Die Sex Phobie der Lehrerin, Teil 1

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Die Sex Phobie der Lehrerin, Teil 1
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Amelie Wild

Die Sex Phobie der Lehrerin, Teil 1

Erotik Roman

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Prolog

1

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5

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7

8

Impressum neobooks

Prolog

Es ist mein Leben.

Es waren meine Entscheidungen, die ich getroffen habe.

Ich möchte weder euer Verständnis noch euer Mitleid. Mir ist egal was ihr über mich denkt.

Dieser Roman basiert auf wahren Ereignissen aus meinem Leben. Ich erzähle euch meine Geschichte, da ich hoffe, das Geschehene endlich akzeptieren, verarbeiten und abschließen zu können.

Es gibt sicher einige Frauen, deren Leben durch ähnliche Probleme belastet ist. Vielleicht kann ich auch diesen mit meiner ehrlichen Beichte helfen.

Bedanken möchte ich mich bei meiner Psychologin, Dr. Emma Gold, die mir beim Schreiben meiner Geschichte geholfen und mitgewirkt hat. Das Lesen deiner Bücher hat mir sehr geholfen.

Danke, Emma, dass es dich gibt.

Ich bin Amelie Wildschütz, 32 Jahre alt und arbeite als Lehrerin für Deutsch und Latein in einem Gymnasium am südlichen Münchner Stadtrand.

1

Ich entdeckte den Fernfahrer gegen Mitternacht in einer schmuddeligen Kneipe, weit genug vom noblen Münchner Innenstadtbezirk entfernt, um schäbige Kundschaft anzulocken.

Als ich die Bar betrat, hatten sich alle Blicke gierig auf mich geheftet. Ich setzte mich neben den Fernfahrer, weil er mir unter allen Gästen als der hartgesottenste Bursche erschien. Der Typ hatte ein eckiges Gesicht mit kleinen grauen Augen. Die dreckigen Fingernägel passten zu den Flecken auf seiner Jeans. Er trug ein graues Sweatshirt, unter dem sich ein ausgeprägter Bierbauch abzeichnete. Jede Frau, die ein Mindestmaß an Hygiene von einem Mann erwartete, würde einen großen Bogen um den Kerl machen.

Für meine heutige Bestrafung erschien er mir passend zu sein!

Wir saßen auf ausgefransten, mit schwarzem Isolier-Klebeband geflickten Barhockern. Unter den herabgeblätterten Farbkrusten war die Decke blank wie eine Glatze. An der Wand über dem unvermeidlichen Barspiegel ging das unvermeidliche Bargemälde: die Kopie eines Renaissancegemäldes, eine üppige Jungfrau, die von einem muskulösen Krieger auf einem schnaubenden Ross entführt wurde. Die Holzregale hinter dem Barkeeper füllten billige Spirituosenflaschen mit den exotischsten Etiketten.

Der schmuddelige Typ neben mir blickte mich an, ließ seine Blicke über meine blonden Haare schweifen, dann tiefer, über die Wölbung meiner Brüste, den flachen Bauch, meine Gesäßbacken und die Beine. Dann gingen seine Augen wieder höher und blieben auf meiner Oberweite haften.

Während er mir auf die Titten starrte, brachte er die ersten Worte zustande: „Magst was trinken, Süße?“

„Sehr gerne. Ein Glas Sekt wäre prima“, antwortete ich.

Er blickte mich wie ein Meerschweinchen an, dem gerade einen Salto Rückwärts gelungen war. In einer solchen Kneipe Sekt zu bestellen war sicher noch nie vorgekommen.

„Sekt? Hä?“, hakte er in der Hoffnung nach, sich verhört zu haben.

„Das erzeugt ein hübsches Kribbeln im Bauch.“

„Kribbeln?“

Ich überlegte kurz, ob der Typ schwerhörig oder dämlich war, vermutete eine Kombination aus Beidem.

„Ja.“

„Wie wär´s mit einem Bier? Das erzeugt sicher auch ein Kribbeln, wenn du es schnell genug trinkst“, kam seine inspirierende Idee als Antwort.

„Dann nehme ich ein Bier.“

Eigentlich wollte ich gar nichts trinken, sondern nur einen Typen finden, der mich heute bestraft. Aber dazu gehört, sich einladen zu lassen, auch wenn ich dafür ein Bier trinken musste.

Er winkte dem Barkeeper zu, der kurz darauf zwei Gläser Bier brachte.

„Wie heißt du denn, Süße?“

„Amelie.“

„Prima Name. Ich kannte mal ne Amelie, die wollte ständig Schwänze lutschen.“

„Aha.“

Ich trank schnell einen Schluck Bier und hoffte, durch den Alkohol in meinem Blut den Kerl erträglicher machen zu können. Meine Trinkfestigkeit schien ihn zu animieren, seine schmutzige Hand auf meinen Rock zu legen.

„Ich bin Rainer aus Hamburg. Kennst du?“

„Was?“

„Hamburg.“

„Du meinst du Stadt?“

„Ja.“

„Kenne ich.“

„Du bist ein cleveres Mädchen. War mir sofort klar, als du die Kneipe betreten hast.“

„Aha.“

Ich ließ es zu, dass er mit der Hand über meinen Rock strich. Er tastete durch den Stoff die Form meiner Oberschenkel ab, als würde er überprüfen wollen, dass ich zwei davon besitze. Dabei grinste er, als hätte er soeben eine Goldmiene entdeckt.

„Ich bin Fernfahrer.“

„Das dachte ich mir“, sagte ich, weil ich mich genötigt sah, etwas zu erwidern.

„Ich bin auf der Tour nach Spanien. Hab heute meinen Ruhetag, muss morgen weiter.“

Da mir darauf nichts einfiel, trank ich einen weiteren Schluck Bier.

„Was arbeitest du, Süße?“

„Ich bin Lehrerin.“

„Bist ne Intelligente, hä?“

„Hm.“

„Daher kennst auch Hamburg.“

„Ja. Während meinem Studium wurden wir darüber informiert, dass es Hamburg gibt.“

„Bist ein cleveres Mädchen“, meinte er, drückte mit seiner kräftigen Hand meine Schenkel leicht auseinander und schob den Rock etwas höher.

Was sollte ich darauf erwidern? Wäre ich ein cleveres Mädchen, würde ich meinen Abend dann in einer schäbigen Kneipe mit einem dreckigen Typen verbringen?

„Gefällt dir, ja?“, meinte er grinsend.

„Hamburg?“

„Nö. Du magst es, von einem fremden Kerl in einer Kneipe befummelt zu werden.“

„Hm.“

„Bist ne Clevere, und ne Geile geleichzeitig, hä?“

Mittlerweile hatte er seine Hand komplett unter meinen Rock geschoben und strich mit den Fingerkuppen über meinen Slip. Er spürte, wie der feuchte Stoff auf meinen Schamlippen klebte.

Rainer, der hartgesottene Bursche, sagte: „Ich habe um die Ecke ein Hotelzimmer für diese Nacht angemietet. Wie wär´s?“

Er drückte seinen Mittelfinger gegen den Stoff meines Slips, genau auf die Stelle, unter der er meine Klitoris vermutete. Der Stoff war mittlerweile noch feuchter geworden sein.

„Klingt nach einem hübschen Abenteuer“, antwortete ich, und zeigte keinerlei äußere Regung, als der Finger des Mannes den Stoff des Höschens in meine Spalte drückte.

„Du magst Abenteuer, hä?“

„Gelegentlich.“

Der Fernfahrer winkte den Barkeeper heran und tuschelte mit ihm. Der Angestellte nickte, verschwand und kehrte kurz darauf mit einer Plastiktüte zurück, die sechs Flaschen Bier enthielt. Rainer, der Schmuddelige, gab dem Barkeeper eine gefaltete Banknote und zwinkerte ihm zu.

Dann verließen wir das Lokal. Er wohnte in einem Hotel, das ebenso trostlos war wie die Bar. Das Linoleum in der Eingangshalle war so abgetreten, dass das Muster kaum noch erkennbar war. Ein alter Mann in einer zerknitterten Hose saß in einem verschlissenen Sessel und schnarchte. Ein Nachtportier mit einem übermüdeten Gesicht fummelte hinter einem baufälligen Tresen an einem uralten Radiogerät herum.

Wir betraten einen Fahrstuhl, der verdächtig quietschte und ratterte. Während wir nach oben fuhren, legte Rainer seine schmutzige Hand auf meine Gesäßbacken. Er quetschte das Fleisch, als wollte er daraus Brotteig kneten.

„Hast nen geilen Arsch, hä?“

„Gefällt er dir?“, kam meine Gegenfrage.

„Bist ne Geile.“

„Hm.“

Wir verließen den Fahrstuhl im vierten Stock. Der Typ führte mich zu einer Tür, die er mittels einer Schlüsselkarte öffnete. Gemeinsam betraten wir ein schäbiges Zimmer mit einem Eisengestell-Bett, auf dem eine zerbeulte Matratze mit einer verknautschten Decke und zwei Kissen lagen. Das Zimmer roch nach Schweiß, Nikotin und alten Schuhen.

Rainer holte aus der Plastiktüte zwei Flaschen Bier hervor und reichte mir eine.

„Du hast einen geilen Body, Süße“, meinte er und starrte auf meine wohlgeformten Brüste, die sich durch den Stoff drückten.

„No-body“, kam meine Antwort.

„Hä?“

Wie sollte ich diesem Typen die Vielzahl meiner Probleme erklären, die ich selbst kaum verstand?

No-body. Kein Körper. Dieser Körper war ich nicht. Er war ein dicker Handschuh, eine Hülse, ein Panzer aus Knochen und Fleisch, aus Sehnen und Muskeln, der mein wahres »Ich« schützte.

Ich nannte meinen Körper: »Das Ding«.

Ich hasste diese Hülle, fühlte mich wie ein Transgender, der im falschen Körper gefangen ist. Ich ertrug die Knechtschaft nur dadurch, indem ich das Ding regelmäßig von fremden, schäbigen Männern ficken ließ. Das war eine gerechte Strafe für das Ding!

 

„Fick mich in den Arsch!“, wies ich mit schwerer, sexgeräucherter Stimme den Fernfahrer an.

Die gerechte Strafe für das Ding war harter Analsex, am besten so brutal, dass ich einige Tage nicht mehr schmerzfrei sitzen konnte. Als Lehrerin konnte ich meine Klasse auch stehend unterrichten.

„Zieh dich aus, Süße.“

Ich drehte mich zum Wandspiegel und betrachtete mein Spiegelbild. Das lange blonde Haar fiel in sanften Wellen über die Schultern herab. Die klaren, hellgrünen Augen im Spiegel blickten mich kühl an. Die feingeschnittenen Gesichtszüge mit der makellosen Haut waren ein Kontrast zu den kalten Augen. Über dem flachen Bauch und einer schmalen Taille drängten sich meine vollen Brüste gegen den Stoff der Bluse. Der Rock schmiegte sich, knapp knielang, lockend an schmale Hüften und runde Schenkel; meine Waden waren wohlgeformt.

Ich hasste diesen Anblick!

Ich verachtete diesen Körper, das Ding, das an allem schuld war!

„Du willst mich nackt sehen?“

„Ja! Runter mit den Klamotten!“

„Okay“, antwortete ich, und fletschte angewidert als Zeichen der Abneigung die Lippen. Das Ding sollte meinen Hass spüren.

Ich drehte herum, und blickte den dreckigen Kerl an. Seine Augen starrten gierig auf meine weiblichen Formen. Er hoffte auf eine geile Show. Die sollte er bekommen, beschloss ich, solange das Ding anschließend seine Strafe bekam.

Mit einer arroganten Kopfbewegung öffnete ich die Knöpfe der Bluse. Meine Bewegungen waren weder langsam noch schnell. Ich streifte das Textil über meine Schultern und legte den Stoff über den Stuhl. Darunter trug ich einen spitzenbesetzten Büstenhalter, der die volle Form meiner Oberweite perfekt in Szene setzte.

Als nächstes öffnete ich den Reißverschluss an der Seite meines Rockes und ließ ihn über die Hüften herunter gleiten. Ich hob ihn auf und legte ihn zur Bluse. Der Slip war weiß und spitzenbesetzt wie der Büstenhalter.

Ich machte eine kurze Pause, nicht aus Scheu, sondern, um ihm Zeit zu lassen, meinen Anblick zu genießen. Seine Augen drohten fast aus den Höhlen zu springen, der Atem war schnell und abgehackt.

„Ja. Geil. Mach weiter!“

„Gerne.“

Ich öffnete den Verschluss des Büstenhalters, streifte ihn ab und legte ihn zu den übrigen Sachen. Meine entblößten Brüste wogten ein wenig bei meinen Bewegungen. Sie waren rund, fest und schön geformt, richteten sich stolz in jugendlicher Elastizität auf, gekrönt von rosigen Knospen.

Nun hakte ich die Daumen in den Gummi meines Slips und zog ihn über die geschwungenen Hüften herunter. Dann richtete ich mich auf und ließ den Stoff an den Beinen hinabgleiten. Ich gab mir nicht die Mühe, ihn aufzuheben, sondern stieg einfach heraus.

Nun stand ich komplett entblößt vor dem fremden Mann, beobachtete ihn, während seine Augen meinen nackten Körper entlangwanderten. Hier sollte ich kurz anmerken, dass ich sehr ausgeprägte Nippel besitze. Die kleinste Reibung oder Berührung genügt, und schon erigieren meine Brustwarzen zu über zwei Zentimeter langen Türmchen, die wie harte Kerne von meinem Busen abstehen. Aber der Mann schien mehr Interesse an meinem kurzrasierten, naturblonden Schamhaardreieck zu haben.

„Gefalle ich dir?“

„Heiße Mieze!“

„Fickst du mich jetzt in den Arsch?“

„Darauf kannst du deine Fotze verwetten.“

Ich kroch bäuchlings auf das schäbige Bett, hob meine Gesäßbacken an und präsentierte meinen Hintereingang.

Der Kerl riss sich buchstäblich die Kleidung vom Körper. Aus den Augenwinkeln konnte ich seinen erigierten Penis erkennen. Er kroch auf das Bett, packte meine Hüften und versuchte, seinen Pint in meine enge, rosarote Afteröffnung zu stoßen. Es gelang ihm nicht sofort, den Eingang zu finden. Ich langte nach hinten und platzierte seinen Riemen an meinem Anus. Sofort drängte er den Pint durch meinen Muskelring. Es schmerzte, da ich völlig trocken war, aber dieser Schmerz war die ersehnte Bestrafung. Er bohrte sich immer tiefer in meinen Darm, bis ein weiteres Eindringen nicht mehr möglich war.

„Fester. Reiß mir den Arsch auf. Fester!“

Der Fernfahrer donnerte mit seinem Becken gegen meine Gesäßbacken. Sein Hodensack schlug gegen meine Oberschenkel.

Ich frohlockte innerlich. Das Ding erhielt seine Strafe!

„Schieb deinen Schwanz tiefer rein. Was ist denn mit dir los? Ich kann dich nicht fühlen!“

„Halts Maul, du Kröte.“

„Stopf mir das Maul, du schwanzloses Weichei.“

Er packte meine langen blonden Haare, zog meinen Kopf zurück, nutzte seinen Griff als Anker und rammte seinen Pint bis zum Anschlag in meinen heißen Darm. Meine Analmuskeln kontrahierten, worauf er prompt ejakulierte. Sein Samen strömte in meinen Arsch.

Das Ding erschauderte, zuckte und bebte.

Mit dem ersten Teil der Bestrafung war ich zufrieden.

Den Rest musste ich selbst zu Hause erledigen.

2

Ich lag in der Badewanne und genoss die Wärme, die meinen Körper umschmeichelte. Mit den Fingern zog ich rote Muster in die Wasseroberfläche. Es war Blut.

Nach dem Akt mit dem Fernfahrer war ich unverzüglich nach Hause gefahren. Wie immer, musste ich nach der analen Bestrafung, als zweiten Teil meines Rituals den innerlich aufgebauten Zorn und Hass loswerden. Das tat ich, indem ich eine Maus tötete.

Wichtig war, dass ich diese Tat nackt ausführte. Also entkleidete ich mich, holte ein Skalpell Messer und suchte eine passende Maus aus meinem Tierkäfig. Ich betrat meine Terrasse, schnitt dem Tier die Kehle durch und die Bauchdecke auf. Das Blut verteilte ich über meinen nackten Körper, schmierte es auf meine Brüste, den Bauch und die Schamregion.

Unverzüglich verflogen der aufgestaute Hass und Zorn.

Das Ritual war abgeschlossen. Der innere Frieden und die körperliche Ruhe kamen zurück. Ich fühlte mich glücklich.

Erneut betrachtete ich die Blutschlieren, die sich auf der Wasseroberfläche in meiner Badewanne verteilten. Dann legte ich meinen Kopf auf den Wannenrand. Ich schloss die Augen, dachte über mein Leben und meine psychische Erkrankung nach.

Mein Problem nennt sich: Berührungsangst. In der Psychologie gibt es hierfür einen Begriff: Aphephosmophobie. Wie das Wort beschreibt, handelt es sich um eine Phobie, eine Art von Angststörung, die durch ein bestimmtes Objekt oder Situation ausgelöst wird.

Ich schaffe es nicht, die Nähe von Menschen, körperliche Berührungen oder Menschenansammlungen zu ertragen. Die Schuld an dieser Phobie gab ich meinem Körper; ich fühlte mich seit der Pubertät unförmig, dick und abstoßend. So hatte sich im Laufe der Jahre ein Hass auf den eigenen Körper entwickelt.

Manchmal ging es soweit, dass ich einen psychischen Schub bekam. Ich schien in eine Art Trance, eine hypnotische Abwesenheit zu fallen. Es fühlte sich an, als würde ich meinen Körper verlassen und in eine andere Sphäre einzutauchen. Diese Schübe verliefen allerdings nach verschiedenen Mustern ab. Manchmal fehlten mir nach meinem Aufwachen mehrere Stunden, ein anderes Mal bekam ich alles mit, als würde ich im Kino sitzen, und meine Handlungen als Film auf der Leinwand beobachten.

Zum Glück hielten sich diese Anfälle in Grenzen, und liefen ohne Verletzungen für mich ab. Nur einmal geschahen Dinge, die mein weiteres Leben veränderten: Ich bekam einen psychischen Schub bei einer Party, nachdem die Enge und die Menschenansammlung eine innere Panik auslösten. Ich fiel in diesen Trance-Zustand, verlor die Kontrolle über meinen Körper, konnte das Geschehen jedoch beobachten. So bekam ich mit, dass sich Marvin, mein bester Freund, dem ich bedingungslos vertraute, bereit erklärte, mich nach Hause zu bringen.

Aber das tat er nicht!

Er hatte in dieser Nacht sturmfreie Bude, seine Eltern befanden sich noch im Urlaub. Also brachte er mich zu sich nach Hause. In seinem Zimmer legte er mich auf sein Bett, und fesselte meine Arme mit einem Seil stramm an den Bettrahmen. Ich war in meinem psychischen Schub gefangen, konnte mich nicht wehren, bekam aber alles mit, als würde ich auf dem Schrank sitzen, und alles von oben beobachten. Marvin und Claudia waren die einzigen meiner Freunde, die über meine psychische Erkrankung und die gelegentlichen Schübe Bescheid wussten. Ich hatte mich ihnen anvertraut, falls ich Hilfe benötigte. Beide hatten verständnisvoll reagiert. Leider hatte ich übersehen, dass Marvin seit Jahren in mich verliebt war. Die ausschließliche Rolle als Freund frustrierte ihn, und brachte ihn dazu, mich dafür bestrafen zu wollen. Und dieser Schub war die Gelegenheit, auf die er geduldig gewartet hatte.

Und er nutzte meine hilflose Situation ausgiebig aus!

Er zog mich komplett nackt aus und betrachtete meinen entblößten Leib eine gefühlte Ewigkeit. Jeden Zentimeter meines Körpers erforschte er ausgiebig, als wäre ich eine Art Studienobjekt. Ich kann mich noch an das beschämende Gefühl erinnern, als ich seine Finger und seine Blicke an meinen intimsten Stellen spürte. Er spreizte meine Schenkel, öffnete meine Schamlippen und ertastete jede Hautfalte. Aber das sollte erst der Anfang sein, denn er fotografierte und filmte alles mit der Geduld eines ehrgeizigen Regisseurs.

Die Vergewaltigung dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Ich musste ihm für seine Ausdauer sogar Respekt zollen. Zum Glück verspürte ich keinen Schmerz, denn es musste sehr schmerzhaft gewesen sein. Ich sah meinen Unterleib, der nach zwei Stunden harter Vergewaltigung mit Blut verschmiert war. Das erste Blut war durch mein zerrissenes Jungfernhäutchen geflossen. Ja, richtig. Ich war damals noch ein unberührtes Mädchen gewesen. Im weiteren Ablauf der Vergewaltigung war der Muskelring meines Afters eingerissen, als mich Marvin anal fickte. Aber ihm schien das Blut zu gefallen. Er schmierte es über meinen Unterleib, und leckte es von meiner Haut.

In dieser Sekunde begriff ich, dass an dieser Vergewaltigung mein Körper schuld war. Wäre er nicht so perfekt gewachsen, bräuchte ich nicht dieses Leid ertragen.

Der schmerzhafte Analsex war somit die gerechte Bestrafung für meinen Körper. Der Hass auf diese Hülle steigerte sich immer weiter. Ich konnte Marvin beobachten, wie er mich in den Arsch fickte, ich konnte mein Blut spüren, das von meinem zerrissenen Muskelring über meine Oberschenkel lief und auf das Bett tropfte.

Die Vergewaltigung war richtig, mein Körper hatte es verdient!

Als ich am nächsten Morgen in Marvins Bett aus meinem psychischen Schub erwachte, betrachtete ich neugierig meinen blutverschmierten Körper. Marvin hatte es nicht für nötig angesehen, mich zu reinigen. Oder ihm gefiel der Anblick meiner Verletzungen. Jetzt spürte ich auch die starken Schmerzen seiner Taten, besonders mein After brannte, wie pures Feuer auf der Haut.

Ich grinste. Du bist selbst daran schuld! Ich hasste meinen Körper, daher freute ich mich über die Schmerzen, die mein Leib ertragen musste.

Marvin saß an seinem Schreibtisch und frühstückte. Er schmierte sich gerade Butter auf ein Brot und starrte gierig meinen nackten Körper an.

„Du bist geil, Amelie.“

„Du hast mich vergewaltigt!“, fauchte ich.

„Ja! Es war so heiß. Hat es dir auch gefallen?“

„Arschloch!“

„Du wirst ordinär, Schätzchen.“

Ich stand auf und blickte mich in seinem Zimmer um.

„Wo ist meine Kleidung?“, fragte ich.

„Die brauchst du heute nicht. Wir werden die nächsten Stunden ficken. Schau nur, hier ist eine Viagra Tablette, die ich gleich schlucken werde. So bin ich schön hart, und kann es dir prima besorgen!“

„Ich werde jetzt gehen“, erwiderte ich.

„Vorher solltest du dir das Ansehen“, meinte er grinsend und schalte seinen Computer an.

Sofort erschien auf dem Bildschirm der Film meiner Vergewaltigung. Er präsentierte mir mit einem fiesen Grinsen seine Taten.

„Du hast alles gefilmt?“

„Ja. Super, gell?“

„Arschloch!“

„Außerdem habe ich eine Masse von Fotos gemacht. Es gibt keine Stelle an deinem Körper, die ich nicht festgehalten habe.“

„Wichser!“

„Du wirst immer ordinärer, Schätzchen.“

„Wohl zurecht!“

„Sehe ich anders. Ich würde sagen, du legst dich jetzt auf das Bett, spreizt deine Schenkel und masturbierst für mich, während ich frühstücke. Das erhöht meinen Appetit.“

 

„Dir hat doch jemand ins Hirn geschissen!“

„Sagte ich bereits, dass du ziemlich ordinär bist?“

„Arschloch!“

„Ich glaube, ich sollte dir die Situation klarlegen“, sagte er und lehnte sich genüsslich im Stuhl zurück. „Ich besitze sehr intime Filme und Fotos von dir. Auf diesen ist nicht zu erkennen, dass du unter Zwang standest. Es sieht alles gewollt und leidenschaftlich aus. Nun mein Angebot: Du wirst mein sexuelles Lustobjekt, stellst mir deinen Körper immer dann zur Verfügung, wenn ich das möchte.“

„Stehst du unter Drogen? Hast du Opium geraucht?“

„Sehr albern. Vielleicht ändern nachfolgende Fakten deine Sichtweise: Solltest du dich weigern, werde ich den Film und die Fotos online stellen. Zuerst auf Facebook, dann täglich etwas über Twitter. Du wirst zum Gespött der Schule, alle betrachten dich als billige Hure. Was würden wohl deine Eltern und deine Omi darüber denken?“

Aber Marvin unterschätzte den Hass und den Zorn, der noch in meinem Körper brodelte. Ich funkelte ihn zornig an, und brauchte etwas, das ich zerstören konnte. Ich suchte ein Ventil für meinen Hass.

Dann entdeckte ich es!

Marvin hatte auf einer Kommode einen kleinen Tierkäfig stehen. Hier hielt er Bianca, eine kleine weiße Maus, die er wie ein Familienmitglied behandelte.

Bevor Marvin begriff, was ich vorhatte, schnappte ich mir das Messer, mit dem er eben ein Brot mit Butter beschmiert hatte. Schnell trat ich zum Tierkäfig, öffnete diesen und schnappte mir die Maus.

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