiden. Ihre Muskeln zucken, als der Rohrstock sie sachte berührt.

"Und..... Bereust Du es? Bereust Du, dass Du es mir nicht sagst?"

ES... Meint Rebecca damit den Aufenthaltsort von Hannah. Oder die Frage des Spiels?

"Fahr zur Hölle"

"Falsche Antwort, meine Liebe...."

Wie ein Blitzschlag trifft es Maylin. Alle Muskeln verkrampfen. Denn wie prasselnder Hagel klatscht der Rohrstock auf die weiche Haut. Zuerst hatte sich Maylin bemüht, ihre Strafe tapfer zu erleiden. Doch alle Vorsätze sind dahin. Sie schreit. Und sie wirft sich herum. So das ein Hieb sie nicht mehr richtig trifft. Zusammengekrümmt und wimmernd liegt sie da. Es war hart. Und sie weiß. Es ist noch nicht zu Ende. Die Domina greift in die Haare der Gefolterten. Zieht sie nach oben.

"Neeeeein........."

"Na, Du Schlampe..... Jetzt mach endlich Dein Maul auf. Sonst wirst Du leiden. So richtig leiden. Dann wirst Du diese paar harmlosen Streiche als richtige Kuscheleinheiten zurücksehnen. Also, was ist?"

Schwer atmend steht Maylin vor Rebecca. Ihre Schminke ist verlaufen. Die Haare sind durch die vorherige rüde Behandlung ganz verstrubbelt. Doch sie schüttelt nur den Kopf.

"Gut.... Du willst es nicht anders. Los. Leg Dich aufs Bett. Mit dem Rücken. Beine hoch und dann soweit es geht auseinander. Ich will Deine Fotze sehen. Und dann umfass deine Knöchel mit den Händen. Und schön spreizen."

Maylin gehorcht. Schweiß steht auf ihrer Stirn. Sie kann sich denken, was nun folgen wird. Es ist ein geiler Anblick. Das Geschlecht der Voodoo-Queen schimmert glattrasiert und rosig der Strafe entgegen. Mittlerweile hat die Domina den Rohrstock beiseitegelegt. Dafür hat sie sich aus ihrem Fundus eine lange mehrschwänzige Peitsche genommen. Lässig lässt sie die Peitsche über das zarte Fleisch wandern. Heute früh noch hat sie die Voodoo-Königin erst zärtlich gefickt. Hat an diesen rosigen Schamlippen mit ihren Zähnen vorsichtig geknabbert. Hat sie gereizt und mit ihren Fingern befriedigt. Wie angeschwollen und erregt sie beide waren. Jetzt ist es anders. Ein anderes Spiel. Jetzt wird in Kürze etwas anders in diese Intimitäten beißen. Allerdings nicht zärtlich. Es wird rau sein. Roh. Gewalttätig. Gnadenlos. Die Enden der Peitsche streichen über die Lustgrotte. Dann holt Rebecca aus. Mit voller Kraft klatscht das Leder auf die empfindliche Haut. Ein schriller Schrei.

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