Gnocchi

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Impressum:

Titel: Gnocchi

ISBN 978-3-9820899-1-1 und -2-8

Herausgegeben von: die-foto-back-und-schreibwerkstatt

E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH

August 2019


Inhaltsverzeichnis

Cover

Impressum

Titel

Vorwort

Wissenswertes zu Gnocchi

Kartoffelgnocchi

Grundrezept

Gnocchi mit Käse

Gnocchi mit Butter, Parmesan und Salbei

Gnocchi mit Parmesan und Parmaschinken

Gnocchi mit Speck und Gorgonzola

Gnocchi mit Gorgonzola, Walnüssen und Safran

Gnocchi mit Robiola und passierten Tomaten

Gnocchi mit Ricotta, Coppa und Mangold

Gnocchi mit Mascarpone und Mortadella

Gnocchi mit Mascarpone, Paprika und Tomaten

Gnocchi alla Sorrentina (mit Mozzarella und Tomaten)

Gnocchi mit Mozzarella, Aubergine und Tomaten

Gnocchi mit Pecorino und Tomaten

Gnocchi mit Gemüse

Gnocchi mit Salbei und Tomaten

Gnocchi mit getrockneten Tomaten

Gnocchi mit Paprika und Tomaten

Gnocchi mit Mangold, Tomaten und Sahne

Gnocchi mit grünem Spargel und Kirschtomaten

Gnocchi mit Broccolicreme und Pinienkernen

Gnocchi mit Zucchini und Béchamelsauce

Gnocchi mit Pesto alla genovese

Gnocchi mit Pilzen

Gnocchi mit Steinpilzen und Sahne

Gnocchi mit Steinpilzen, Coppa und Sahne

Gnocchi mit Pfifferlingen, Sahne und Cognac

Gnocchi mit Pfifferlingen, Tomaten und rohem Schinken

Gnocchi mit Champignons überbacken

Gnocchi mit Champignons, Coppa und Sahne

Gnocchi mit Champignons, Speck und Mascarpone

Gnocchi mit Speck, Wurst, Schinken und Fleisch

Gnocchi mit Speck und Sahne

Gnocchi mit Speck und Wirsing

Gnocchi mit Pancetta und Safran

Gnocchi mit grünem Spargel und italienischem Schinken

Gnocchi mit Bratwurst und Spargel

Gnocchi mit Bratwurst und Pancetta

Gnocchi mit Tomaten-Hackfleischsauce

Gnocchi mit Hähnchenragout

Gnocchi mit Fisch und Garnelen

Gnocchi mit Thunfisch, Kapern und Oliven

Gnocchi mit Garnelen und Prosecco

Gnocchi mit Lachs, Sahne und Garnelen

Gnocchi mit Lachs, Spinat und Pancetta

Gnocchi mit Räucherlachs, Sahne und Cognac

Gnocchi mit Räucherlachs und grünem Spargel

Gefüllte Gnocchi (gnocchi ripieni)

Gnocchi mit Steinpilzfüllung und Specksauce

Gnocchi mit Parmesan- und Speckfüllung

Gnocchi mit Ricottafüllung und Paprikacreme

Gefüllte Gnocchi mit Ricotta und Räucherlachs

Mit Gorgonzola gefüllte Gnocchi und Tomatensauce

Gefüllte Gnocchi mit Schinken und Mozzarella

Gnocchi mit Kastanienmehl

Gnocchi mit Kastanienmehl (Grundrezept)

Kastaniengnocchi mit Fontina

Kastaniengnocchi mit Gorgonzola

Kastaniengnocchi mit Pfifferlingen und Pancetta

Kastaniengnocchi mit Speck und Steinpilzen

Gnocchi ohne Kartoffeln

Vorspann

Gnocchi oder Gnocchetti

mit Mehl, Käse und Butter (Gnocchi alla malga)

mit Mehl, Milch, Butter (Gnocchi cadorini)

mit Mehl, Milch, Béchamel und Gruyère (Gnocchi alla parigina)

mit Mehl, altem Weißbrot, Parmesan und Mangold

mit Mehl, Milch, Paniermehl, Schinken, Safran und Sahne

mit Mehl, Eiern und Spargelspitzen

mit altem Brot, Coppa, Speck und Schinken

Malfatti / Ravioli nudi

Malfatti (Grundrezept)

Malfatti mit altem Brot, Pancetta und Spinat

Malfatti mit Spinat und Mascarpone

Malfatti mit Mangold, Sahne und Gorgonzola

Gnocchi mit Ricotta

Ricottagnocchi - Grundrezept

Ricottagnocchi mit Spinat, Butter und Parmesan

Ricottagnocchi mit Tomatensauce

Gnocchi di semolino

Gnocchi aus Hartweizengrieß mit Pfifferlingen

Gnocchi alla Romana

Gnocchi di Polenta - Grundrezept

Gnocchi di Polenta mit Speck und Spinat

Kürbisgnocchi

Grundrezept

Kürbisgnocchi mit Sahne und Parmaschinken

Kürbisgnocchi mit Steinpilzen

Süße Gnocchi (Gnocchi dolci)

Süße Gnocchi nach Art des Veneto

Weihnachtsgnocchi

Ricottagnocchi mit Nutellacreme

Ricottagnocchi mit Erdbeermarmelade

Gefüllte Gnocchi mit Zwetschgen

Gnocchi mit Ricotta und Aprikosen

Süße Gnocchi mit Heidelbeeren

Eine kleine Warenkunde

Gemüse und Gewürze

Käse

Speck und Wurstwaren

Fotonachweis

Vorwort

Gnocchigerichte gehören zu den Gerichten, die sich auf den meisten Speisekarten italienischer Restaurants finden. Aber auch in deutschen Küchen – zumindest im süddeutschen Raum – haben Gnocchi mittlerweile ihren Einzug gehalten. Selbst bei Discountern wie Aldi finden sich zumeist ein oder zwei Hersteller, die Gnocchi als Fertigprodukte anbieten.

Diese zunehmende Verbreitung hängt zweifelsohne mit dem Erfolg der italienischen Küche im deutschsprachigen Raum zusammen. Mit dazu beigetragen hat sicherlich auch die Tatsache, dass es sich bei den angebotenen Fertigprodukten um Produkte aus Kartoffeln handelt, die im Speiseplan vieler deutscher Haushalte ohnehin einen großen Raum einnehmen. Hinzu kommt, dass Gnocchigerichte, wenn sie gut zubereitet sind, hervorragend schmecken und den Vergleich mit einem Pastagericht oder einer anderen Vorspeise nicht zu scheuen brauchen. Zudem lassen sich bei entsprechender Übung Gnocchi leicht und sogar auf Vorrat zubereiten. Auch greifen viele der hier abgedruckten Gerichte Ihren Geldbeutel nur mäßig an: Die meisten Zutaten lassen sich kostengünstig erwerben oder teilweise sogar selbst züchten.

 

Das vorliegende Buch wendet sich daher an alle, die die italienische Küche lieben, die ihr persönliches Kochrepertoire bereichern, gerne etwas Neues ausprobieren und gleichzeitig kostengünstig kochen möchten. Dabei brauchen Sie wegen der Zutaten nicht nach Italien reisen, denn ein Kriterium für die Auswahl der Rezepte war ihre Verfügbarkeit. Wichtig für die Auswahl der Rezepte waren uns natürlich auch ihr Geschmack und die Stimmigkeit der Mengenangaben. Alle Rezepte dieses Buches wurden im Übrigen mehrfach probegekocht und ausführlich beschrieben. Sie lassen sich daher problemlos nachkochen, auch wenn Sie selbst nicht allzu viel Kocherfahrung besitzen.

Zum Nachkochen möchten Sie auch die Fotos anregen, die Sie bei den Rezepten finden. Sie sollen die Rezepte illustrieren und zeigen, wie das von Ihnen gekochte Gericht aussehen könnte. Dazu wünschen wir Ihnen viel Erfolg und guten Appetit!

Wissenswertes zu Gnocchi

Aussprache

Zunächst ein Wort zur Aussprache. Gnocchi beginnt im Italienischen mit einem gn, das wie in signorina /nj/ ausgesprochen wird, also /njokki/ und nicht /gnokki/. Gnocchi ist im Italienischen eine Pluralform. Die Einzahl dazu heißt „gnocco“, gesprochen /njokko/. Das h in der Pluralform ist ein orthographisches Zeichen dafür, dass das c oder cc vor i oder e als /k/ ausgesprochen wird. Richtig ausgesprochen heißt das Wort also /njokki/. Das im deutschen Sprachgebrauch angehängte Mehrzahl–s entstammt der deutschen Pluralbildung bei Wörtern, die auf einen Vokal enden (dies gilt im Übrigen auch für Zucchini; Zucchinis lautet nur die „eingedeutschte“ Pluralform).

Was sind eigentlich Gnocchi?

Wenn Sie in einem deutschen Lebensmittelgeschäft nach Gnocchi suchen, finden Sie meist nur abgepackte Kartoffelbällchen, die zwar mit Recht den Namen Gnocchi tragen, aber nur eine, wenn auch wesentliche Unterart der Gnocchi darstellen. Es gibt nämlich noch andere Varianten der Gnocchi-Familie, zum Beispiel Gnocchi, bei denen Kastanienmehl das Weizenmehl ersetzt. Daneben gibt es Gnocchi, die nur mit Hartweizengries oder mit Mais- oder Reismehl hergestellt werden (sogenannte gnocchi di semolino), aber auch Gnocchi, bei deren Herstellung altes Brot, Semmelbrösel oder Ricotta eine Rolle spielen. Dazu gehören die Ravioli nudi („nackte Ravioli“), die ihren Namen der Tatsache verdanken, dass sie nur aus einer Füllung bestehen, also nackt, d. h. ohne Teighülle sind. Ihre Zubereitung ähnelt der der Malfatti (den „schlecht gemachten“), die gewöhnlich ebenfalls mit Ricotta, Mehl und Spinat hergestellt werden. Die Canederli wiederum entsprechen in der Herstellung unseren Klößen oder Knödeln und sind mit Sicherheit ein Erbe Österreichs, das ja seit dem Frieden von Utrecht (1713) vorherrschende Macht in Italien war.

Mit Ausnahme der Gnocchi alla romana ist allen gemeinsam, dass es sich um einen Teig handelt, der in kleinen, meist runden oder ovalen Portionen zum Garen in kochendes Wasser oder in eine Brühe gegeben und nach einigen Minuten mit einem Schaumlöffel wieder herausgeholt wird. Insofern sind auch die schwäbischen Spätzle, deren Namen möglicherweise auf das italienische „spezzare“ - „zerbrechen, umknicken“ zurückgeht, eine entfernte Verwandte dieser Spezialität.

Herkunft

Die regionalen Besonderheiten und die große regionale Verbreitung deuten darauf hin, dass es sich bei Gnocchi um ein Gericht handelt, das sehr alt ist und wahrscheinlich eine Art Volksgericht war. Die Grundzutaten – Wasser, Milch, Mehl oder Brot bei den älteren Gnocchiformen – waren ja vorhanden und für die meisten Leute auch erschwinglich. Unter verschiedenen Namen sind Gnocchi daher bereits für das 14. Jahrhundert belegt. In der heutigen Form allerdings – als gnocchi di patate – finden sie sich erst im 19. Jahrhundert, als die Kartoffel wahrscheinlich unter österreichischem Einfluss ihren Siegeszug als Volksnahrungsmittel auch in Italien antrat. Auch wenn es andere etymologische Ableitungen gibt – so von dem langobardischen „knohha“ = Nuss, Knoten oder dem lateinischen „nucleus“ = Kern – ist doch eine Verbindung zu den österreichischen Nockerln oder Nocken auch sprachlich äußerst wahrscheinlich. Heute jedenfalls haben die gnocchi di patate den anderen Gnocchiformen auch in Italien den Rang abgelaufen. Ihnen gilt denn auch das Hauptaugenmerk dieses Buches, doch wollen wir mit Ausnahme der Canederli, die zu sehr unseren Klößen ähneln, auch andere Gnocchivarianten vorstellen. Nicht berücksichtigt haben wir auch die Gnocchi sardi, da es sich bei ihnen nur um eine bloße Pastaform handelt.

Nährwert der Gnocchi

Kartoffelgnocchi sind nicht besonders kalorienreich. Ihr Nährwert liegt bei 160 Kalorien pro 100 g (circa 28 g Kohlehydrate, 4,5 g Fett und knapp 4 g Eiweiß). Etwas höher liegt der Kalorienanteil bei den aus Hartweizengrieß hergestellten Gnocchi (knapp 200 Kalorien pro 100 g). Er liegt damit weit unter dem Nährwert von Nudeln. Hier beläuft sich der durchschnittliche Nährwert auf rund 350 Kalorien pro 100 g.

Viel hängt allerdings von der Sauce ab, mit der Sie die Gnocchi servieren. Mit bestimmten Saucen können auch Gnocchi zu Kalorienmonstern werden. Ohne Saucen ist der Brennwert gering, der Geschmack allerdings auch nicht gerade aufregend.

Kochtipps

Wichtig bei der Teigherstellung ist, dass das Verhältnis von Mehl und Kartoffeln stimmt. Ist dies nicht der Fall, werden die Gnocchi entweder zu hart oder fallen auseinander. Leider lässt sich dabei das Mengenverhältnis von Mehl und Kartoffeln nicht genau bestimmen, da es wesentlich von der Kartoffelsorte abhängt. Verwenden Sie nur mehlig kochende Sorten und auf keinen Fall neue oder festkochende Kartoffeln, da diese für die Zubereitung von Gnocchi ungeeignet sind.

Statt die Kartoffeln zu kochen, können Sie sie auch ungeschält, aber gewaschen in den Backofen auf ein Backpapier geben und bei circa 200°C etwa 40 Minuten backen. Das Backen entzieht den Kartoffeln Feuchtigkeit. Sie werden dadurch trockener, lassen sich allerdings auch viel schwerer durch die Presse drücken. Bei dieser Garmethode brauchen Sie bei 800 g Kartoffeln ein zusätzliches Ei, da die Zutaten sonst nicht genügend binden.

Achten Sie ferner darauf, dass die Kartoffeln nach dem Kochen nicht zu sehr abkühlen. Die durchgepressten Kartoffeln sollten noch warm sein, damit sich die Zutaten gut verbinden und der Teig locker wird. Auch sollten Sie den fertigen Teig vor der Weiterverarbeitung nicht zu lange ruhen lassen, da sich sonst die Konsistenz des Teiges zu sehr ändert. Der Teig sollte innerhalb einer Stunde verarbeitet werden.

Da die Zubereitung der Gnocchi eine gewisse Zeit beansprucht, sollten Sie nicht mit der Zubereitung der Sauce vor der Zubereitung der Gnocchi beginnen. Am besten Sie machen zuerst den Teig und bereiten dann, während er ruht, die Sauce zu. Die portionsweise gekochten Gnocchi geben Sie entweder direkt in die Sauce oder je nach Rezept zunächst auf eine Platte oder einen großen flachen Teller.

Im Übrigen können Sie Gnocchi sehr gut aufbewahren. Die gekochten Gnocchi legen Sie nebeneinander auf einen flachen Teller und decken sie mit einer Folie ab. Im Kühlschrank aufbewahrt, schmecken sie am nächsten Tag genauso so frisch und lassen sich wie frische Gnocchi weiter verwenden. Damit haben Sie auch die Möglichkeit, einmal schnell ein Gericht auf den Tisch zu zaubern, wenn wenig Zeit zum Kochen bleibt.

Natürlich können Sie Gnocchi auch „von der Stange“, d. h. vakuumiert in Lebensmittelgeschäften kaufen. Meist jedoch sind selbst gemachte Gnocchi geschmacklich besser. Kostengünstiger sind sie allemal, so dass sich auch unter diesem Gesichtspunkt der Aufwand lohnt. Wenn Sie dennoch fertige kaufen, achten Sie auf jeden Fall auf Qualität.

Damit zu den Rezepten selbst. Sie stellen natürlich nur eine Auswahl aus den vielen Möglichkeiten dar, Gnocchigerichte zuzubereiten. Dabei haben wir versucht, möglichst typische Rezepte vorzustellen und sie entsprechend ihrer Zutaten und Herstellungsart zu gruppieren. Beginnen wollen wir mit dem Grundrezept für Kartoffelgnocchi, der ersten Gruppierung unserer Rezeptsammlung.


Kartoffelgnocchi – Gnocchi di patate

Grundrezept für 4 Personen:

800 g mehlig kochende Kartoffeln

1 Ei (Größe M)

ca. 200 g Weizenmehl Type 405 – erforderliche Menge abhängig von der Kartoffelsorte

1/2 TL Salz

1 Prise Muskatnuss

Mehl für die Arbeitsfläche

Salz für das Kochwasser

Für Gnocchi als Beilage halbieren Sie einfach diese Menge.

Zubereitung:


Die Kartoffeln waschen und in siedendem Wasser mit der Schale ca. 25 Minuten gar kochen.


Nach dem Kochen die Kartoffeln etwas abkühlen lassen, dann schälen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken.


Das Ei, das Salz und eine Prise Muskatnuss hinzufügen.


Das Ganze vermengen und nach und nach das Mehl hinzugeben. Solange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Sollte er zu klebrig sein, geben Sie noch etwas Mehl hinzu.


Formen Sie dann den Teig zu einer Kugel und umhüllen ihn mit einer Klarsichtfolie oder einer Gefriertüte, damit er nicht austrocknet. Lassen Sie ihn dann noch etwa 20 Minuten ruhen.


Geben Sie den Teig anschließend auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und kneten Sie ihn erneut durch.


Teilen Sie anschließend den Teig in 6 gleich große Teile.


Formen Sie aus jedem Teil eine ca. 1,5 cm dicke Rolle.


Schneiden Sie sie dann in ca. 2 cm lange Stücke


Formen Sie mit den Handflächen kleine Kügelchen.


Drücken Sie diese dann mit dem Daumen gegen einen eingemehlten Gabelrücken, damit die für Gnocchi charakteristische Form entsteht.

 

Sie können sie auch gegen eine eingemehlte Reibe drücken.


Legen Sie sie anschließend auf ein Brett oder ein Geschirrhandtuch.


Wenn Sie alle Gnocchi geformt haben, geben Sie sie vorsichtig und portionsweise in leicht gesalzenes Wasser, das allerdings nicht stark sprudeln sollte, da die Gnocchi sonst auseinander fallen könnten.


Wenn die Gnocchi nach zwei bis drei Minuten an die Oberfläche steigen, sind sie gar. Nehmen Sie sie mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser und verarbeiten Sie sie weiter.

Gnocchetti

Sie können auch Rollen formen, deren Durchmesser nur ca. 1 cm beträgt. Wenn Sie dann die Rollen in 1 cm lange Stücke schneiden, haben Sie Gnocchetti zubereitet, d. h. kleine Gnocchi. Ihr Vorzug liegt darin, dass auf Grund ihrer Größe die Sauce mehr Gewicht bekommt. Sie brauchen Sie daher auch nicht gegen eine Reibe oder eine Gabel zu drücken.

Rezepte mit Kartoffelgnocchi

Gnocchi mit Butter, Parmesan und Salbei


Zutaten für den Teig: 800 mehlig kochende Kartoffeln 200 g Weizenmehl Type 405 1 Ei (M) Salz Zutaten für die Sauce: 50 Butter 12 Salbeiblätter 100 ml Sahne 50 g frisch geriebener Parmesan Pfeffer, Salz


Zubereitung:

• Den Teig nach dem Grundrezept zubereiten und 20 Minuten ruhen lassen.

• In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne bei kleiner Flamme auslassen. Darauf achten, dass die Butter nicht bräunt.

• Die kleingeschnittenen Salbeiblätter in die Pfanne geben und andünsten lassen.

• Die Sahne und den frisch geriebenen Parmesan hinzugeben, mit Pfeffer und Salz abschmecken.

• Die Gnocchi formen und in kochendes Salzwasser geben. Wenn sie fertig sind, abschöpfen und sofort in die Sauce geben. Vorsichtig umrühren und einige Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren erneut abschmecken und mit etwas frisch geriebenem Parmesan servieren.

Gnocchi mit Parmesan und Parmaschinken


Zutaten für den Teig: 800 g mehlig kochende Kartoffeln 200 g Weizenmehl Type 405 50 g frisch geriebener Parmesan 1 Ei (M) Salz Zutaten für die Sauce: 30 g Butter 150 ml Sahne 10 – 12 Salbeiblätter 80 g frisch geriebener Parmesan 100 g Parmaschinken Salz, Pfeffer


Zubereitung:

• Den Teig nach dem Grundrezept zubereiten. In den Teig zusätzlich 50 g frisch geriebenen Parmesan einarbeiten. Den Teig 20 Minuten ruhen lassen.

• In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne bei schwacher Hitze schmelzen, aber nicht braun werden lassen.

• Die Sahne und 2/3 der klein geschnittenen Salbeiblätter hinzugeben. 50 g frisch geriebenen Parmesan einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

• Den Schinken in kleinere Streifen schneiden, hinzufügen.

• Gnocchi formen und in kochendes Salzwasser geben. Wenn sie gar sind, die Gnocchi abschöpfen und sofort in die Sauce geben. Vorsichtig unterrühren und einige Minuten ziehen lassen. Erneut abschmecken.

• Mit dem restlichen Parmesan und den restlichen Salbeiblättern anrichten. Heiß servieren.

Variante:

Sie können dieses Gericht auch in einer Auflaufform zubereiten. Verfahren Sie zunächst wie in den ersten 5 Schritten angegeben. Geben Sie dann die gekochten Gnocchi in eine gebutterte Auflaufform und verteilen Sie die Sauce gleichmäßig darauf. Streuen Sie den restlichen Parmesan über die Gnocchi und überbacken Sie das Ganze 10 Minuten in dem auf 200° C vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene.

Tipp:

Mit einem grünen Salat wird das Ganze zu einem gelungenen Hauptgang!