Schmutzige Geschäfte - Dem Vermieter ausgeliefert!

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Schmutzige Geschäfte - Dem Vermieter ausgeliefert!

1  Titel Seite

2  Kapitel 1- Gefangen

3  Kapitel 2 - Gefährliche Suche

4  Kapitel 3 – Die Versuchung

5  Kapitel 4 – Lust gegen Verstand

6  Kapitel 5 – Die Erziehung

7  Kapitel 6 - Sonnenschein und Rosenblüten

8  Kapitel 7 – Im Mondschein

9  Just for you

Titel Seite
Abel Turek

Schmutzige Geschäfte

Dem Vermieter ausgeliefert!

Ich hatte keine Wahl und unterschrieb den Vertrag, dabei richteten sich meine Knospen unter der weißen, fast durchsichtigen Bluse auf.

Der Gedanke, ständig nackt sein zu müssen, entfachte ein nicht gekanntes Feuer in mir.

Was sollte ich auch tun? Schließlich war ich in seiner Hand …

Impressum

© 2021 Abel Turek

Postfach 17868

13405 Berlin

Cover © Samira_Crooks – adobe.com

Kapitel 1- Gefangen

Na, das war doch ein ergiebiges Beziehungsgespräch heute.

Michael meinte, ich hätte doch die Vollmacke. Ich wäre einfach eine blöde Schlampe, die ständig nur schläft und sich nachts herumtreibt. Ich hätte auch gar kein Verständnis für ihn, würde immer nur meckern. Und zu wenig mit ihm schlafen, bzw. mich komplett verweigern. Und der Haushalt würde auch deutlich zu wünschen übriglassen.

Habe ich was vergessen?

Wie war das denn mit dem Sex? Der war doch einfach nur noch scheiße. Ich wollte mit ihn darüber- reden, das habe ich ein paar Mal versucht, aber ihm war es egal. Das geht gar nicht mehr. Ich muss hier weg. Ausziehen.

Katastrophe!

Jetzt umziehen? Ich bin gerade unheimlich am Strampeln finanziell. Der Umzug kostet Geld und Zeit, was ich beides gerade gar nicht habe. Und ehrlich gesagt habe ich jetzt, in diesem Augenblick, auch irgendwie Angst, einsam zu sein und mich schrecklich zu fühlen. Dabei war ich schon das ganze letzte Jahr ziemlich einsam, eigentlich. Es kann nicht so weitergehen, das ist klar.

Nach dem Streit gehe ich einfach aus dem Zimmer. Er knallt die Tür.

Michael. Er ist ein paar Jahre älter als ich, 15, um genau zu sein. Ich dachte, das wäre vielleicht gar kein Problem. Am Anfang war es toll mit ihm. Aber ein paar Wochen, nachdem ich bei ihm eingezogen war, änderte sich einiges.

Er wurde immer träger, trank mehr, hatte immer weniger Zeit, mal was zusammen zu machen, stattdessen pflegte er seine Wehwehchen. Ich bin aber weder seine Müllkippe, noch sein Sandsack oder seine Gummipuppe. Ich schlafe, wann ich will. Ist mein gutes Recht, ich arbeite auch spät nachts. Soweit mein Ausflug in eheähnliche Verhältnisse. Das hier geht gar nicht mehr! Ich muss ausziehen!

Die Wohnungssituation in Berlin ist eine einzige Krise. Zumal ich als junge Single ohne festes Einkommen, bzw. gelegentlich ganz ohne Einkommen, nicht das bin, was Vermieter suchen. Dabei bin ich geschäftlich extrem korrekt, zahle alles pünktlich, hatte noch nie Schulden. Bisher jedenfalls.

Leider habe ich wenig ergiebige Aufträge zurzeit. Was am meisten einbringt, sind die Modell-Jobs, Fotoshootings, auch mal Laufsteg. Meinen Look verdanke ich auch dem Modeln, ich bin das „Bürstenschnitt-Bambi“. Vor ein paar Jahren wurde ich für eine Herrenmode-Kollektion gecastet und die haben mir den Herrenschnitt verpasst.

Bei meinen dunklen Haaren mit ein paar Wirbeln drin sieht die Frisur immer ein bisschen wuschlig aus. Im Anzug unter den ganzen Jungs war ich ein witziger Hingucker. Aber man sieht auf 10 km Entfernung, trotz Herrenfrisur und Männerklamotten, dass ich eine Frau bin. Oft höre ich, ich sähe aus wie eine Ballerina, aber ich bin längst nicht so asketisch und habe ein bisschen mehr Busen.

Tatsächlich war aber Ballerina mein inbrünstigster Berufswunsch im Alter zwischen sieben und zwölf. Und das Ballett hat sicher meine Körpersprache sehr geprägt. Manche sagen auch, ich sähe Audrey Hepburn sehr ähnlich, das finde ich aber gar nicht. Dunkle Augen und dunkle Haare, mehr haben Audrey und ich nicht gemeinsam.

Als Typ bin ich vielleicht zu speziell, so viel an Jobs läuft nicht, oder besser gesagt, nicht so viele, die gut bezahlt werden. Und die Jobs kommen nicht regelmäßig. Ich müsste mich mehr darum kümmern, zu Castings gehen, Agenturen abklappern und sowas.

Wenig verdient die letzten Monate, dann mach ich grade auch noch Führerschein. Was für ein schlechtes Timing, aber als ich angefangen habe, dachte ich, es läuft. Jetzt würde ich gern einfach noch fertig werden und endlich den Schein machen.

Heute steht wieder eine Bandprobe an, ich freu mich darauf, die Band ist ein bisschen Ersatzfamilie für mich. The Morgulians. Jon, unser Sänger, Marie an der Gitarre, sie ist der Kopf der Gruppe, sie macht die Texte und vieles andere.

Evi am Schlagzeug, sie ist eine Könnerin und spielt in mindestens 50 Bands. Dann ist da noch Klaus am Keyboard. Wir spielen sowas in Richtung Hard Rock – Metall, aber nehmen uns dabei nicht allzu ernst. Es ist ordentlich Krach und Action, dazwischen mal eine Ballade. Musikalisch alles nicht allzu anspruchsvoll, aber live sind wir der Knaller. Ich spiele Bass und singe ein bisschen Background, nicht besonders gut. Musikalisch bin ich eher das Schlusslicht, aber auch so eine Art Maskottchen. Und das Sahnehäubchen der Bühnenshow, wie Evi sagt.

Wir proben, es macht Spaß, die Zeit ist viel zu schnell um. Und als die anderen gegangen sind, krame ich noch im Übungsraum herum, will nicht nach Hause gehen. Ich wohne immer noch bei Michael, aber fühle mich dort überhaupt nicht mehr zuhause. Die Stimmung ist eisig.

Der Probenkeller ist gemütlich, ein bisschen muffig von den alten Möbeln und zu wenig Belüftung, aber insgesamt ganz kuschlig. Es gibt ein Klo, ein paar alte Sofas und eine Ecke mit improvisierter Spüle und einem Wasserkocher. Das würde mir als Zufluchtsort vollkommen reichen, nur leider wird der Raum von mehreren Bands benutzt.

Ich höre, wie jemand die Treppe herunterkommt und die Tür, naja, so einen Rest von Tür aufdrückt. Angel. Er ist der Vorzeige-Jamaikaner einer Reggae-Band, und hat, soweit ich mich erinnere, irgendwo in seiner Verwandtschaft tatsächlich jemanden aus Jamaika, oder jemanden, der schon mal da war.

In Wirklichkeit ist er reinrassiger Rheinländer mit einem etwas dunkleren Teint und Dreadlocks. Die anderen Jungs aus der Band sehen noch viel weißbrotiger aus. Ich frage mich, was die machen, wenn sie einen Auftritt haben. Vielleicht marinieren sie sich eine Woche lang in Selbstbräuner oder so.

„Hey Maja, du Süße!“

„Selber süß.“

Angel allerdings ist wirklich süß.

Absolut. Brauner Zucker auf zwei Beinen. Er lächelt sein K.O.-Lächeln zu mir rüber. Er gräbt seit Monaten an mir herum, aber ich vermute, dass er eh alles angräbt, was sich bewegt. Und alles, was sich nicht bewegt sicher auch, es könnte sich ja doch bewegen.

Trotzdem - ich glaube, ich brauche dringend eine Umarmung. Manchmal machen wir das, so unter Musikern. Nix Besonderes. Und er ist er dafür super geeignet. Er hat einen tollen Körper, er fasst sich so verdammt gut an und riecht auch gut. Aus lauter Überschwang küsse ich ihn auch noch.

Verdammt. Er küsst ganz selbstverständlich weiter mit mir herum und er küsst gut. Und dann kommt es, wie es kommen muss, wir landen auf einem der Sofas. Verdammt! Verdammt! Verdammt!

Wir machen eine hektische Nummer. Einen Gummi hat er griffbereit, das habe ich mir doch glatt gedacht. Er liegt unten und nimmt sich Zeit, sein Hemd aufzuknöpfen, damit ich eine bessere Aussicht auf seine wohlgeformte Brustmuskulatur habe. Der Bursche macht wahrscheinlich doch mehr Sport als Musik. Seine Hose habe ich inzwischen geöffnet und finde auch vor, was ich suche.

Ich reibe meine Scham ein bisschen an seiner Erektion, aber er steckt seinen Schwanz gleich rein. Also reite ich auf ihm, ich bin so heiß, dass mir der Dampf aus den Ohren schießt. Es wird ein wilder Ritt, aber auch ein kurzer.

Höchstens fünf Minuten später ist für ihn die Sache schon erledigt. Er liegt gemütlich unten und genießt. Ein Quickie. Er hat sich nicht gerade die Beine ausgerissen, damit ich auch eine Chance auf einen Orgasmus habe. Naja. Was erwarte ich eigentlich von so einer Aktion. Vielleicht sollte man den Typ besser in eine Vitrine stellen.

Oder ihn dazu überreden mal „Klitoris“ zu googeln oder so. Wo man sie findet und was man damit anrichten kann. Er ist nicht ganz das göttliche Geschenk an die weibliche Hälfte der Bevölkerung, für das er sich hält.

Als mir klarwurde, dass ich mich von Michael trenne, gingen schlagartig alle Poren auf. Ich bin plötzlich so unglaublich hungrig nach Sex und habe zunächst mit großem Genuss mit mir selber geschlafen, zwei- oder dreimal am Tag. Inzwischen reicht mir das nicht mehr so wirklich. Was mach ich nur? Mir ist, als müsste ich schon mal ein großes Paket Gummis besorgen, ich bin so spontan zurzeit.

 

Dabei kann ich das gar nicht gebrauchen. Ich suche eine Wohnung! Ich lese Kleinanzeigen, erst mal "Wohnung". Abgegrast. Dann „Jobs“. Puh, auch nicht üppig. Aus lauter Frust lese ich als nächstes die Rubrik "Lust und Liebe".

Am nächsten Tag habe ich einen Promo-Auftritt in einer blöden Disco, ätzend genug, ein dummer Säufer brennt mir mit der Zigarette ein Loch ins Kostüm. Es wird spät. Auf dem Heimweg stehe ich in der U-Bahn, die ist voll mit müden Punks. Wo kommen die denn alle her? Einer erkennt in der Tasche, die ich über der Schulter trage, meinen Säbel.

„Ey, die hat ja n Schwert dabei!“

Ja, ey. Ich hatte den Säbel an eine Kollegin aus der Promo-Truppe verliehen und ihn heute erst zurückbekommen. Alle Punks in der U wollen jetzt sofort, dass ich blankziehe, in der vollen Bahn. Dabei gibt es nichts Besonderes zu sehen, das ist einfach nur ein Requisit. Ein langer Typ, der an der Tür gegenüber lehnt, sagt ganz cool:

„Ey. Die Frau is‘ n Ninja.“

So. Und damit ist auf einmal alles klar und alle beruhigen sich wieder. Ey. Der Mann ist cool. Und der Iro ist wahrscheinlich für ihn erfunden worden. Wir fahren noch eine Weile U-Bahn und kommen ins Quatschen. Und irgendwann wird es hell, wir sind irgendwo im hochsommerlichen Berlin und ich bin völlig fasziniert.

Die nächsten Tage war ich mit dem Überleben in der Todeszone voll beschäftigt. Wohnungssuche. Hier und da geh ich zu einer Besichtigung – vollkommen chancenlos. Jedes Mal ein Massenauftrieb an Leuten, die viel toller sind und viel mehr verdienen.

Dann musste ich mich dringend um meinen Papierkram kümmern, ein paar Rechnungen bezahlen, einiges an Post hatte sich angehäuft. Ich vermeide es, in der Wohnung zu bleiben, nehme den Laptop und gehe raus, in den Park, an einen See oder so.

Mein Konto sieht mau aus, deshalb geh ich nicht ins Café. In der Wohnung pirsche ich auf Zehenspitzen herum, schleiche mich in die Küche, um mir was zu essen zu machen. Keine Lust, Michael zu treffen. Ich habe immer noch keine Wohnung.

Der Quickie mit Angel hat meine hormonelle Bedrängnis nur verschlimmert. Was mach ich nur? Angel gefällt mir, Angel ist leicht verfügbar, aber das nützt mir gar nichts. Der Sex war lausig. Bin ich in ihn verliebt?

Sicher nicht. Ich fühle mich eher, als müsste ich direkt irgendwen anspringen. Fürchterlich. Wahrscheinlich will ich nur irgendwie den Stress abreagieren, die Wut auf Michael ablassen und die Wohnungspanik eine kleine Weile vergessen.

Sehr schön analysiert, auch das hilft mir nicht weiter. Ich bin so gefährlich leicht verführbar zurzeit, ich brenne schnell. Ich muss auf mich aufpassen. Leicht zu erregen, schwer zu befriedigen? Wer weiß. Auf jeden Fall mörderisch frustriert.

Beim nächsten Probentermin kommt Angel wieder in den Übungsraum, extra früher als sonst, wohl um mich bloß nicht zu verpassen. Wir tändeln ein bisschen herum, aber ich bin schon genervt. Ich sag ihm diesmal genau, was ich brauche, aber er hört nicht zu. Bevor ich wieder unbefriedigt bleibe, reiße ich mich los, schnapp meinen Rucksack und gehe.

"Geht´s dir nur um Sex?", höre ich ihn mir noch nachrufen.

Die Zeit rennt. Wochen sind vergangen, keine Wohnung in Sicht. Michael macht Terror. Schon klar, dass er mich raushaben will, aber ich weiß einfach nicht wohin. Michael empfindet alles, was ich mache, als Nachricht, interpretiert irgendwas hinein und schreibt mir lange wirre Briefe.

Tatsächlich möchte ich am liebsten ganz unbemerkt bleiben, aber ich muss eben auch meine Jobs managen, Abläufe durchgehen, telefonieren und so. Ich will nicht provozieren und nur hier raus. Das macht mich schon traurig, immerhin verliere ich das, was auch mein Zuhause war. Als ich einzog war vieles noch Baustelle. Ich habe sämtliche Decken hier gestrichen, regelmäßig meine Miete gezahlt und Michaels Lieblingsbilder aufgehängt. Den Haushalt gemacht zum größten Teil und eine Weile gedacht, das ist eine Liebesbeziehung hier.

Ich bin dauernd unterwegs auf Wohnungssuche in allen möglichen Richtungen. Wohnung, WG-Zimmer, Zirkuszelt, Hundehütte, irgendwas, was ich mir leisten kann. Egal welcher Bezirk, alles egal. Neulich fuhr ich nach Zehlendorf wegen eines Zimmers im Haus eines älteren Paares.

Das Häuschen war hübsch, aber das Zimmer winzig, 15 Quadratmeter mit einem Schrank mit einer Küche drin. Klo auf der Treppe. Nicht das, was ich brauche, aber ich hätte es genommen, nur um endlich ein Dach überm Kopf zu haben. Dann stehen die beiden Alten da und grinsen gehässig und sagen mir, dass ich das Zimmer aber nicht kriege.

Ich dreh2 auf dem Absatz um und bevor ich die Tür hinter mir schließe, höre ich noch einen Satzfetzen und hämisches Kichern …

„Doch nicht an so einen kessen Vater!“

Ach so. Die meinen, nur weil ich eine Herrenfrisur habe, wäre ich lesbisch. Mann, bei den Leuten möchte ich nicht mal Topfpflanze sein! Meine Fresse! Das Zimmer sah nicht so aus, als könnte ein gesunder junger Erwachsener dort ein Liebesleben haben, egal welches. Und bisher habe ich noch nie eine erotische Liebe zu einer Frau erlebt, aber ich stelle mir das wunderbar vor.

Vielleicht irgendwann, ich gebe die Hoffnung jedenfalls nicht auf.

Die Lage eskaliert vor sich hin. Michael stellt mir jetzt ein Ultimatum: ich einer Woche muss ich weg sein. Und da meldet sich Frank, meine Jugendliebe bei mir. Schau an. Wir telefonieren lange, es gibt viel zu erzählen. Er wurde damals nach dem Abi ins Ausland geschickt, ich ging nach Berlin und uns brach total das Herz.

Aber das ist auch ein paar Jahre her, viel passiert inzwischen. Er war ganz schnell wieder liiert, Verlobung, hieß es. Jetzt sagt er, es sieht so aus, als ob er sich trennt...

Was erzählt er mir da? Was genau soll das bedeuten?

Ich spiele das mal in Gedanken durch: zurückkehren in die Kleinstadt, zurück zu meiner Jugendliebe und eine Wohnung finde ich da wahrscheinlich auch leichter. Hm, das wäre zu einfach, oder?

Die Zeit läuft ab. Ich organisier Kartons und einen Umzugsservice und miete mir einen Lagerraum. Ich packe eine Tasche mit allem Lebensnotwenigen, ein paar Klamotten, Laptop und Zeug und schlafe von da an reihum bei Freunden. Und muss natürlich sehen, dass ich trotzdem meine Termine einhalte und auch vorbereitet bin.

Fototermine, Promotion, Agenturen abklappern, all sowas. Das Leben ist jetzt deutlich schwieriger geworden. Ich habe keinen Raum für mich und wenn ich etwas aus dem Fundus brauche, muss ich ins Lager und dort herumkramen und danach suchen. Und ich bin immer noch auf Wohnungssuche.

Scheißwetter! Inzwischen ist es Herbst, kalt und nass und scheußlich. Ich komme von einem Job draußen und bin patschnass. Und völlig erledigt. Ich sollte mich aufraffen, mich wenigstens abzuschminken und meine nassen Sachen aufhängen.

Zum Glück kann ich die nächsten Tage in Evis Bude bleiben, sie ist unterwegs mit einer ihrer vielen Bands. Es ist unglaublich gemütlich bei ihr, alles voller Pflanzen und alter Möbel.

Ich bin so froh über ein paar Tage Ruhe, um mich zu sortieren, Wäsche zu waschen und alles weitere zu organisieren. Wie lange kann ich so noch weitermachen? Wenn ich anfange drüber nachzudenken, muss ich weinen, ich weiß einfach nicht weiter. Ich fühle mich krank und ausgelaugt. Mutlos. Evis alter Kater, Herr Schmidt, legt sich zu mir, wie lieb. Und ich heule gleich noch mehr.

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