Die Linke und der Sex

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Buchbeschreibung

Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne «befreite» Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer «sexuellen Revolution» verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden.

Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die «erotische Freundschaft», Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.

Detaillierte Informationen
Altersbeschränkung:
18+
ISBN:
9783853718438
Lektoren:
Barbara Eder, Felix Wemheuer
Verleger:
Promedia Verlag
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Die Linke und der Sex von Shulamith Firestone — als epub, mobi, pdf herunterladen oder online lesen. Posten Sie Kommentare oder Kritiken, stimmen Sie für Ihren Favoriten.

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